Terrassengestaltung: Sichtschutz für neugierige Blicke

Terrassengestaltung: Sichtschutz für neugierige Blicke

Die Terrasse ist ein Ort, wo Hausbesitzer und Mieter ihre Freizeit verbringen, mit Freunden grillen und in der Sonne baden. Leider sind viele Nachbarn neugieriger, als sie sein sollten. Mit einem dezenten Sichtschutz kann jede Familie den Mitmenschen die Sicht versperren.

Gesetzliche Vorgaben

Die Privatsphäre sollte jeder Nachbar beachten. Leider ist das nicht immer der Fall und so entsteht der eine oder andere Sichtschutz, der vor neugierigen Blicken schützen soll. Doch Vorsicht: Es gibt einige gesetzliche Vorgaben zu beachten. So darf der Zaun in einigen Bundesländern nicht höher als 1,20 Meter sein. Kommunen legen in ihren Bebauungsplänen häufig eigene Maße fest. Die Regelungen können durchaus sehr detailliert ausfallen. Wer sich nicht an die Regeln hält, muss mit hohen Bußgeldern rechnen. Interessierte sollten sich zunächst im Garten des Mitbürgers erkundigen, was erlaubt ist, und dann einen Blick in die kommunale Bausatzung werfen.

Glas: Edler Look hat seinen Preis

Ein Sichtschutz aus Glas passt perfekt zu modernen Häusern und jeder Terrasse. Dieses Produkt besteht in der Regel aus Sicherheitsglas und Aluminium, wirkt modern und gleichzeitig zeitlos. Der Schutz eignet sich sowohl für eine Terrasse als auch einen Balkon. Das Glas ist in der Regel blickdicht, gleichzeitig aber auch lichtdurchlässig, damit die Bewohner ihre Sonnenstunden genießen können. Neben simplem Glas sind auch andere Varianten erhältlich, etwa aus Milchglas mit Ornamenten. Günstiger ist das Modell mit Plexiglas, welches in zahlreichen Formen, Größen und Farben erhältlich ist.

Bambus: Natürlicher Sichtschutz von Mutter Natur

Wer sich auch im Sommer bei schönem Wetter ungestört auf der Terrasse aufhalten und seine Haut bräunen möchte, ist nicht immer von den Blicken neugieriger Nachbarn geschützt. Wer auf einen unnatürlichen Sichtschutz verzichten möchte, kann Bambus nutzen. Hier gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten:

  • Man nutzt die Rohre, um einen Sichtschutz zu bauen oder
  • man pflanzt Bambus im Garten an und lässt sie natürlich wachsen.

Für welche Lösung sich Hausbesitzer entscheidet, hängt von dem Stil des Gartens ab. Natürlich nimmt eine horstig wachsende Bambuspflanze mehr Platz ein, als ein simpler Sichtschutz aus Bambusrohren, -matten oder -zäunen. Letzterer ist deshalb vor allem in kleinen und schmalen Gärten zu empfehlen.

Der Klassiker: Holz für optimalen Schutz

Ein Sichtschutz aus Holz hat viele Vorteile: Er ist günstig, passt in nahezu jeden Garten und lässt sich im Handumdrehen von einem Heimwerker zusammenbasteln. Beispiel: Mit Douglasienpfosten einen Rahmen formen und den Zwischenraum mit einer Balkonbespannung ausstatten. Die Pfosten können Heimwerker mit Konstruktionswinkeln und Rundkopfschrauben zusammenschrauben. Anschließend mit einem Locheisen Löcher stanzen und in den Längs- sowie Querseiten Lochösen einarbeiten. Anschließend die Ösenschrauben in dem Holzrahmen befestigen, ein Kunststoffseil durch die Lochösen und Ösenschrauben fädeln – fertig ist der selbstgemachte Sichtschutz für die eigene Terrasse.

Artikelbild: © Artazum and Iriana Shiyan / Shutterstock


1 Kommentar

  1. Hedda Junior 16.03.2016 02:25 Uhr

    Ich möchte meine Dachterrasse einblickfrei gestalten. Würde mich über Vorschläge freuen.

    direkt antworten

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