Schluss mit dem Garagen-Chaos: So schaffen Sie Ordnung

Schluss mit dem Garagen-Chaos: So schaffen Sie Ordnung

Wer kennt nicht das Problem? Alles, was im Haus keinen Platz findet, landet im Keller. Ist kein Keller vorhanden, landet das Zeug eben in der Garage. Eigentlich sollte hier alles nur zwischengelagert werden, doch die menschliche Gewohnheit sorgt dafür, dass die Teile länger in der Garage verweilen, als sie eigentlich sollten. Autoreifen, Rasenmäher, alte Schachteln – all diese Dinge stehen im Weg und behindern die Bewohner. Schlimm wird es besonders dann, wenn die Garage so überfüllt ist, dass das Auto vor der Garage parken muss. Viele Menschen akzeptieren diesen Zustand stillschweigend, obwohl sie nur wenige Stunden und etwas Geld investieren müssen, um dem Chaos ein Ende zu bereiten.

Ordnung mit System

Wer Ordnung in seiner Garage schaffen und so Platz freiräumen möchte, muss diese Aufgabe systematisch angehen. Verschaffen Sie sich zunächst einen Überblick über alle Dinge, die aktuell in der Garage aufbewahrt werden und welche Dinge in Zukunft hier Platz finden sollen. Autoreifen, Gartenschläuche, Werkzeuge und Co. – sie haben alle einen berechtigten Platz. Je nach Größe der Garage können diese Dinge aber nicht auf dem Boden aufbewahrt werden. Und welcher Ort eignet sich besser zum Verstauen als die Wände der Garage?

Wir empfehlen eine Kombination aus Innenraumsystemen, die im Handel erhältlich sind, und Schränken. Die Schränke sind aus dem Grund besonders empfehlenswert, weil sie für eine Garage praktische Schiebetüren besitzen. Gerade in kleinen Garagen, wo Türen meist problematisch sind, punkten diese Schränke. Ebenfalls praktisch sind Flügeltürschränke für das Werkzeug. Mit nur einem Handgriff hat man Zugriff auf den gesamten Inhalt, der praktisch und systematisch im Schrank aufbewahrt wird.

Hakensysteme für die Wand

Sperrige Gartengeräte wie Gartenschaufeln, Fahrräder und Autoreifen lassen sich mit Hakensystemen an der Wand aufhängen. Auf diese Weise wird wertvoller Platz am Boden der Garage gespart. Die meisten Menschen nutzen Felgenbäume, welche aber in kleinen Garagen meist im Weg stehen. Auch das Fahrrad ist ein typisches Problem in der Garage, da es viel Platz einnimmt.

Hakensysteme gibt es in den verschiedensten Ausführungen:

  • Wandkörbe für Kleinteile
  • Reifenhalter für vier Räder
  • Gerätehalter für Gartengeräte
  • Wandgitter für Werkzeuge
  • Einhänge-Haken für Fahrräder

Mit der richtigen Kombination der Systeme kann jeder seine Garage individuell gestalten und den vorhandenen Platz komplett ausnutzen.

Strauraum unterhalb der Decke

Für Garagenbesitzer, denen es nicht an Höhe fehlt, und die extra Stauraum wünschen, gibt es die Möglichkeit, unterhalb der Decke einen zusätzlichen Stauraum zu schaffen. Ähnlich wie beim Dachboden im Haus lässt sich ein Stauboden aus Holz einziehen. Dieser ist im Handel als fertige Konstruktion erhältlich und muss vom Heimwerker lediglich montiert werden. Versierte Heimwerker können den Stauboden natürlich auch selbst herstellen. Der Stauboden ist aus dem Grund praktisch, weil er unter dem Dach eine weitere Ebene bildet. Hier können zahlreiche kleine, leichte Dinge verstaut werden, die nicht regelmäßig benötigt werden.

Garage zum Heimwerken nutzen

Heutzutage ist die Garage ein sehr multifunktioneller Raum, der für mehrere Aufgaben genutzt wird. In der Garage findet nicht nur das Auto Schutz vor ungemütlichem Wetter, es werden auch Gartengeräte und andere Dinge aufbewahrt. Heimwerker, die gerne an diversen Projekten für ihr Haus arbeiten, können hier auch eine Werkbank installieren. Wird das Auto herausgefahren, dann ist in der Garage genug Platz für große Projekte. So können Heimwerker selbst bei Regen Holzmöbel abschleifen und lackieren.

Wichtig: Wer die Garage nur noch als Werkstatt oder Abstellraum nutzen möchte, benötigt eine Genehmigung vom örtlichen Bauamt.

Artikelbild: © trekandshoot / Shutterstock


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