Wie hoch sind die Kosten für eine gemauerte Garage?

Wie hoch sind die Kosten für eine gemauerte Garage?

Obwohl das Angebot an Fertiggaragen inzwischen sehr hoch ist, entscheiden sich viele Hausbesitzer noch immer für eine massive gemauerte Garage. Sie zeichnet sich durch eine solide und individuelle Bauweise aus und kann darüber hinaus problemlos an die Fassade des Hauses angepasst werden. Ganz egal, ob als einfache Einzelgarage oder als breite Doppelgarage für mehrere Fahrzeuge: Ob man sich die Garage selbst baut oder eine Fachfirma damit beauftragt, hat einen großen Einfluss auf die Gesamtkosten des Projekts.

Eine gemauerte Garage bauen – wie hoch sind die Kosten dafür?

Wer eine massive Garage bauen möchte, muss sich als Bauherr um einiges kümmern: Allen voran ist eine termingerechte Lieferung der benötigten Materialien und Werkzeuge unabdingbar, weiterhin benötigt man einige Helfer. Vollständige Selbstbausätze aus Porenbeton oder Leichtbeton sind eine gute Wahl. Es ist außerdem empfehlenswert, die Garage direkt zu Beginn gemeinsam mit dem Haus zu bauen. Dann hat man alle wichtigen Geräte gleich vor Ort und erledigt alles auf einmal.

Kostenbeispiel:

PositionKosten
Material für das Fundamentca. 500 – 1.000 Euro
Material für die Garageca. 1.000 – 3.000 Euro
Baukosten für das Fundamentca. 700 – 1.000 Euro
Baukosten für die Garageca. 5.000 – 8.000 Euro
Gesamtkostenca. 7.000 – 15.000 Euro

Vergessen werden sollte nie, dass ein Bau in Eigenleistung besonders viel Zeit und Aufwand erfordert, darüber hinaus kann es sein, dass die Statik nicht so perfekt wird wie beim Bau einer Fachfirma. Auch, wenn dies teurer sein mag: Langfristig wird man mehr Freude an einer professionell gebauten Garage haben. Mauert man die Garage selbst, so sollten ungefähr bis zu 15.000 Euro eingeplant werden, bei einer Fachfirma kostet der Bau gut 20.000 Euro und mehr. Die Dauer für den kompletten Bau beträgt rund drei bis vier Wochen, zudem ist eine eigene Baugenehmigung der lokalen Behörde erforderlich. Auch das kann noch einmal einige Extrawochen in Anspruch nehmen, weswegen man frühzeitig mit den Planungen beginnen muss.

Letzten Endes ist eine Garage eine kostenintensive Investition, welche sich allerdings in jedem Fall lohnen wird, wenn man sich etwas zusätzlichen Stauraum bzw. einen geeigneten Wetterschutz für sein Auto, Gartengeräte und andere wichtige Dinge in der Nähe des Hauses wünscht.

Die Planung des Baus – darauf kommt es an

Sie fragen sich sicherlich, was kostet eine Garage oder was kostet eine Doppelgarage? Prinzipiell lässt sich kaum pauschalisieren, wie hoch die Kosten für eine gemauerte Garage ist. Dies hängt sowohl von ihrer Größe als auch von der Bauart und natürlich davon, ob man sie selbst baut oder nicht, ab. Baut man die Garage in Eigenregie, so ist dies jedoch fast immer preiswerter, da man bei den Vorarbeiten, der Dachdeckung und beim Verputzen einiges an Geld einsparen kann.

Idealerweise wählt man die Größe der Garage so, dass man später einen größeren oder vielleicht sogar noch einen zweiten Wagen darin unterbringen kann. Als Standardmaß gelten hierzulande 6 x 3 m, was zwar etwas Bewegungsfreiheit bietet, allerdings nur einseitig. Zur Ausstattung gehören außerdem ein passendes Garagentor, eventuelle Fenster und mitunter noch eine zusätzliche Tür, die zum Garten oder auch in das Haus führt – dies muss man selbst entscheiden. Wer die Garage als unmittelbaren Anbau zum Haus plant, tut sich mit einer Verbindungstür einen praktischen Gefallen, diese muss allerdings aus Brandschutzgründen feuerfest sein. Ein Strom- und Wasseranschluss sowie eine Heizung können ebenso gelegt werden, wenn man das wünscht.

Bei der Wahl der Lage der Garage muss beachtet werden, dass diese sich im Idealfall direkt an der Straße befindet oder zumindest eine direkte Zufahrt besitzt. So darf beispielsweise auch eine Rampe nicht zu steil ausfallen, so dass das Aus- und Einparken im Winter gefahrlos funktioniert. Es ist hier sehr zu empfehlen, lediglich zwei Fahrspuren im Abstand der beiden Reifenpaare mit Pflastersteinen auszulegen. Weiterhin sollte ein Stellplatz vor der Garage nicht fehlen, damit das Auto leichter entladen oder gereinigt werden kann. Übrigens: Das Waschen des Fahrzeugs ist nur dann erlaubt, wenn man über einen Schlammfang bzw. einen Ölabfluss verfügt.

All diese Faktoren spielen bei der Kostenplanung der Garage eine entscheidende Rolle.

Artikelbild: © romakoma / Shutterstock


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert