Bettdecken und Bettwäsche – Tipps zur Auswahl

Bettdecken und Bettwäsche – Tipps zur Auswahl

Für den passenden Schlafkomfort sind viele einzelne Faktoren zu betrachten, die nicht zwangsläufig etwas mit dem Bett selbst zu tun haben müssen. Bei der Einrichtung des Schlafzimmers spielt beispielsweise eine sachgerechte und dennoch flexible Aufteilung eine Rolle, um eine klare Trennung zwischen Arbeits- oder Wohnbereich zu schaffen und schlechte Gedanken zu vertreiben.

Moderne Einrichtungen arbeiten sehr intensiv mit Farbgebungen und Lichtverhältnissen, die zu keinem Zeitpunkt als störend und unangenehm wahrgenommen werden. Nach unabhängigen Studien spielt aber auch die Bettdecke eine enorme Rolle, denn sie steuert beispielsweise die Wärmeregulierung im Schlaf und entspannt die Muskulatur, um dem Körper ausreichend neue Energie zuführen zu können.

Sie erhalten in diesem Beitrag alle wesentlichen Informationen zum Thema und einen Überblick, wie Sie selbst das richtige Produkt wählen können.

Größe und Beschaffenheit

Grundsätzlich muss die Bettdecke eine ausreichende Größe aufweisen, um den Körper vollständig verschließen zu können. Nehmen Sie Ihre Körpergröße und addieren Sie 20 bis 25 Zentimeter hinzu, um die optimale Länge zu erhalten. Ständiges Neuausrichten sorgt für Unruhe im Schlaf, freiliegende Füße lassen Kälte einbringen und können zu Erkältungen führen. Kaufen Sie eine Partnerdecke, so sollten Sie die Wärmeeigenschaften Ihrer vorherigen Decken kennen und vergleichen – nachweislich haben Frau und Mann nämlich andere Wärmebedürfnisse.

Eine Daunendecke zählt zu den hochwertigsten Produkten in diesem Bereich, denn sie lässt sich problemlos an den Körper anschmiegen und beliebig variieren, um jeder Jahreszeit gerecht zu werden. Hochwertige Daunen versprechen daher eine hohe Wärmeregulierung bei gleichem Füllgewicht, was mit dem Begriff der Füllkraft ausgedrückt wird.

Die 4 Wärmeklassen

Orientieren Sie sich anhand der vier Wärmeklassen, um unterschiedliche Modelle und Varianten einzubringen. Die Wärmeklasse 3 etwa ist für das Winterhalbjahr gedacht, wird meist mit einer Kassettensteppung von 1,5 bis 2,5 Zentimetern angeboten und eignet sich deshalb auch für das ganze Jahr, da sie eine gute Mischung aus Wärme und Luftzirkulation darbietet. Für sehr empfindliche Menschen eignet sich die Wärmeklasse 2 für das Sommerhalbjahr, da diese Bettdecke ohne Stege auskommt und somit selbst höheren Temperaturen gewachsen ist.

Achten Sie auch bei der Hülle darauf, dass diese aus einem geschmeidigen Stoff hergestellt wurde, um ideale Eigenschaften mitzubringen. In der Regel setzt man als Material für die Hülle bei Daunendecken auf Baumwollgewebe, was insofern ermöglicht, die Qualität anhand der Einheit Nm zu bewerten. Ein sogenannter daunendichter Stoff weist einen Wert von Nm 270 auf, wird als superfeiner Daunen-Batist bezeichnet und kommt mit einem Gewicht unter 70 Gramm pro Quadratmeter aus. Im Bereich der Daunenbettdecken jedoch empfiehlt sich etwas im Bereich ab Nm 100, um weiterhin gute Liegeeigenschaften aufweisen zu können.

Vorteile von Daunendecken

Daunen zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie sehr leicht sind und dabei dennoch eine ansprechende Menge an Feuchtigkeit aufnehmen können. Wie oben bereits angeschnitten, entscheiden die Qualität der Daune sowie das Mischverhältnis über die Eigenschaften der Bettdecke, auch was die Elastizität betrifft.

So bleibt bei Daunendecken das Gesamtgewicht grundsätzlich gleich bei identischem Volumen, zudem kann mittels der Steppung oder des Mischverhältnisses eine ideale Wärmeregulierung angebracht werden. Gegenüber synthetischen Faserdecken ist hervorzuheben, dass hier vermehrt statisch aufladbare Billigfasern eingesetzt werden, die gemäß der Aussagen von Dermatologen zu einem feuchten Schlafklima führen und damit die notwendige Erholung im Schlaf gefährden.

Zudem hilft die oben angesprochene Kassettensteppung dabei, die Entstehung von Kältebrücken effektiv zu vermeiden und sehr viel Wärme zu speichern. Hier sollten man sein Augenmerk auf Decken mit sogenanntem Hochsteg legen, denn diese weisen eine Zwischenstege von bis zu zehn Zentimetern auf und helfen in höheren Wärmeklassen, jeder noch so starken Winterkälte gewappnet zu sein.

Artikelbild: © Monkey Business Images / Shutterstock


1 Kommentar

  1. Mia 29.03.2018 04:57 Uhr

    Hallo und vielen Dank für den interessanten Artikel. Ich hatte mir Winterdecken online gekauft. Es tolle und praktische Sache wie ich finde.

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