Kurzer Überblick zum Thema Treppenrenovierung

Kurzer Überblick zum Thema Treppenrenovierung

Viele Elemente und Bauteile, sowohl im als auch außerhalb des Hauses, unterliegen einem hohen Verschleiß beziehungsweise werden mit der Zeit abgenutzt. Bei einigen jener Elemente wirkt sich dies zunächst nur optisch aus, etwa wenn der Putz der Außenfassade bröckelt – Gefahren sind damit zunächst nicht verbunden, ebenso wenig wie eine verminderte Dämmung. Bei Treppen sind die Sache jedoch etwas anders aus, insbesondere bei Altbauten lässt sich regelmäßig feststellen, dass diese nicht mehr aktuellen Sicherheitsstandards entsprechen.

Wir widmen uns in diesem Artikel deshalb der Thematik der Treppenrenovierung und klären in diesem Zuge typische Fragen.

Jede Treppen kann zunächst renoviert werden

Zunächst ist festzustellen, dass grundsätzlich jede Treppe oder jedes Treppenhaus renoviert werden kann. Hierbei ist es irrelevant, ob es sich dabei um eine offene oder geschlossene Treppe handelt. Auch das Material sowie mögliche Drehungen, oftmals als klassisches Designelement eingebracht, stellen hier kein Hindernis dar. Neben dem Sicherheitsaspekt werden mit der Treppenrenovierung noch andere Faktoren verbunden, insbesondere die Verschönerung eben jener Anlage. So lassen sich beispielsweise klassisch verbaute Stahltreppen ohne kostenintensiven Aufwand in Holztreppen umändern beziehungsweise anpassen – selbstredend müssen diese daraufhin in anderer Art und Weise gepflegt und erhalten werden.

Bevor es zur Renovierung der Treppe kommt, müssen einige Vorbereitungen getroffen und Überlegungen angestellt werden. Zunächst sind jegliche Beläge, etwa Teppichboden, zu entfernen und daraufhin die Reste vom Leim zu spachteln. Im weiteren Schritt geht es um die Finanzierung dieser Maßnahme, wobei gerade Kreditinstitute im Bereich der Wohnraumsanierung einige kostengünstige Kreditprogramme aufgelegt haben. Eine Renovierung finanzieren Sie demnach am ehesten, indem Sie den Arbeitsumfang durch einen unabhängigen Fachmann schätzen und kaufmännisch kalkulieren lassen.

Die häufigsten Fragen

  • Oftmals sind sich Hauseigentümer uneins darüber, welchen Mehrwert sie durch eine Treppenrenovierung überhaupt haben. Hierbei sei zunächst auf die mögliche Anpassung hingewiesen, dass dadurch die natürlichen Barrieren beseitigt werden können. Möchten Sie auch im Alter noch in Ihrem Eigentum leben, dann vermeiden Sie dadurch eine mitunter nötig werdende Installation eines Treppenlifts beziehungsweise die teure Anpassung an Ihre alte Treppenstruktur. Des Weiteren tauschen Sie das Material der Trittstufen aus, setzen auf widerstandsfähige Oberflächen und vermeiden durch eine bestimmte Behandlung zudem die Risiken eines Unfalls durch zu rutschige Trittstufen.
  • Nicht allein Massivholzstufen werden eingesetzt, sondern auch und vor allem sogenannte CPL-Laminatstufen. Sie haben den enormen Vorteil, dass sie höchst strapazierfähig und robust sind, gleichzeitig aber äußerst preisgünstig erhältlich sind. Haben Sie Bedenken bezüglich der optischen Komponente, so sei hier nur auf die dem Massivholz nachempfundenen Oberflächen hingewiesen, die auf Anhieb meist nicht zu unterscheiden sind.
  • Unterhalten sich Hauseigentümer über derlei Renovierungen, so wird häufig der zeitliche Aspekt der Maßnahme kritisiert. In der Realität halten sich die Beschränkungen für Sie aber arg in Grenzen, denn Planung ist hier bereits die halbe Miete. Je nach dem, ob beispielsweise Wangen verkleinert werden müssen oder Podeste anzulegen sind, ist mit einer Fertigstellung an nur einem Tag oder bis zu drei Tage zu rechnen.
  • Wie oben bereits angeführt, geht eine Treppenrenovierung bei fachmännischer Ausführung relativ schnell über die Bühne. Entgegen anderslautender Meinungen ist es aber so, dass die Treppe während der Maßnahme selbstverständlich genutzt werden kann. Fachbetriebe verwenden hierbei einen sogenannten Universalklebstoff, sodass einzelne Elemente bereits nach kürzester Zeit aneinander haften und die Aushärtezeit darüber hinaus minimiert wird.
  • Bezüglich des Trittschalls ist anzumerken, dass dieser im Regelfall nicht eingedämmt wird. Die Maßnahme erstreckt sich zunächst nur auf eine neue Optik sowie eine Verbesserung der Abriebwerte, dennoch kann unter Umständen auch eine weitergehende Sanierung integriert werden. Ein Tipp: Derlei Maßnahmen sollten Sie in einem Rutsch erledigen lassen, um bessere Konditionen zu erhalten und Ihr Budget zu schonen.

Artikelbild: © PavelShynkarou / Shutterstock


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