Richtige Wege, um Ihr Eigenheim zu sichern – mehr Einbruchschutz für Ihr Zuhause

Richtige Wege, um Ihr Eigenheim zu sichern – mehr Einbruchschutz für Ihr Zuhause

Die Zahl der Einbrüche nimmt erfahrungsgemäß in der dunklen Jahreszeit zu. Ab Oktober bis Februar dringen die Täter besonders gerne in Häuser ein, weil sie durch die kurzen Tage in der Dunkelheit gut geschützt sind. Doch keine Panik: Wenn Sie im Alltag auf ein paar Dinge achten und etwas Geld in eine moderne Sicherheitstechnik investieren, können Sie das Risiko, Opfer eines Einbruchs zu werden, maßgeblich reduzieren. Wir haben hier acht Tipps für Sie, die Ihnen bei der Sicherung Ihres Eigenheims helfen werden.

1. Tipp: Gekippte Fenster vermeiden

Zunächst einmal ist ein sicherheitsbewusstes Verhalten sinnvoll, um Einbrüche zu vermeiden. Denn: Die beste Haustechnik für den Einbruchschutz nützt nur wenig, wenn Sie als Bewohner sich nicht umsichtig genug verhalten. Eine wichtige Maßnahme besteht darin, vor jedem Verlassen des Hauses zu überprüfen, ob alle Türen und Fenster geschlossen sind. Gerade in der warmen Jahreszeit werden zum Lüften gerne Terassentüren und Fenster gekippt. Genau dies sind die Haupteinstiegsöffnungen für Einbrecher.

Gewöhnen Sie sich an, Ihr Haus immer auf geöffnete oder gekippte Türen und Fenster zu überprüfen, bevor Sie es verlassen oder abends zu Bett gehen.

Gerade gekippte Fenster sind ein hohes Sicherheitsrisiko, da sie sich ohne Probleme von Einbrechern aushebeln lassen. Schließen Sie diese bei Abwesenheit also unbedingt.

2. Tipp: Abwesenheit nach außen verbergen

Wenn Sie sich nicht im Haus aufhalten, steigt das Risiko für einen Einbruch. Statistisch gesehen passieren die meisten Einbrüche tagsüber zwischen 10 und 18 Uhr, wenn die meisten Menschen auf Arbeit sind. Bei längerer Abwesenheit durch einen Urlaub oder eine Geschäftsreise ist das Risiko für einen Einbruch aber auch nachts hoch. Ein bewährter Trick, um den Einbruchschutz zu erhöhen, besteht darin, auch bei Abwesenheit vorzutäuschen, dass sich Menschen im Haus befinden. Dabei helfen:

  • Zeitschaltuhren, die das Licht zu bestimmten Zeiten an- und ausschalten
  • Licht- und Fernsehsimulatoren
  • Rollläden, die zu festgelegten Tageszeiten automatisch geöffnet und geschlossen werden

Meist beobachten Einbrecher ein Objekt einige Tage, bevor sie zur Tat schreiten. Stellen sie dabei beispielsweise fest, dass die Rollläden schon seit Tagen unverändert geschlossen sind, gehen sie von einer längeren Abwesenheit aus und wittern eine gute Chance. Verändern sich die Rollläden hingegen zu zufälligen Zeitpunkten oder täuscht ein Fernsehsimulator Anwesenheit vor, sehen die Täter mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem Einbruch ab.

3. Tipp: Vorsichtiger Umgang mit sozialen Netzwerken

Sie möchten auf Facebook oder Instagram Fotos von Ihrer Reise teilen? Das können Sie gerne tun – aber am besten erst, wenn Sie bereits wieder zuhause sind. Gerade öffentliche Profile mit hoher Reichweite sind gut damit beraten, ihre aktuelle Abwesenheit geheim zu halten. Sie wissen schließlich nie, ob sich eventuell auch Kriminelle unter Ihren Followern befinden, für die Ihre Urlaubsfotos eine Einladung zum Einbruch sein könnten.

4. Tipp: Täter mit technischen Sicherungsmaßnahmen abschrecken

Um Einbrüche in Ihrem Zuhause zu vermeiden, gilt die Devise: Machen Sie es den Einbrechern so schwer wie möglich. Prinzipiell wird es einem Täter, der um jeden Preis in Ihr Haus gelangen will, auch gelingen. Fest steht aber auch: Sobald die Einbrecher auf erschwerte Bedingungen treffen, geben sie recht schnell auf.

Je länger sie für ihren Einbruchsversuch nämlich benötigen und je mehr Lärm sie dabei verursachen müssen, desto höher ist das Risiko, entdeckt zu werden. Technische Sicherungsmaßnahmen sind daher sinnvoll, um die Täter abzuschrecken.

5. Tipp: Für Licht im Außenbereich sorgen

Kein Einbrecher möchte bei seiner Tat im hellen Licht eines Schweinwerfers stehen. Dunkelheit hingegen animiert eher zu einem Einbruch. Installieren Sie daher helle Scheinwerfer mit Bewegungsmeldern an gut gewählten Plätzen im Außenbereich. Beleuchten Sie Ihre Zugangswege sowie die Haus- und Terrassentüren und möglichst auch die Fenster im Erdgeschoss und lassen Sie das Licht per Bewegungsmelder einschalten. Das vertreibt viele Einbrecher schnell und effektiv.

6. Tipp: Alarmanlage installieren

Eine moderne Alarmanlage ist ein effektives Mittel gegen Einbrüche. In vielen Fällen wirkt bereits der Anblick von Kameras, Blitzleuchten und Sirenen abschreckend auf Einbrecher.

Oft genügen Alarmsystem-Aufkleber und -Attrappen, um einen geplanten Einbruch abzuwenden, weil die Täter zu große Angst davor haben, ertappt zu werden.

Alternativ können Sie sich auch für ein funktionsfähiges, hochwertiges Alarmsystem entscheiden, um den Einbruchschutz im Eigenheim zu erhöhen und sich sicherer und wohler in Ihren eigenen vier Wänden zu fühlen.

7. Tipp: Fenster und Türen sichern

Investieren Sie in technische Hilfsmittel zur Optimierung des Einbruchschutzes in Ihrem Zuhause. Vor allem Türen und Fenster sollten mit Sicherheitstechnik nachgerüstet werden. Sicherheitsschlösser oder verstärkte Fensterrahmen sind eine gute Basis, um Einbrecher von ihrem Vorhaben abzuhalten.

Dabei gilt: Je mehr Sie den Tätern ihren Einbruchversuch erschweren, desto höher ist die Chance, dass diese schnell wieder aufgeben.

Empfehlenswert sind folgende Produkte für einen besseren Einbruchschutz:

  • Fenster und Türen der Widerstandsklasse von wenigstens RC2
  • Türbeschläge, die den Schließzylinder abdecken, für Eingangstüren
  • Verlängerte Schließbleche, welche im Mauerwerk der Türöffnung verankert werden
  • Panzerriegel über die komplette Breite der Tür

Auch verankerte Schließfächer und Kleintresore für Ihre Wertsachen sind eine sinnvolle Investition, damit die Täter, wenn sie doch ins Haus gelangen, keine wertvollen Dinge an sich nehmen können.

8. Tipp: Vom Fachmann beraten lassen

Sie möchten Ihr Zuhause sicherer gestalten, wissen aber nicht, welche Produkte in Ihrem Fall am sinnvollsten und am besten geeignet sind? Dann können Sie eine Beratung beim Fachmann in Anspruch nehmen. Ein guter Ansprechpartner ist in diesem Zusammenhang die Polizei, welche eine extra Abteilung für die Beratung in puncto Einbruchschutz hat. Im Rahmen eines persönlichen Gesprächs erhalten Sie individuell auf Sie abgestimmte Ratschläge, wie Sie Ihr Eigenheim technisch am besten gegen Einbrecher schützen können.

Zusammenfassung

„Gelegenheit macht Diebe“ – dieses altbekannte Zitat erweist sich gerade bei Einbrechern als wahr. Gekippte Fenster, schlecht gesicherte Türen oder das Wissen über eine längere Abwesenheit der Hausbewohner wirken auf Täter wie unausgesprochene Einladungen zu einem Einbruch. Daher ist es möglich, mit einem sicherheitsbewussten Verhalten im Alltag und einer einbruchshemmenden Haustechnik Einbrüche effektiv zu verhindern.


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