DIY – Küche mit eigenen Etikettenvariationen auffrischen

DIY – Küche mit eigenen Etikettenvariationen auffrischen

Seit einiger Zeit ist ein neuer Trend in deutschen Küchen zu beobachten: Vorräte und Lebensmittel werden in stilvolle Gläser und Boxen umgefüllt und mit individuellen Etiketten beschriftet. Das bringt nicht nur Ordnung in die Vorräte, sondern sorgt auf für einen frischen, modernen und einheitlichen Look in der Küche. Außerdem ist diese Art der Aufbewahrung sehr praktisch: Alles, was Sie immer schnell zur Hand haben möchten, ist auch tatsächlich in Windeseile griffbereit, weil es dank der tollen Optik ohne Probleme draußen in der Regel platziert werden kann. Die Beschriftung mit eigenen Etikettenvariationen bietet sich zum Beispiel für Gewürze, Tee-Boxen, Marmelade, Mehl, Zucker, Brot, Müsli, Nudeln und viele weitere Vorräte an. Lesen Sie weiter, wenn Sie mehr über den neuen Trend und seine Vorteile erfahren möchten oder wenn Sie einfach nur Ideen für die Beschriftung der Etiketten benötigen.

In der Originalverpackung sind Vorräte nicht immer optimal aufbewahrt

In erster Linie sind es optische Gründe, die immer mehr Menschen dazu verleiten, Vorräte in hübsche Gläser oder Boxen umzufüllen und mit eigenen Etiketten zu versehen. Denn: Während Nudel-, Mehl- und Zuckerpakete alles andere als stilvoll aussehen, wirken die Vorräte in hochwertigen Einmachgläsern gleich viel edler. Gerade zu Küchen, die im Vintage-Stil gehalten sind, passt dieser Trend hervorragend. Die in Gläser, Dosen oder Boxen umgefüllten Lebensmittel können Sie dann in Ihren Regalen platzieren, damit Sie sie immer griffbereit haben.

So wird zum einen Platz in Ihren Schränken und zum anderen können Sie den Stauraum Ihrer Regale nicht mehr nur für reine Deko-Objekte nutzen. Die Etiketten werden Ihnen dabei helfen, nicht den Überblick zu verlieren. Aber auch, wenn Sie Übernachtungsgäste haben und den Frühstückstisch decken, werden Sie feststellen, dass verschiedene Marmeladensorten, die in einheitliche Gläser umgefüllt und mit eigenen Etiketten beschriftet werden, gleich ein viel schöneres Gesamtbild auf dem Tisch erzeugen.

Ebenso hat das Umfüllen der Vorräte aber nicht nur optische, sondern auch praktische Gründe. Einige Lebensmittel sind ihrer Originalverpackung nach dem Öffnen einfach nicht optimal aufbewahrt. Das gilt zum Beispiel für geöffnete Nudelpakete, die dann leicht Feuchtigkeit ziehen können, aber auch für Mehl und Zucker. So können sich Klumpen bilden und im schlimmsten Fall verderben die Lebensmittel sogar.

Des Weiteren hat das Umfüllen in Glasbehälter noch einen weiteren schönen Nebeneffekt: Wenn Mehl, Pasta und andere Vorräte nicht in Papier- oder Pappverpackungen, sondern in Gläsern aufbewahrt werden, haben Lebensmittelmotten keine Chance. Wenn Sie schon einmal einen Lebensmittelmottenbefall hatten, wissen Sie sicher, wie ärgerlich es ist, alle Lebensmittel entsorgen zu müssen, die nicht luftdicht in Gläsern verschlossen waren.

Wenn Vorräte aus den Originalverpackungen entnommen und in Gläser umgefüllt werden, sollten Sie wichtige Informationen zur Zubereitung auf den Etiketten mit vermerken.

Das gilt zum Beispiel für die Kochzeit bei Pasta und für das Haltbarkeitsdatum von Marmelade oder anderen leicht verderblichen Lebensmitteln.

Mehr Ordnung in den Vorräten mit kreativen Etiketten

Es ist zwar schön und gut, Lebensmittel aus ihren Originalverpackungen zu entnehmen und in Gläser oder Boxen zu füllen, ohne Etiketten werden Sie aber schon bald vergessen haben, was sich eigentlich in den einzelnen Boxen befindet. Das gilt gerade, wenn sich die Vorräte optisch ähneln, wie das etwa bei verschiedenen Getreidesorten der Fall sein kann:

  • Hirse
  • Weizen
  • Roggen
  • Buchweizen
  • Hafer

Ohne Etiketten wäre die Verwechslungsgefahr groß und es bestünde zudem das Risiko, dass Sie vergessen, wie Sie die unterschiedlichen Getreidearten korrekt garen. Etiketten sind daher unverzichtbar. Dort können Sie notieren, was sich in den Behältnissen befindet, wie es zubereitet wird und wie lange es noch haltbar ist.

Wichtig ist, dass die Etiketten ansprechend gestaltet werden, um die edle Optik der Einmachgläser und der Boxen nicht zu zerstören. Einige Menschen sind in der Lage, kunstvoll zu schreiben. Wenn Sie nicht dazu gehören, sollten Sie die Etiketten lieber digital bedrucken. Dann können Sie die Schriftart beliebig am PC festlegen und auch Grafiken hinzufügen.

Angesagte Gestaltungsvarianten für Etiketten sorgen für eine tolle neue Optik in der Küche

Bei der Gestaltung Ihrer Etiketten können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Häufig werden schlichte, weiße Etiketten jedoch bevorzugt. Sie können entweder rechteckig, oval oder rund sein – je nachdem, was Ihnen optisch am besten zusagt. Notieren Sie dann beispielsweise den Namen des Lebensmittels groß und zentriert auf dem Etikett und schreiben Sie kleiner darunter, seit wann es geöffnet ist oder bis wann es verbraucht sein sollte. Zudem ist es möglich, gleich kleine Rezeptideen oder Hinweise zur Zubereitung mit anzugeben. Falls Sie künstlerisch begabt sind, bietet es sich an, kleine Bilder auf die Etiketten zu zeichnen – zum Beispiel eine Erdbeere auf die Erdbeermarmelade. Alternativ können Sie die Etiketten komplett am Computer designen.

Sie haben auf Ihrem Computer keine passende Schriftart zur Gestaltung der Etiketten? Dann können Sie sich ganz einfach neue Schriftarten herunterladen. Es gibt im Internet unzählige Fonts, die für die private Zwecke kostenfrei angeboten werden. Auch moderne Handschriften im Vintage-Stil werden Sie finden.

Bei der Gestaltung am PC haben Sie zudem den Vorteil, dass Sie auch kleine Grafiken einfügen können, die die Vorratsgläser noch schöner wirken lassen.

Zusammenfassung

Die Zeiten, in denen Vorräte wie Nudeln, Reis, Getreide, Zucker, Mehl und Tee ausschließlich in ihren Originalverpackungen im Schrank aufbewahrt wurden, sind vorbei. Heute füllt man die Lebensmittel in große Einmachgläser um, beschriftet sie mit individuellen Etikettenkreationen und stellt sie dann als Blickfang ins Regal, um der Küche einen neuen, moderneren Look zu verleihen. Die Etiketten können von Hand beschriftet werden, häufig werden sie aber bedruckt, um auf optisch ansprechende Weise nicht nur festzuhalten, was sich in den Gläsern befindet, sondern auch Angaben zum Mindesthaltbarkeitsdatum und zur Zubereitung zu notieren.

Artikelbild: © vandycandy / Bigstock.com


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