Die Badezimmertrends – freistehende Elemente sind gefragt

Die Badezimmertrends – freistehende Elemente sind gefragt

Das Badezimmer wurde in den letzten Jahren immer stärker mit kleinen Details ausgestattet, die eine große Grundfläche erforderten. Dieser Trend kehrt sich in diesem Jahr gewissermaßen um, denn gefragt sind insbesondere freistehende Elemente aus natürlichen Rohstoffen und mit feingliedriger Oberflächenstruktur. Sie haben sich als robust und widerstandsfähig erwiesen, zudem nehmen sie den übrigen Raum nicht in dem Maße ein, dass der Stil alles übertönen würde.

In diesem Beitrag werden wir Ihnen die interessantesten Trends der Badezimmergestaltung aufzeigen und Ratschläge dazu geben, sie eigenständig zu verwirklichen oder in bestehende Stile zu integrieren.

Ovale Formen bevorzugt

Oval geformte Badewannen, die glatte Oberflächen aufweisen und farbliche Akzente enthalten, sind in letzter Zeit stark nachgefragt worden. Hier fokussieren sich die Designer auf eine minimalistische, einheitliche Linie ohne Verschnörkelungen und überflüssige Details – besonders verzierte Armaturen sind hier nicht mehr anzutreffen. Hinsichtlich des Materials gelten Mineralgusswannen als das absolute Luxusprodukt in diesem Segment. Sie weisen eine hohe Temperaturstabilität auf, zeichnen sich des Weiteren durch erstklassige Dämpfungseigenschaften aus.

Gleichzeitig erlaubt das geringe Gewicht eine schöne, individuelle Form und behält dabei zeitgleich die Stabilität und Widerstandskraft. Designer nutzen hierbei die Vorteile einer hohen Abformgenauigkeit, die mit einem nur sehr geringen Schwund von 0,03 Prozent einhergeht und dadurch kostengünstige Produktionen erlaubt.

Wände als Dekoration nutzen

Aus der Psychologie ist der Umstand bekannt, dass maßgebliche Eigenschaften eines Raumes (Höhe, Breite, Neigungswinkel von Schrägen, etc.) einen Einfluss auf das persönliche Wohlempfinden haben. Hier hat sich in den letzten Jahren vor allem in der Gestaltung von vergleichsweise kleinen Bädern etwas getan. Um jede Wand nicht nur zweckmäßig zu gestalten, wurden verstärkt Fliesenwände in diversen Naturfarben eingebracht.

Sie können den Raum so wesentlich größer aussehen lassen und eignen sich ideal für die Einbindung von Waschtischen oder Hängeschränken. Hier ist ein Trend in Richtung moderner Glasfronten erkennbar, welche sich durch eine in Anthrazit lackierte Oberflächenstruktur dem Raum ganzheitlich anpassen. Sehr interessant ist auch die Idee, hier verchromte Reling-Griffe einzubringen und diese vertikal anzuordnen – dadurch entsteht ein einheitlicher und moderner, bewusst minimalistisch gehaltener Stil.

Naturmaterialien und modernste Technik miteinander verbunden

Der allgemeine ökologische Gedanke, der mehr und mehr in der Gesellschaft ankommt, bringt auch eine Veränderung in der Wohngestaltung mit sich. Das Bedürfnis nach Harmonie und Struktur im Bad, gleichermaßen mit Natürlichkeit und Zweckmäßigkeit verbunden, steht im Zentrum innovativer Ideen. Fronten aus Aluminium sind derzeit weniger interessant, gefragt sind hingegen schon robuste Anordnungen aus Holz mit einer ansprechenden Relief-Dekor-Optik. Hierdurch kann der helle Waschtisch besser zur Geltung kommen, gleichzeitig fügt sich die Front besser in den Raum ein. Durch die gradlinige Struktur erreicht man selbst in kleinen Bädern eine gute Kombinationsmöglichkeit, man kann Elemente anderer Stilrichtungen in Anspruch nehmen.

Beherrscht werden die Einrichtungsideen auch von umlaufenden, in der Intensität variablen LED-Leuchten – sie sind extrem klein und robust herstellbar, weisen zudem eine nur marginale oder gar keine Temperaturentwicklung auf. Puristische Möbel, die immer beliebter werden und dem Bad einen nahezu antiken Touch geben, erhalten hierdurch eine moderne Form. Und auch hier setzt man wieder an der Raumeinteilung an, denn LEDs sind unterschiedlich und flexibel einsetzbar, um bestimmte Bereiche perfekt auszuleuchten.

Artikelbild: © PlusONE / Shutterstock


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