Modelltüren als modernes Element der Fassaden- und Innenraumgestaltung

Modelltüren als modernes Element der Fassaden- und Innenraumgestaltung

Wie auf diesem Portal schon an anderer Stelle ausgeführt, muss die Integration und Auswahl von Wohnraum- oder Außentüren bereits bei den Überlegungen zur Gestaltung der Fassade und der Raumaufteilung beachtet werden. Eine Reihe von Materialien und Bautypen, die Design und Technik mitunter sehr stark verknüpfen, verbreitern das Angebot fortlaufend. Sogenannte Modelltüren in Form von Glastüren, die kombinierbar sind und durchaus individuell gestaltet werden können, stellen die höchste Entwicklungsstufe in diesem Bereich dar.

In diesem Beitrag werden wir Ihnen die Eigenschaften von Modelltüren näherbringen sowie ausführen, in welchen Bereichen und in welchem Maße Sie dort individuell gestalten können.

Beispiele aus aktuellen Modellreihen

Moderne Modelltüren vereinen Einbruchschutz und Wärmedämmung in einem Maße, das man selbst nur von Sicherheitstüren kennt. Immer neue Produktinnovationen ermöglichen es, dass der Sicherheitsaspekt gekonnt versteckt wird und optisch keine starken Veränderungen bedingt. Prinzipiell greift man dabei auf höchst wirksame Metallklebetechnik zurück, die jegliche Profilteile verbindet. Entwickelt wurde diese zunächst für die Luft- und Raumfahrt, ist also unter Maßgabe größter Belastungen getestet worden.

Vorteile gegenüber Einfachklebern und mechanisch verstärkten Profilteilen liegen darin, dass die Stabilität und Steifigkeit erhalten bleibt, was insbesondere durch profil-querschnitts-füllende Eck- und T-Verbinder gelingt. In der Praxis bedeutet dies, dass selbst Standardausführen den Anforderungen der erweiterten Energiesparverordnung entsprechen.

Unabhängig davon, ob es um eine Modernisierung geht oder einen klassischen Neubau: praktisch jeder Haustyp kann auf Modelltürenzu bearbeiten in Form von Glastüren setzen. Denn Sabohaustüren, ein Anbieter aus der Schweiz, bietet Glastüren nach Maß und in Wunschfarbe, so dass man bei der Wahl flexibel bleibt und genau die Tür bekommt, die man möchte.

Im Folgenden werden wir einige Merkmale auflisten, die bei einigen Profilsystemen bereits jetzt zur Grundausstattung zu bearbeiten zählen:

  • Mehrfachverriegelungen, die allein schon Fläche für Manipulationen verringern.
  • Aufbohrgeschützte Profilzylinder, oftmals in Kombination mit zusätzlichen Stahlriegeln.
  • Rundrosette als eloxiertem Edelstahl, welche die Angriffsfläche für ein äußeres Abdrehen des Zylinders unmöglich macht.
  • Pulverbeschichtete Oberflächen, die klassischen Gebrauchsspuren keine Chance lassen und auch den Pflegeaufwand vermindern.
  • Bodenschwellen mit Blendrahmen, die allen Anforderungen der modernen Wärmedämmung entsprechen.

Gestaltungsmöglichkeiten in Farbe, Form und Muster

Die klassischen Schwarztöne, die über Jahrzehnte die Optik von Hausfassaden definierten, haben mittlerweile ausgedient. Mit den Innovationen im Bereich Produkt und Design, aber auch durch die flexible Handhabbarkeit von Materialien wie Aluminium, bietet sich mittlerweile eine Vielzahl an RAL-Farben an.

Zu den beliebtesten Farbtönen zählen Purpurrot, Stahlblau, Tannengrün, Anthrazitgrau, Rehbraun, Mahagonibraun, Tiefbraun, Cremeweiß, Weißaluminium, Graualuminium, Silbergrau und klassisches Verkehrsweiß. Dadurch lassen sich nicht nur eigene Kontraste in die Hausfassade einbringen, sondern auch andere Modelltypen verschiedener Ausführungen testen.

Gefragt sind insbesondere Modelle mit vier in gleichen Abständen zueinander stehenden Edelstahlstreifen, die in der Höhe ideal zur Position des Briefkastens oder der Fensterbank eingebracht werden. Zudem liegen Modelle mit einer Float-Verglasung wieder im Trend, die gefräste Nuten auf der Innen- und Außenseite aufweisen. Hier wird oftmals das obere Drittel mit einer Kombination aus 45-Grad-Winkel und nach innen gelegtem Farbelement gestaltet, wohingegen die unteren zwei Drittel der klassischen Form folgen und mit rechteckigen oder quadratischen Formen aufgebaut sind.

Darauf sollte man achten

Auch wenn aus den normalen Katalogbildern keine großen Unterschiede ersichtlich werden, so liegen Differenzen im Bereich der Qualität oftmals in den kleinteiligen Elementen, die nicht unerheblich für Optik und Sicherheit stehen.

  • Um eine hohe Wärmedämmung zu gewährleisten, sollte die aus Aluminium gefertigte Tür einen Isopor-Dämmkern aufweisen, welcher zwischen Profilkammern und den Dichtungsebenen liegt. Achten Sie hier insofern auf die Normvorschriften der einzelnen Materialien.
  • Dichtungen aus EPDM, den sogenannten Ethylen-Propylen-Dien-Monomer-Dichtungsbahnen, gehören aufgrund der hohen Dehnbarkeit und geringen Temperaturanfälligkeit zu den wesentlichen Qualitätsmerkmalen. Dieser Werkstoff wird nach EN 13956 gefertigt.
  • Wärmedämmung ist die eine Sache, eine gute Schalldämmung durch automatische Schwellendichtung die andere. Hier sollte auf hochwertig verarbeitete Silikonlippen geachtet werden, sodass eine Isolierzone von 40 Millimetern erreicht werden kann. Dies stellt das technische Maximum in der Stegbauweise dar. Auf diesem Wege können Werte im Bereich des Uf-Werts von 1,223 W/m² x K erreicht werden.

Artikelbild: © Alaettin YILDIRIM / Shutterstock


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