Kategorie: Garten und Balkon

  • Kletterrosen richtig schneiden

    Kletterrosen richtig schneiden

    Rosen sind nicht nur zum Valentinstag äußerst beliebt, die bunten Blumen zieren viele deutsche Gärten. Wenn die Tage allerdings länger werden und die Temperaturen steigen, ist die Zeit zum Rosenschneiden angebrochen. Gärtner wissen, dass jede Rosenart ihre ganz spezielle Pflege benötigt. Das gilt ganz besonders für die Kletterrose. Wer leichtfertig zur Rosenschere greift, wird den Übermut spätestens in der Mitte des Jahre bereuen: Das Ergebnis eines falschen Schnittes sind mickrige Blüten statt üppiger Rosenpracht.

    Warum muss man Rosen schneiden?

    Das Rosenschneiden ist nichts anderes als eine Pflegemaßnahme, die gewährleistet, dass die Rosen schön kräftig und gesund bleiben. Würden Gärtner sie nicht kürzen, dann würden die Zweige immer dünner und länger wachsen. Zwar wäre die Pflanze so optisch größer, gleichzeitig aber auch schwächer, sodass sie weniger Blüten hervorbringen kann. Mit der Schwäche wird sie gleichzeitig ein leichtes Opfer für Schädlinge.

    Kletterrosen schneiden Herbst

    Normalerweise werden Kletterrosen ausschließlich im Frühjahr geschnitten. Nur dann ist es möglich zu erkennen, welche Triebe die Winterzeit unbeschadet überstanden haben und welche Augen der Kletterrosen austreiben werden. Dennoch haben einige Pflanzenfreunde die Angewohnheit, ihre Rosen im Herbst zu schneiden. Zu dieser Jahreszeit ist es aber nicht sinnvoll, Kletterrosen zurückzuschneiden, denn unter Umständen können die Pflanzen dadurch sogar erhebliche Schäden davontragen oder im folgenden Jahr deutlich weniger Blüten ausbilden.

    Manchmal ist es aber dennoch notwendig, die Kletterrosen im Herbst zu beschneiden. Das trifft zum Beispiel dann zu, wenn eine Kletterrose sehr stark wächst und zu viel Platz in Anspruch nimmt. Auch pilzbefallene Zweige und Blätter können im Herbst entfernt werden. Generell gilt beim Herbstschnitt aber: Es werden wirklich nur die Triebe abgeschnitten, die den Gärtner stören oder die tatsächlich von Pilzen befallen sind. Je weniger man unmittelbar vor dem Winter zurückschneidet, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Kletterrose den Herbstschnitt unbeschadet übersteht. Im Frühjahr kann die Kletterrose dann großzügig im Hinblick auf die genauen Triebstellen zurückgeschnitten werden.

    Beim Herbstschnitt ist es wichtig, eine scharfe Rosenschere zu verwenden. Sie sollte vor dem Schnitt desinfiziert werden, damit sich in den Schnittstellen keine Keime festsetzen können, welche die Kletterrose schwächen. Es ist sinnvoll, für den Herbstschnitt einen möglichst warmen Tag ohne Regen zu wählen. So geht man sicher, dass die Kletterrose nach dem Schnitt besser heilen kann, wodurch die Gefahr dafür sinkt, dass Pilze in die Wunden eindringen. Außerdem verholzen die Triebe der Rosen bei warmen Temperaturen um ein Vielfaches besser. Feuchtes, kühles Herbstwetter hingegen ist ungeeignet für den Herbstschnitt von Kletterrosen, denn dann gelangen zahlreiche Pilzkeime in die frischen Schnittwunden, welche die Pflanze nachhaltig schwächen. Um die Kletterrose zusätzlich zu schützen, sollten die Schnittstellen im Herbst vorsorglich mit einem Pilzspray behandelt werden.

    Anleitung: Wie schneide ich Kletterrosen richtig?

    Schritt 1: Falsch wachsende Äste entfernen

    Die erste Maßnahme beim Frühjahresschnitt der Kletterrosen ist das Entfernen von nach innen wachsenden und kreuzende Ästen. Diese Exemplare wachsen nicht in die richtige Richtung, entgegengesetzt zu den anderen Ästen. Sie sollte komplett herausgeschnitten werden – direkt an der Anwachsstelle, so dass kein Strunk übrig bleibt. Die Entfernung gibt der Kletterrose genügend Luft und Licht für das richtige Wachsen und beugt Pilzerkrankungen vor.

    Schritt 2: Schwache Triebe entfernen

    Der zweite Abschnitt gilt schwach wachsenden Trieben. Der geübte Gärtner erkennt sie an ihre Dünne. Zu schmale Äste bilden noch schmalere Triebe aus. Auch der Blütenansatz wird dann nur schwach ausfallen. Diese Triebe nehmen der Pflanze unnötig Kraft. Daher sollten auch diese direkt an der Anwachsstelle abgeschnitten werden, so dass keine Reste übrig bleiben.

    Schritt 3: Tote und morsche Äste entfernen

    Vor allem nach dem Winter finden sich auch tote Äste im Rosenstock wieder. Diese treiben nicht mehr aus, sind somit nutzlos und unschön für die Optik der Pflanze. Das geübte Auge erkennt sie an der grauen bis braunen Farbe, manchmal sind sie bemoost und bröckelig. Vor allem für das Aussehen ist es daher wichtig, dass sie entfernt werden. Durch den ersten und zweiten Schritt des Schnittes sollte bereits genügend Luft innerhalb der Kletterrose sein, um gut an dieses tote Holz heran zu kommen. In vielen Fällen könne sie an der Anwachsstelle einfach abgebrochen werden. Schritt eins bis drei ergeben zusammen einen klassischen Auslichtungsschnitt, der damit abgeschlossen ist.

    Schritt 4: Der eigentliche Rückschnitt anhand der Augen

    Nach dem Auslichtungsschnitt erfolgt der eigentliche Rückschnitt der Kletterrose. Insgesamt gilt, dass Kletterrosen wenig geschnitten werden sollten. In manchen Fällen sollten lieber der Trieb zur Seite gebunden werden, da Kletterrosen hauptsächlich an waagerechten Ästen erblühen. Langtriebe bieten sich an, bei Kletterrosen erhalten zu bleiben. Dennoch ist der vierte Schritt nicht vollständig überflüssig – vor allem bei dünn werdende Trieben. Einmalig blühende Kletterrosen sollen diesen Schritt nach der Blüte bekommen, sonst wird die Blütenpracht beschädigt. Mehrfach blühende Kletterrosen können im Frühjahr geschnitten werden. Die Triebe der Pflanze werden bei diesem Schritt auf drei bis fünf verbleibende Augen zurück geschnitten. Diese sind die Stellen, an denen an einem Ast neue Triebe einsetzen, sie fallen oft durch eine augenförmige braune Stelle auf, sind etwas dicker und manchmal einem Ring ähnlich. Der Schnitt erfolgt etwa fünf Millimeter schräg zur Rosenknospe oberhalb des Auges. Idealerweise wird dabei eine Triebstelle gewählt, die nach außen zeigt. Hier ist ein neuer Ast in die richtige Richtung zu erwarten.

    4 typische Fehler beim Rosenschneiden

    1. Falscher Zeitpunkt: Der ideale Zeitpunkt zum Kürzen ist das Frühjahr, um die Kletterrosen für den Sommer vorzubereiten. Einen genauen Zeitpunkt gibt es nicht, er richtet sich nach der Witterung. Wenn keine starken Fröste mehr zu erwarten sind, können Gärtner ihre Lieblinge schneiden. Der Schnitt sorgt für einen lockeren und luftigen Wuchs der Kletterrosen und mindert den Befallsdruck durch Pilze. Im Sommer werden Kletterrosen in ihrer vollen Pracht blühen. Abgeblühtete Blüten werden im Sommer in der Regel abgeschnitten, um einen zweiten Blütenflor zu unterstützen. Stark wachsende Rosen kann man im Herbst etwas zurückschneiden, um pilzbefallene Blätter und Zweige zu entfernen. Die eigentliche Formgebung erfolgt dann wieder im Frühjahr. Nur zu diesem Zeitpunkt ist erkennbar, welche Zweige den Winter überlebt haben und welche Augen austreiben.
    2. Die falsche Ausrüstung: Stumpfe Geräte sind bei jeder Gartenarbeit ein gefährliches Unterfangen. Hobby-Gärtner sollten für diese Arbeit unbedingt eine hochwertige und scharfe Garten- oder Rosenschere kaufen. Sie sollte problemlos glatte Schnitte ausführen, ohne zu quetschen. Selbst die kleinste Verletzung der Pflanze ist eine offene Tür für Schädlinge. Ebenso wichtig wie eine passende Schere sind Handschuhe, die für die Arbeit an den Dornen tragenden Pflanzen geeignet sind. Die Dornen einer Rose können entzündliche Verletzungen hervorrufen, die Gärtner lange Zeit beschäftigen können. Diese Gefahr sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen.
    3. Falscher Schnitt: Bei den Kletterrosen unterscheidet man zwischen oft blühenden und einmal blühenden Kletterrosen. Für beide gibt es unterschiedliche Schnitte:
      • Öfter blühende Kletterrosen: Diese Rosenart wird jedes Jahr zurückgeschnitten. Hobby-Gärtner müssen dabei alle Triebe entfernen, die in die falsche Richtung wachsen. Damit sie im Sommer kräftig blühen, werden etwa drei bis fünf Augen aller Seitentriebe zurückgenommen. Zu dicht wachsende Seitentriebe gilt es, ebenfalls zu entfernen. Bei älteren Rosen kann man einen alten Trieb komplett entfernen, um eine Verjüngung zu erlauben.
      • Die sogenannten Ramblerrosen wachsen in der Regel sehr stark und können bis zu zwölf Meter hoch werden. In dieser Höhe ist es schwierig, Schnittmaßnahmen durchzuführen. Häufig ist dies auch nicht notwendig, es kommt einzig und alleine auf den Wunsch des Gartenbesitzers an. Möchte er sein grünes Paradies von einem hohen Nadelgehölz umranken lassen, kann er auf den Schnitt der Ramblerrosen weitgehend verzichten. Möchte er den Wuchs kontrollieren, sollte er zwei bis drei Augen abschneiden. Eine Verjüngung ist dann möglich, wenn der Gartenbesitzer alle paar Jahre an der Stockbasis alte Zweige herausnimmt.
    4. Sommerschnitt vergessen: Wie zuvor erwähnt, ist das Frühjahr die ideale Saison zum Rosenschneiden. Das bedeutet aber nicht, dass man eine Rose ein komplettes Jahr lang ungepflegt lassen kann. In der warmen Jahreszeit muss ein Ausputzschnitt ausgeführt werden, bei dem Gartenbesitzer verwelkte Blüten wegschneiden, um den Austrieb neuer Blüten zu fördern. Dabei sollte man den Trieb etwa einen halben Zentimeter oberhalb des nächsten fünffiedrigen Blattes schräg abschneiden. Durch den schrägen Schnitt kann Regen- oder Gießwasser besser abfließen, wodurch sich der Schimmel- und Pilzbefall mindern lässt. Als Faustregel gilt: Starke Triebe sollte man immer nur schwach beschneiden, schwache Triebe dagegen stark zurückschneiden.

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  • Terrassengestaltung: Sichtschutz für neugierige Blicke

    Terrassengestaltung: Sichtschutz für neugierige Blicke

    Die Terrasse ist ein Ort, wo Hausbesitzer und Mieter ihre Freizeit verbringen, mit Freunden grillen und in der Sonne baden. Leider sind viele Nachbarn neugieriger, als sie sein sollten. Mit einem dezenten Sichtschutz kann jede Familie den Mitmenschen die Sicht versperren.

    Gesetzliche Vorgaben

    Die Privatsphäre sollte jeder Nachbar beachten. Leider ist das nicht immer der Fall und so entsteht der eine oder andere Sichtschutz, der vor neugierigen Blicken schützen soll. Doch Vorsicht: Es gibt einige gesetzliche Vorgaben zu beachten. So darf der Zaun in einigen Bundesländern nicht höher als 1,20 Meter sein. Kommunen legen in ihren Bebauungsplänen häufig eigene Maße fest. Die Regelungen können durchaus sehr detailliert ausfallen. Wer sich nicht an die Regeln hält, muss mit hohen Bußgeldern rechnen. Interessierte sollten sich zunächst im Garten des Mitbürgers erkundigen, was erlaubt ist, und dann einen Blick in die kommunale Bausatzung werfen.

    Glas: Edler Look hat seinen Preis

    Ein Sichtschutz aus Glas passt perfekt zu modernen Häusern und jeder Terrasse. Dieses Produkt besteht in der Regel aus Sicherheitsglas und Aluminium, wirkt modern und gleichzeitig zeitlos. Der Schutz eignet sich sowohl für eine Terrasse als auch einen Balkon. Das Glas ist in der Regel blickdicht, gleichzeitig aber auch lichtdurchlässig, damit die Bewohner ihre Sonnenstunden genießen können. Neben simplem Glas sind auch andere Varianten erhältlich, etwa aus Milchglas mit Ornamenten. Günstiger ist das Modell mit Plexiglas, welches in zahlreichen Formen, Größen und Farben erhältlich ist.

    Bambus: Natürlicher Sichtschutz von Mutter Natur

    Wer sich auch im Sommer bei schönem Wetter ungestört auf der Terrasse aufhalten und seine Haut bräunen möchte, ist nicht immer von den Blicken neugieriger Nachbarn geschützt. Wer auf einen unnatürlichen Sichtschutz verzichten möchte, kann Bambus nutzen. Hier gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten:

    • Man nutzt die Rohre, um einen Sichtschutz zu bauen oder
    • man pflanzt Bambus im Garten an und lässt sie natürlich wachsen.

    Für welche Lösung sich Hausbesitzer entscheidet, hängt von dem Stil des Gartens ab. Natürlich nimmt eine horstig wachsende Bambuspflanze mehr Platz ein, als ein simpler Sichtschutz aus Bambusrohren, -matten oder -zäunen. Letzterer ist deshalb vor allem in kleinen und schmalen Gärten zu empfehlen.

    Der Klassiker: Holz für optimalen Schutz

    Ein Sichtschutz aus Holz hat viele Vorteile: Er ist günstig, passt in nahezu jeden Garten und lässt sich im Handumdrehen von einem Heimwerker zusammenbasteln. Beispiel: Mit Douglasienpfosten einen Rahmen formen und den Zwischenraum mit einer Balkonbespannung ausstatten. Die Pfosten können Heimwerker mit Konstruktionswinkeln und Rundkopfschrauben zusammenschrauben. Anschließend mit einem Locheisen Löcher stanzen und in den Längs- sowie Querseiten Lochösen einarbeiten. Anschließend die Ösenschrauben in dem Holzrahmen befestigen, ein Kunststoffseil durch die Lochösen und Ösenschrauben fädeln – fertig ist der selbstgemachte Sichtschutz für die eigene Terrasse.

    Artikelbild: © Artazum and Iriana Shiyan / Shutterstock

  • Thermokomposter: Den Gartenabfall verschwinden lassen

    Thermokomposter: Den Gartenabfall verschwinden lassen

    Nahezu jeder Gartenbesitzer besitzt einen Komposthaufen im Garten, mit dem sie bares Geld sparen. So fallen keine hohen Entsorgungskosten für Gartenabfälle an und sie produzieren gleichzeitig hochwertige Pflanzenerde. Für besonders eilige Menschen gibt es Thermokomposter, die den Prozess beschleunigen sollen, so die Hersteller.

    Was ist eigentlich die Kompostierung?

    In unserem Artikel „Gartenabfälle ganz einfach selber kompostieren“ haben wir uns bereits mit der Kompostierung befasst, dort aber nie richtig erklärt, was die Kompostierung eigentlich ist.

    Die Natur ist grundsätzlich ein riesiger Komposthaufen. Unter unberührtem Boden sind Millionen Organismen tätig, Pflanzenreste und Laub zu zersetzen. Regenwürmer, Springschwänze, Asseln und verschiedene Mikroorganismen sind dafür verantwortlich, dass im Frühjahr nahezu die komplette Laubschicht aus dem Herbst verschwunden ist. Aus dem organischen Abfall produzieren sie Humus, welcher den Boden verbessert und die Pflanzen ernährt. Es wachsen neue Pflanzen, die wiederum Laub abwerfen, somit organische Abfälle produzieren – der Kreislauf beginnt von Neuem.

    Im Garten geschieht dasselbe, nur schneller und gezielter. Hausbesitzer und Mieter sammeln die organischen Abfälle an einer zentralen Stelle, dort zersetzen sie sich langsam. Große und kleine Organismen finden sich selbst ein und zersetzen die Materialien. Diesen Vorgang kann man mit verschiedenen Maßnahmen beschleunigen, etwa durch einen Thermokomposter.

    Was bei der Kompostierung mit einem Thermokomposter geschieht

    Der Prozess der Kompostierung wird von einer Vielzahl von Organismen, wie Asseln, Tausendfüßer, Regenwürmer, Käfer, Milben, Pilze und Bakterien, unterstützt. Je mehr Organismen am Prozess beteiligt sind, desto schneller erfolgt die Verrottung. Beim Zersetzungsprozess produzieren die Tierchen Wärme, welche den Prozess beschleunigt. Thermokomposter besitzen hochwertige Doppelwände, die unter idealen Bedingungen Temperaturen von bis zu 70 °C entstehen lassen. So ist die Kompostierung im Idealfall in mehreren Monaten abgeschlossen. Herkömmliche Komposthaufen benötigen dagegen meist ein bis zwei Jahre.

    Die Kompostierung in 8 Schritten

    1. Den Thermokomposter an einer möglichst schattigen und leicht zugänglichen Stelle im Garten aufbauen und platzieren.
    2. Den Komposter direkt auf den Boden, nicht auf Steinplatten, stellen, da er direkten Bodenkontakt benötigt.
    3. Rohmaterialien sammeln, möglichst große Mengen (mindestens 80 bis 100 Liter). Der Thermokomposter kann Höchsttemperaturen nur dann erreichen, wenn er möglichst voll ist.
    4. Materialien mit einem Schredder oder einer Schere zerkleinern.
    5. Optional Kompost-Beschleuniger hinzugeben.
    6. Kompost nach zwei bis drei Wochen umsetzen oder gut durchmischen (Wurmkompostierung ausgenommen), um den aktiven Mikroorganismen Sauerstoff zuzuführen.
    7. Der Inhalt des Komposters sollte während des gesamten Prozesses feucht wie ein ausgedrückter Schwamm sein. Bei Bedarf sollte man ihn nachwässern.
    8. Nach acht bis zwölf Wochen erhalten Gärtner bereits wertvollen Mulchkompost, den sie in Beeten und Baumscheiben ausbringen können.

    Den fertigen Kompost nutzen

    Wie zuvor erwähnt, eignet sich fertiger Mulchkompost zum Mulchen von Baumscheiben und Beeten. Hausbesitzer und Mieter sollten ihn aber nicht untergraben, sonst können die Mikroorganismen nicht überleben.

    Was für Vorteile hat das Mulchen überhaupt?

    • der Boden trocknet nicht aus
    • die Bodentemperatur ist gleichmäßig und sorgt für ein ideales Pflanzenwachstum
    • durch das aktive Bodenleben wachsen die Pflanzenwurzeln besser
    • der Boden lässt sich immer besser bearbeiten
    • Durch Mulchkompost erhält der Boden Nährstoffe und man spart den Kauf von Düngern

    Artikelbild: © Atelier_A / Shutterstock