Natürliche Unkrautvernichter

Natürliche Unkrautvernichter

Wenn der Garten erblüht und die Blumen in vollster Pracht stehen, ist es jedem Gärtner ein Dorn im Auge: Unkraut. Überall bahnen sich Disteln, Löwenzahn und Co ihren Weg – nicht zur Freude des Betrachters. Gerade feuchtes Wetter fördert das Wachstum in den Beeten, zwischen den Platten und sogar auf der Terrasse. Fast das ganze Jahr über muss der Gärtner dem unliebsamen Wuchs zu Leibe rücken. Nicht immer muss es dabei die chemische Keule sein. Es gibt zahlreiche natürliche Methoden, Unkraut zu vernichten. Hier sind einige von ihnen zusammengestellt.

Was ist Unkraut und warum wächst es in Gärten?

Unkräuter sind lästige Pflanzen, die dort wachsen, wo sie nicht erwünscht sind. Sie haben oft flache Wurzeln und breiten sich schnell aus, so dass sie schwer zu kontrollieren sind. Unkraut kann mit erwünschten Pflanzen um Nährstoffe und Wasser konkurrieren, und es kann auch Schädlingen Unterschlupf bieten. Leider werden Unkräuter von Gärten angezogen, weil sie ideale Wachstumsbedingungen bieten: viel Sonne, nährstoffreicher Boden und reichlich Wasser.

Eine der besten Möglichkeiten, Unkraut vorzubeugen, besteht darin, Ihren Garten frei von Unrat zu halten, der ein perfektes Saatbett für das Unkrautwachstum bietet. Außerdem können Sie Mulch verwenden, um Unkrautkeimlinge zu ersticken, bevor sie die Chance haben, Wurzeln zu schlagen. Mit ein wenig Mühe können Sie Ihren Garten gesund und unkrautfrei halten.

Unkraut jäten und richtig entfernen

Das beste Mittel Unkraut loszuwerden, ist auch gleichzeitig die umweltfreundlichste Methode: das klassische Jäten von Unkraut. Wer hier erfolgreich sein möchte, sollte lieber nach einem Regen dem Unkraut zu Leibe rücken. Denn dann lassen sich die meisten Pflanzen leicht ohne große Gerätschaften aus dem feuchten Boden ziehen. Bei trockener Erde bietet sich die Gartenkralle als Hilfsmittel an. Mit ihr kann der Boden aufgelockert und das Unkraut anschließend entfernt werden. Wer keine Zeit zum ausführlichen Jäten hat, sollte zumindest die Blütenköpfe abschneiden. So wird verhindert, dass sich die Samen entwickeln.

Doch Unkraut sprießt nicht nur auf dem Rasen und in den Beeten. Auch zwischen Platten und Terrassenbrettern kommt es zum Vorschein. Hier können technische Hilfsmittel zum Erfolg führen: Der Hochdruckreiniger oder Dampfstrahler beispielsweise entfernt hervorragend Unkraut zwischen Wegplatten. Auch elektrisch betriebene Bürstengeräte sind gut geeignet. Fugen sollten mit einem Fugenkratzer oder einem Messer bearbeitet werden. Auch Fugensand ist hier zu empfehlen. Auf thermischer Basis entfernt die Gasflamme den unliebsamen Wuchs.

Der thermische Schock lässt die Pflanze austrocknen und damit absterben. Nach dem elektromagnetischen Prinzip arbeiten andere Geräte. Hier wird die Keimbildung durch elektromagnetische Schwingungen verhindert. Solche Geräte sind jedoch sehr teuer. Der Gärtner muss hier je nach Anbieter bis zu 2000 Euro Investition einplanen.

Wie wendet man Unkrautvernichter richtig an und gibt es Sicherheitsvorkehrungen, die bei der Anwendung in der Nähe von Kindern oder Haustieren zu beachten sind?

Viele Menschen glauben, dass die beste Art der Unkrautbekämpfung die Verwendung eines Unkrautvernichters ist. Es ist jedoch wichtig, das Unkrautvernichtungsmittel richtig anzuwenden, damit es wirksam und sicher ist. Wenn Sie ein Unkrautvernichtungsmittel verwenden, sollten Sie unbedingt die Anweisungen auf dem Etikett befolgen. Die meisten Unkrautvernichter sollten an trockenen, sonnigen Tagen bei wenig oder gar keinem Wind ausgebracht werden.

Außerdem sollten Sie darauf achten, das Unkrautvernichtungsmittel nicht in der Nähe erwünschter Pflanzen auszubringen. Wenn Sie Kinder oder Haustiere haben, sollten Sie diese von den behandelten Flächen fernhalten, bis das Unkrautvernichtungsmittel getrocknet ist. Wenn Sie diese einfachen Anweisungen befolgen, können Sie einen Unkrautvernichter sicher und effektiv zur Unkrautbekämpfung in Ihrem Garten einsetzen.

Wie können Sie Unkraut loswerden, ohne Herbizide oder andere scharfe Chemikalien zu verwenden?

Viele Gärtner sind jedes Jahr mit dem Problem des Unkrauts konfrontiert. Unkraut kann schnell einen Garten übernehmen und mit den gewünschten Pflanzen um Platz, Nährstoffe und Wasser konkurrieren. Herbizide können Unkraut zwar wirksam bekämpfen, aber sie können auch andere Pflanzen schädigen und der Umwelt schaden. Hier sind einige Tipps, wie Sie Unkraut loswerden können, ohne scharfe Chemikalien zu verwenden.

Eine Möglichkeit der Unkrautbekämpfung ist das Ausreißen mit der Hand. Dies ist am effektivsten bei kleinen Unkrautflecken und wenn der Boden feucht ist. Eine andere Möglichkeit besteht darin, das Unkraut mit einer Hacke oder einem anderen Werkzeug an den Wurzeln abzuhacken. Diese Methode eignet sich am besten für größere Unkrautflecken. Sie können auch versuchen, das Unkraut mit einer Schicht aus Mulch oder Zeitungspapier zu ersticken.

Dadurch wird verhindert, dass das Sonnenlicht die Unkrautsamen erreicht, so dass sie nicht keimen können. Schließlich können Sie kochendes Wasser verwenden, um Unkraut zu vernichten. Diese Methode eignet sich am besten für kleine Flächen und sollte mit Vorsicht angewendet werden, um andere Pflanzen nicht zu schädigen. Mit ein wenig Aufwand ist es möglich, Unkraut loszuwerden, ohne auf schädliche Chemikalien zurückgreifen zu müssen.

Kann natürlicher Unkrautvernichter auf allen Pflanzen verwendet werden?

Viele Gärtner suchen nach Möglichkeiten, ihre Abhängigkeit von Chemikalien zu verringern. Eine beliebte Option ist die Verwendung von natürlichen Unkrautvernichtungsmitteln. Diese Produkte enthalten in der Regel Inhaltsstoffe wie Essig oder Zitronensäure, die Unkraut wirksam abtöten können. Es ist jedoch wichtig, daran zu denken, dass natürliche Unkrautvernichter auch anderen Pflanzen schaden können.

Insbesondere können sie die Wurzeln der erwünschten Pflanzen schädigen und ihnen die Aufnahme von Wasser und Nährstoffen erschweren. Aus diesem Grund sollten Sie natürliche Unkrautvernichter mit Vorsicht verwenden und sie nur dort einsetzen, wo Unkraut ein Problem darstellt. Bei richtiger Anwendung können natürliche Unkrautvernichter eine sichere und wirksame Methode sein, um unerwünschtes Wachstum im Garten zu kontrollieren.

Verschiedene Hausmittel helfen

Billige Alternativen, Unkraut zu entfernen, sind Omas Geheimtipps. Es gibt zahlreiche Hausmittel, die bei der Beseitigung von Disteln, Löwenzahn und Co helfen können. Essig und Salz sind nur zwei von ihnen. Beide Produkte sind billig, biologisch abbaubar und erfolgreich. Mit ihnen verdünntes Wasser kann auf die Pflanzen einfach aufgesprüht werden. Das lässt sie absterben und einfach aus dem Boden entfernen. Aber Achtung Pflanzenschutzgesetz: Diese Mittel dürfen nicht auf versiegelten Flächen, wie beispielsweise Gehwegen, Einfahrten und Terrassen eingesetzt werden.

Dieses Verbot gilt sowohl für diese Hausmittel als auch chemische Unkrautvernichter. Die Stoffe können so nicht in den Boden sickern und biologisch abgebaut werden. Stattdessen werden sie weggeschwemmt und verschmutzen das Grundwasser. Daher sollte hier beim Einsatz von Salz und Essig aufgepasst werden. Ein weiteres Hausmittel stammt aus der Küche: Kartoffel-, Nudel- und Reiswasser sollte der Koch nicht einfach wegschütten, sondern im Garten als Unkrautvernichter nutzen. Die Stärke im Wasser verstopft die Poren der Pflanzen. So können diese nicht mehr wachsen. Aber es geht auch ohne Zusätze. Einfach kochendes Wasser kann ebenfalls ein Mittel gegen Unkraut sein. Es muss einfach über die Pflanzen geschüttet und abgetrocknet werden.

Das Abbrühen tötet die Pflanze. Es ist das geruchlose Mittel gegen Unkraut. In beiden Fällen müssen die Reste des abgestorbenen Unkrautes nur noch aus dem Boden entfernt werden. Diese Methoden haben alle den Vorteil, dass sie billig im Einsatz sind und beliebig wiederholt werden könnten, sollte die eine oder andere Pflanze nicht erwischt worden sein. Für die Abwechslung kann auch Backpulver oder Brennnesselsud verwendet werden. Und auch die Drogerie bietet natürliche Unkrautvernichter zu kaufen an: ätherisches Basilikumöl oder Zitrusöl. Beide sind Herbizide und hemmen zusätzlich die Keimstoffbildung.

Wie effektiv ist natürlicher Unkrautvernichter bei der Vernichtung von Unkraut und wie lange dauert es, bis er wirkt?

Viele Gärtner wenden sich von scharfen Chemikalien ab und wenden sich eher natürlichen Lösungen zur Unkrautbekämpfung zu. Aber wie wirksam sind diese natürlichen Unkrautbekämpfungsmittel? Und wie lange dauert es, bis sie wirken?

Es gibt eine Reihe verschiedener natürlicher Unkrautvernichter auf dem Markt, die jeweils unterschiedliche Inhaltsstoffe enthalten. Einige enthalten Essig oder Salz, während andere Zitrusöle oder Seife verwenden. Im Allgemeinen sind natürliche Unkrautvernichter wirksam, auch wenn sie nicht so stark sind wie chemische Herbizide. Es dauert in der Regel ein paar Tage, bis sie wirken, und sie müssen möglicherweise nach starkem Regen oder Bewässerung erneut angewendet werden.

Einer der Hauptvorteile von natürlichen Unkrautvernichtern ist, dass sie für die Umwelt viel sicherer sind als chemische Herbizide. Natürliche Unkrautvernichter sind außerdem ungiftig, so dass sie weder für Haustiere noch für Kinder schädlich sind, falls diese versehentlich mit ihnen in Berührung kommen. Wenn Sie auf der Suche nach einer sicheren und effektiven Methode zur Unkrautbekämpfung in Ihrem Garten sind, ist ein natürlicher Unkrautvernichter eine gute Wahl.

Vorbeugen ist die beste Medizin

Wer dem Unkraut frühzeitig entgegen wirken will, sollte mit der passenden Vorbeugung beginnen. Bei neu angelegten Beeten kann beispielsweise ein Unkrautfließ verlegt werden. Darüber kann frische Erde ausgelegt werden. Das Fließ hemmt das Wachstum von Unkraut. Zudem hält es die Feuchtigkeit besser im Boden. Auch Mulch eignet sich hervorragend. Aus Rinde oder Stroh bestehend kann es auf die obere Erdschicht deckend aufgetragen werden. Dadurch wird ebenfalls verhindert, dass Unkraut erst entsteht. Ein weiterer Vorteil: Mulch sieht optisch ansprechend aus und macht den Anblick des gesamten Beetes schöner.

Der Nachteil: Der Mulch entzieht dem Boden wichtige Nährstoffe. Wer solch eine Deckschicht verteilt, sollte daher häufiger düngen. Auch schon beim Kauf von Saatgut kann Unkraut vorgebeugt werden. Gerade bei Rasensamen ist es zu empfehlen, eher tiefer in den Geldbeutel zu greifen. Die billigen Packungen beinhalten oft verunreinigtes Saatgut. Der Gärtner pflanzt mit dem Rasen auch gleichzeitig das Unkraut in die Erde. Daher sollte auf hochwertige Mischungen geachtet werden, um Unkraut zu vermeiden.

Zusammenfassung

Eines der frustrierendsten Dinge bei der Gartenarbeit ist der Umgang mit Unkraut. Sie können Ihre Pflanzen ersticken, dem Boden lebenswichtige Nährstoffe entziehen und ganz allgemein ein Chaos anrichten. Zum Glück gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, Unkraut auf natürliche Weise zu vernichten, ohne auf scharfe Chemikalien zurückgreifen zu müssen. Eine beliebte Methode besteht darin, das Unkraut einfach zu ersticken, indem Sie es mit einer Schicht Mulch oder Pappe abdecken. Dadurch wird das Sonnenlicht abgeschirmt und das Unkraut an der Photosynthese gehindert.

Eine andere Möglichkeit ist, das Unkraut von Hand oder mit einem Werkzeug wie einer Hacke zu entfernen. Dies ist oft die beste Lösung für kleine Unkräuter, die gerade erst anfangen, Wurzeln zu schlagen. Schließlich können Sie auch kochendes Wasser oder Essig verwenden, um Unkraut abzutöten. Achten Sie nur darauf, dass Sie dabei keine Pflanzen in der Nähe verletzen. Mit ein wenig Mühe können Sie Ihren Garten auf natürliche Weise unkrautfrei halten.

Artikelbild: © Maksud / Shutterstock

 


2 Kommentare

  1. Dr. Hagen Filz 27.03.2017 07:01 Uhr

    Ich suche ein chemisches Spritzmittel, um die Unkräuter in dem Rasen zuvernichten. Welches Mittel können sie mir empfehlen oder evt sogar liefern.

    direkt antworten
  2. Dr. Hagen Filz 27.03.2017 07:03 Uhr

    mein Rasen ist mit Vogelmiere, Gänseblumen u.a. total bestzt, obwohl ich einmal im Jahr vertikuliert habe. Bitte helfen sie mir

    direkt antworten

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