Wasserbett-Preis: Mit welchen Kosten kann man beim Kauf eines Wasserbettes rechnen?

Wasserbett-Preis: Mit welchen Kosten kann man beim Kauf eines Wasserbettes rechnen?

Damit ein jeder sein Tagwerk motiviert und frisch bewerkstelligen kann, ist ein ausgewogener und entspannter Schlaf unabdingbar. Die Schlafgewohnheiten der Menschen sind jedoch so individuell wie sie selbst. Jeder versteht vermutlich etwas anderes unter einem geruhsamen Schlaf. Eine Voraussetzung muss jedoch immer gegeben sein: Ohne die richtige Schlafunterlage, sprich das richtige Bett, ist an eine erholsame Nachtruhe kaum zu denken.

Jedoch scheiden sich vor allem bei der Wahl des richtigen Bettes die Geister. Dies liegt wahrscheinlich auch am Preis. Jedes Bett kostet unterschiedlich viel und Wasserbetten haben zudem den Ruf, dass sie einen recht hohen Preis haben. Es gibt jedoch sehr viele verschiedene Preisklassen bei einem Wasserbett, es kommt immer ganz darauf an, für welche Ausstattung man sich entscheidet.

Mit welchen Preisen ist bei einem Wasserbett zu rechnen?

Im Gegensatz zu allen anderen Bettsystemen kosten Wasserbetten mehr und sind vergleichsweise teuer. Wie viel das Wasserbett letztendlich kostet, hängt natürlich vom Hersteller und den individuellen Merkmalen ab. Zu diesen Merkmalen gehören unter anderem die Größe des Bettes, der Umfang, den das Zubehör umfasst oder die individuellen Spezifikationen der integrierten Heizung. Auch die Wasserbett-Heizung gibt es in vielen verschiedenen Varianten. Darüber hinaus gibt es Mono-Matratzen oder Duo-Matratzen. Die Duo-Matratzen sind unterteilt und bestehen aus zwei Kammern, preislich sind diese durchschnittlich etwa 100 Euro teurer als die Mono-Matratzen.

Günstige Wasserbetten können interessierte Kunden schon ab ca. 500 – 700 Euro bekommen. Das ist der ungefähre Preis für ein Einzelbett mit Grundausstattung. Für diesen Preis darf der Kunde jedoch noch keinerlei Qualitätsmerkmale erwarten. Oft stammen die günstigen Ausführungen aus dem asiatischen Ausland. Dort wird auf die Qualität zwar geachtet, die günstigen Kosten für den Endverbraucher stehen jedoch stets im Vordergrund.

Bei der mittleren Wasserbett-Preisklasse kann man dann ein hochwertigeres Modell erwerben zwischen 1.200 – 2.000 Euro. Darüber hinaus gibt es dann natürlich auch die Luxus-Variante, hier sind nach oben keine Grenzen gesetzt. Bei den meisten Händlern von Wasserbetten wird außerdem eine Garantie von 5 Jahren angeboten.

Im Folgenden eine Tabelle mit Durchschnittspreisen von Komplett-Sets und Zubehör:

Komplett-Set (Basic, Mono, 1 Person)ca. 500 – 600 Euro
Komplett-Set (Basic, Mono, 2 Personen)ca. 600 – 800 Euro
Wassermatratze (90×200, Softside)ca. 100 – 250 Euro
Schaumstoffrahmenca. 150 – 250 Euro
Wasserbett-Heizungca. 50 – 150 Euro
Conditionerca. 20 – 30 Euro
Vinyl-Reinigerca. 10 – 20 Euro

Da Wasserbetten sich durch ihre Langlebigkeit auszeichnen, sollte man aber bereit sein, beim Kauf etwas mehr zu investieren. Wer in der Lage ist, einen vierstelligen Betrag aufzubringen, darf von seinem Wasserbett auch etwas erwarten – auch eine erstklassige Qualität.

Falls das finanzielle Budget für ein hochwertiges Wasserbett nicht ausreicht, muss trotzdem nicht auf diesen Schlafkomfort verzichtet werden. Anstatt zu einem billigen Wasserbett zu greifen, sollte lieber die Möglichkeit in Betracht gezogen werden, ein gebrauchtes Wasserbett zu kaufen. Dieses kostet häufig weniger und kann eine ebenso gute Qualität besitzen. Zu bedenken ist hierbei lediglich, dass kein Anspruch auf Garantie auf das Wasserbett besteht.

Warum sich Wasserbetten verschiedenen Vorurteilen gegenübersehen

Das Wasserbett ist nicht nur äußerst exquisit. Es sieht sich auch heute noch zahlreichen Vorurteilen gegenüber, die es auszuräumen gilt. So denken viele Menschen, dass sie sich während der Nacht auf einem schaukelnden Schiff befinden und in ihrem Wasserbett gar nicht zur Ruhe kommen. Andere zweifeln an der Qualität und gehen davon aus, dass ein Wasserbett nicht durch Robustheit und Stabilität zu überzeugen weiß, und befürchten, dass das komplette Schlafzimmer über kurz oder lang unter Wasser steht. Der nächste Punkt ist, dass viele Menschen auch den Preis des Unterhalts für ein Wasserbett als zu hoch einschätzen und

Warum diese Vorurteile falsch sind

Ein modernes Wasserbett wird unter verschiedenen Bedingungen getestet. Dabei wird auch darauf geachtet, dass der Belastungsfaktor sehr hoch ist. Auch ist nahezu jedes Wasserbett mit einer ausgeklügelten Sicherheitstechnik versehen. Niemand muss befürchten, dass das Wasserbett leckt und das Mobiliar überflutet wird. Auch erlauben es die verschiedenen Matratzen und Bauformen von Wasserbetten mittlerweile, dass sich niemand während seines Schlafes im Wasserbett auf einem schaukelnden Schiff befindet.

Die jährlichen Kosten für den Unterhalt eines Wasserbettes sind ebenfalls nicht so hoch, wie mancher vielleicht denkt. Die laufenden Kosten für Strom (Heizung), Conditioner (1 x jährlich) und Vinylreiniger betragen ca. 150,00 Euro im Jahr. Das erstmalige Befüllen der Wassermatratze beläuft sich auf ungefähr 2,00 Euro.

Wasserbetten: Zwischen diesen Bauformen kann gewählt werden

Je nach der Beschaffenheit des eigenen Schlafzimmers, des zur Verfügung stehenden Budgets beziehungsweise des individuellen Einrichtungsgeschmacks können Interessenten zwischen verschiedenen Wasserbett-Systemen wählen. Die Hersteller bieten unterschiedliche Bauformen an, sodass das Wasserbett wirklich in jedem Schlafambiente seinen Platz findet. Grundsätzlich lassen sich Wasserbetten in zwei Unterarten einteilen. Unterschieden wird in die sogenannten Hardside- sowie in die Softside-Wasserbetten.

Was es mit den Hardside-Wasserbetten auf sich hat

Wasserbetten, die in der Hardside-Bauform erhältlich sind, waren die ersten ihrer Art. Diese Wasserbetten bestehen aus einem stabilen Bettrahmen, in welchen die Wassermatratze eingelegt wird. Der Nachteil dieser Bettsysteme liegt darin, dass der Einstieg ins Wasserbett sich aufgrund der harten Bettkante schwierig gestaltet. Auch passiert es bei diesem Bett häufig, dass die Matratzen schnell auskühlen. Deshalb wird dieses Wasserbett mittlerweile auch nicht mehr so häufig angeboten.

Die Softside-Systeme

Beim Softside-Wasserbett ist der Komfort schon deutlich höher. Hier wird die Wassermatratze nicht in einen Bettrahmen integriert. Vielmehr liegt sie in einer Schaumstoffwanne. Die Softside-Konstruktion ermöglicht nicht nur ein angenehmes Ein- und Aussteigen aus dem Bett, sondern speichert auch die von der Heizung abgegebene Wärme, sodass ein Auskühlen der Matratzen eher selten auftreten wird.

Was es bei der Pflege und Wartung von modernen Wasserbetten zu beachten gilt

Zugegeben, was Pflege und Wartung angeht, braucht ein Wasserbett deutlich mehr Zuwendung als andere Betten, etwa Boxspring-Systeme. Die meisten Hilfsmittel, die dazu benötigt werden, sind bei einem guten Wasserbett jedoch zu einem fairen Preis im Zubehör enthalten. Die Vorteile hinsichtlich der Gesundheit sowie die Langlebigkeit dieser Bettsysteme stehen dem jedoch positiv entgegen. Damit diese Langlebigkeit auch gewährleistet werden kann, muss das in der Matratze enthaltene Wasser speziell konditioniert werden.

Nur so ist gewährleistet, dass es lange frisch und vor allem frei von Bakterien bleibt. Dieses spezielle Mittel muss der Wasserbett-Besitzer etwa zweimal jährlich ins Wasser geben. Das Wasser selbst muss bei den meisten Bettsystemen über viele Jahre nicht ausgetauscht werden. Natürlich muss man die Wassermatratze selbst regelmäßig reinigen. Auf ihr lagern sich zum Beispiel Hautschuppen oder Staub ab. Hier braucht der Anwender einen speziellen Vinylreiniger, der einfach auf die Oberfläche der Wasserbett-Matratze aufgetragen werden muss. Der Preis für einen Vinylreiniger beträgt zwischen 10 und 20 Euro.

Auf Wunsch können Interessenten eine spezielle Vinylpflegecreme für das Wasserbett erwerben. Diese bildet eine Schutzschicht und hält die Oberfläche der Matratze zudem für lange Zeit geschmeidig.

Zu guter Letzt gilt es bei der Wartung noch zu beachten, dass das Wasserbett selbst von Zeit zu Zeit entlüftet werden muss. So lässt sich den im Wasser entstehenden Luftblasen gezielt entgegenwirken. Dafür sollte eine spezielle Entlüftungspumpe im Zubehör enthalten sein. Diese muss nur auf das entsprechende Ventil gesetzt werden, der Rest der Entlüftung wird vom Wasserbett dann vollkommen automatisch realisiert. Der Preis für eine Entlüftungspumpe liegt im Durchschnitt zwischen 10 und 20 Euro.

Zusammenfassung

Wasserbetten sind deutlich besser als ihr Ruf. Schon ab 500 – 600 Euro sind Wasserbetten mit einer Grundausstattung erhältlich, nach oben hin gibt es natürlich keine Grenzen. Der Preis für ein Wasserbett der Mittelklasse liegt bei ca. 1.200 – 2.000 Euro.

Artikelbild: REDPIXEL.PL / Bigstock.com


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