Minimalismus: Dezente und qualitativ hochwertige Einrichtung

Minimalismus: Dezente und qualitativ hochwertige Einrichtung

Sofalandschaften und hohe Schränke, die ganze Wände einnehmen, sind in vielen Wohnungen zu finden. Dieser Anblick wird in den nächsten Jahren nach und nach verschwinden. In modernen Wohnungen regiert der Minimalismus: Menschen konzentrieren sich auf das Wesentliche – nicht nur bei den Möbeln, sondern ihrem Lebensstil.

Die Sofalandschaft hat perfekt zum altmodischen Verbraucher gepasst, der sich nach Feierabend hinlegte, um gespannt die neuste Folge seiner geliebten TV-Serie zu schauen. Zwar sind TV-Serien weiterhin beliebt, immer mehr Menschen gehen in ihrer Freizeit anderen Dingen nach. Das Wohnzimmer ist nicht länger der Mittelpunkt ihrer Freizeit. Stattdessen verbringen sie viel Zeit im gemütlich eingerichteten Garten oder Balkon.

Respekt vor der Umwelt und ein schonender Umgang mit Materialien sowie wertvollen Ressourcen – diese Punkte spielen für viele Menschen heute eine große Bedeutung. Sie konzentrieren sich auf das Wesentliche und beginnen, ihr Leben in vollem Umfang zu genießen. In ihrer Wohnung ist der Minimalismus eingezogen, der durch kleine Sofas, Schränke und andere Möbel charakterisiert wird.

Mehr leben, weniger Möbel

Laut dem Statistischen Bundesamt gibt es in Deutschland rund 6,65 Millionen Einpersonenhaushalte. Bei einer Anzahl von insgesamt 16,2 Millionen Haushalten entspricht dies einem Anteil von 41 Prozent. Der Anteil dieser Haushalte wird in den kommenden Jahren voraussichtlich auf 43 steigen [1].

Die Entwicklung der Einpersonenhaushalte wird die Möbelindustrie grundlegend verändern. Denn die Bewohner der Wohnungen haben unterschiedliche Anforderungen an Möbel als ein Paar oder eine Familie. Einpersonenhaushalte müssen mit durchschnittlich 70 Quadratmetern zurechtkommen [2]. Sie interessieren sich für praktische Möbel und einen minimalen Einrichtungsstil, der den vorhandenen Raum perfekt ausnutzt.

Minimalismus ist nicht nur in den Einpersonenhaushalten zu beobachten. Generell interessieren sich immer mehr Menschen für den Einrichtungsstil, weil er eine entspannte Wohnatmosphäre schafft. Er verkörpert Simplizität und Praktikabilität, sodass Kabelsalat in intelligenten Systemen verschwinden und kleine Sofas gewählt werden, die selbst kleine Wohnzimmer groß wirken lassen. Jeder Raum des Hauses lässt den Bewohnern Platz zum Atmen, ohne sie zu erdrücken. Minimalismus erfordert eine führende Hand bei der Einrichtung, denn die in solchen Wohnungen präsenten Möbelstücke erfüllen wirklich nur die dringendsten Bedürfnisse. Hocker, Beistelltische und unnötige Pflanzen vermisst man gänzlich.

Mit einer Entrümpelung den Wohnkomfort steigern

Im Zuge der Neugestaltung der eigenen vier Wände und der Applikation des minimalistischen Stils müssen Menschen lernen, sich von (unnötigen) Dingen zu trennen. Der moderne Mensch scheint Angewohnheiten seiner prähistorischen Vorfahren zu besitzen. Diese waren bekannterweise Jäger und Sammler. Während die Vorfahren überlebenswichtige Nahrung oder Rohstoffe sammelten, handelt es sich bei den heutigen Dingen eher um unwichtige Sachen: Alte CDs, die man nicht mehr hört, eine Leuchte von der Oma, von der man sich nicht trennen möchte. Das verbissene Aufbewahren dieser Gegenstände ist fast schon eine Art Egoismus. Es gibt Menschen, die sich über diese Dinge, die irgendwo im Keller unbenutzt ihr Dasein fristen, freuen würden.

Ungewollte Artikel können Heimwerker

  • verkaufen oder
  • verschenken.

Beim Ausmisten wird jeder Mensch Artikel finden, von denen er sich getrost trennen kann. Dabei geht es nicht nur um das simple Entrümpeln und das Platzschaffen. Es ist eine Philosophie, die Menschen lehrt, nur das Nötigste aufzubewahren, was sie wirklich benötigen.

Wertvolle Gegenstände können Heimwerker auf eBay, dem Flohmarkt oder auf Foren verkaufen. Der Erlös kann später zum Kauf neuer Möbel eingesetzt werden. Wertlose Gegenstände finden ebenfalls einen Besitzer, indem man sie an Freunde, Bekannte oder hilfsbedürftige Menschen spendet.

Minimalistisches Wohnen entsteht nicht aus Platznot

Den Trend zum Minimalismus kann man nur begrüßen. Er zeigt, dass einige Menschen die Qualität der Quantität vorziehen. Hochwertige Möbel in hoher Qualität sind der bloßen Masse immer vorzuziehen. Nicht nur aus Sicht des Wohngefühls, sondern auch durch die Tatsache, dass sie mit einer entsprechenden Pflege viele Jahre lang halten werden. Wer sich für zeitlose, moderne Möbel entscheidet und nicht dem neusten Trend hinterherläuft, der wird diese Produkte in absehbarer Zeit nicht ersetzen müssen.

Zu den hochwertigen Produkten zählen die Erpo Polstermöbel auf clevermoebelkaufen.de, welche in einem minimalistischen Wohnzimmer eine gute Figur machen. Der Möbelhersteller setzt auf ein klassisch kubisches Design, der einen ergonomischen Sitz mit einem zeitlosen Aussehen kombiniert.

Um minimalistisch zu wohnen, müssen Verbraucher einige Hindernisse überwinden, die aus einer jahrelangen Gewöhnung entstanden. Die Trennung von persönlichem Besitz ist eine Herausforderung, die Zeit braucht und nicht überstürzt werden muss. Man kann zunächst damit beginnen, sich von Dingen zu trennen, die man im Laufe des Jahres nicht mehr benötigt hat. Alle Dinge, die man selten (einige Male pro Jahr) verwendet, räumt man außer Sicht. Später kann man feststellen, ob auch diese Gegenstände keinen Nutzen haben und sie loswerden.

Die Adaption des minimalistischen Lebensstils

Minimalismus ist nicht ein Trend, den man lediglich in der Wohnung umsetzt. Es handelt sich um einen Lebensstil, der ein Umdenken seitens der Verbraucher voraussetzt. Angesichts der rapide wachsenden weltweiten Bevölkerung ist die Adaption des minimalistischen Lebensstils eine Notwendigkeit. Wir können es uns nicht länger leisten, zu viel zu verbrauchen. Vorschriften gibt es aktuell nicht, sodass es jedem Menschen überlassen bleibt, ob er minimalistisch lebt oder nicht.

Der minimalistische Einrichtungsstil ist zumindest ein erster Schritt zu einem simplen, sorgenfreien Lebensstil. Menschen müssen lernen, wenige Möbelstücke zu kaufen und die qualitativ hochwertigen Produkte von der Massenware zu unterscheiden. Das ist angesichts der heutigen Globalisierung und dem Angebot an Produkten gar nicht so einfach. Glücklicherweise gibt es einige Hilfsmittel für Verbraucher.

Qualität mit Gütesiegeln erkennen

Der deutsche Möbelmarkt ist hart umkämpft. Ausländische Firmen versuchen, die Kunden mit günstigen Preisen zu stehlen. Den deutschen Unternehmen bleibt meist nichts übrig als mit Qualität zu werben. Wie aber kann man diese dem Kunden beweisen?

Ein Beweis für Qualität sind Gütesiegel, wie zum Beispiel das goldene M der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel. Der Herausgeber des Gütesiegels hat die Anforderungen Ende 2015 erhöht. Möbel mit dem Gütesiegel enthalten detaillierte Produktinformationen, darunter auch Informationen zu Biozidgehalten und Geruchsemissionen.

Gütesiegel wie das goldene M helfen Verbrauchern, durch ihre Möbelwahl einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Die Verringerung des ökologischen Fußabdrucks ist einer von vielen Aspekten des minimalistischen Wohnstils.

Zusammenfassung

Der minimalistische Einrichtungsstil bringt Harmonie und Wohnkomfort in die eigenen vier Wände. Indem Verbraucher wenige Möbel von hoher Qualität wählen, erfreuen sie sich länger an den Einrichtungsstücken.


  1. Statistisches Bundesamt, Entwicklung der Privathaushalte bis 2030
  2. Alleinlebende in Deutschland – Ergebnisse des Mikrozensus 2011

Artikelbild: © Filip Miletic / Shutterstock


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert