Pool im eigenen Garten: Wie man einen Pool richtig eingräbt

Pool im eigenen Garten: Wie man einen Pool richtig eingräbt

Das Einbauen eines Pools in den eigenen Garten ist eine tolle Möglichkeit, das Ambiente des Heims zu steigern und eine Spaßoption für die ganze Familie zu schaffen. Allerdings kann hierbei die Entscheidung, ob Sie einen oberirdischen Pool aufstellen oder einen Pool im Garten eingraben lassen sollten, schwierig sein. Es gibt ein paar Faktoren, die Sie berücksichtigen sollten, wie z. B. Ästhetik, Kosten und Installation. In diesem Artikel wird sich auf die Vor- und Nachteile des Einbaupools konzentriert, damit Sie die richtige Entscheidung treffen können.

Checkliste zum richtigen Eingraben eines Pools

  • Bestimmen Sie die Größe, Tiefe und Form Ihres Pools.
  • Holen Sie alle erforderlichen Genehmigungen und Erlaubnisse bei den örtlichen Behörden ein.
  • Räumen Sie den Bereich um den Pool frei und bereiten Sie die Aushubarbeiten vor, indem Sie störende Pflanzen oder Bäume entfernen.

Auswahl eines geeigneten Einbaupools

Wenn es darum geht, den richtigen Bodenpool für Ihr Haus auszuwählen, gibt es mehrere wichtige Faktoren zu beachten. Erstens sollten Sie sich für die Art des Pools entscheiden, die am besten zu Ihren Bedürfnissen und Ihrem Lebensstil passt. Wenn Sie den Pool hauptsächlich zum Entspannen nutzen wollen, ist eine Standard- oder ovale Form vielleicht die beste Wahl. Wenn Sie aber vorhaben, den Pool mit einer größeren Gruppe von Menschen zu nutzen, ist eine Freiform vielleicht besser geeignet, da sie mehr Platz bietet.

Zweitens ist Größe ein wichtiger Faktor bei der Auswahl eines Schwimmbeckens. Bevor Sie Ihre Entscheidung treffen, sollten Sie unbedingt den Garten ausmessen und feststellen, wie viel Platz Sie für einen Pool zur Verfügung haben. Sie sollten auch bedenken, wie viele Personen den Pool normalerweise gleichzeitig nutzen werden und ob zusätzliche Sitz- oder Liegeflächen benötigt werden.

Drittens spielt die Wahl des Materials eine bedeutende Rolle, wenn es darum geht, ein Schwimmbecken in Ihrem Garten zu errichten. Beliebte Alternativen sind Beton-, Stahl- oder Kunststoffbecken, die jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile haben. Zum Beispiel sind Betonpools in der Regel wartungsintensiver als andere Materialien, da sie mit der Zeit Risse bekommen, aber sie sind haltbarer und langlebiger als ihre Gegenstücke.

Stahlpools sind in der Regel preiswerter als Beton, müssen aber aufgrund von Verschmutzungen regelmäßig erneuert werden, während Kunststoffpools in der Regel relativ wartungsarm sind und im Vergleich zu anderen Materialien nur geringe Anschaffungskosten, aber eine kürzere Lebensdauer haben.

Bei der Auswahl eines Bodenschwimmbeckens ist es wichtig, sich zwischen Salzwasser- und Chlorwassersystemen zu entscheiden, je nach den individuellen Vorlieben. Salzwasseranlagen gelten im Allgemeinen als einfacher und sicherer als Chloranlagen, obwohl sie oft mit höheren Installationskosten verbunden sind und eine regelmäßige Wartung wie das Nachfüllen von Salz während der gesamten Betriebsdauer erfordern.

Chloranlagen hingegen kosten anfangs weniger, müssen aber regelmäßig gewartet werden, da regelmäßig Chemikalien hinzugefügt werden müssen, was mit der Zeit teuer werden kann, wenn sie nicht richtig verwaltet oder aus Sicherheitsgründen nicht genau genug überwacht werden.

Schließlich sollten Sie auch Ihr begrenztes Budget und alle zusätzlichen Kosten berücksichtigen, die bei der Installation, Wartung und Wasserpflege anfallen können. Wenn Sie genug recherchieren und alle Faktoren sorgfältig abwägen, können Sie das perfekte Schwimmbecken für Ihr Zuhause finden.

Baugenehmigung besorgen

Um eine Baugenehmigung für einen Einbaupool zu erhalten, müssen Sie sich zunächst bei Ihrer Gemeindeverwaltung erkundigen, um sicherzustellen, dass alle erforderlichen Genehmigungen vorliegen. Wahrscheinlich müssen Sie detaillierte Informationen über die Art des Pools, den Sie installieren möchten, und die Abmessungen des Gartens oder Grundstücks angeben. Außerdem müssen Sie eventuell einen Eigentumsnachweis oder einen unterschriebenen Vertrag mit einem Bauunternehmer vorlegen, wenn der Pool von einem Dritten gebaut wird.

Je nachdem, wo Sie wohnen, gibt es noch weitere Anforderungen, wie z. B. das Einreichen von Plänen oder Zeichnungen des geplanten Schwimmbeckens, die Vorlage von Unterlagen über die Versorgungsunternehmen in der Region und das Einholen von Genehmigungen für die Bebauung.

Sobald alle Unterlagen eingereicht und genehmigt wurden, erhalten Sie von Ihrer Gemeindeverwaltung eine Baugenehmigung, die den Bau des Schwimmbeckens erlaubt. Die Genehmigung enthält in der Regel Bestimmungen zu Sicherheitsstandards, Baumaterialien und anderen Vorschriften, die bei der Installation eingehalten werden müssen.

Sie sollten sich diese Vorschriften vor Baubeginn genau ansehen, um sicherzustellen, dass alle Richtlinien eingehalten werden.

Welche Materialien werden benötigt?

  • Baugenehmigung: Eine Genehmigung der örtlichen Behörden für den Bau eines Pools in Ihrem Garten.
  • Poolhülle/Struktur: Der Hauptbestandteil eines Bodenschwimmbeckens, z. B. Beton, Stahl oder Kunststoff.
  • Belagsmaterialien: Erhältlich in verschiedenen Materialien wie Holz, Stein und Fliesen für den Bau der Terrasse um den Pool herum.
  • Pumpensystem und Filtersystem: Notwendige Ausrüstung, um das Wasser im Pool umzuwälzen und es sauber und sicher zum Schwimmen zu halten; Komponenten können Filter, Pumpen, Skimmer, Chlorinatoren und andere Chemikalien sein, je nach persönlichen Vorlieben (z. B. Salzwasser- oder Chlorsysteme).
  • Elektrische Verkabelung: Spezielle Verkabelung, die notwendig ist, um alle elektrischen Komponenten eines Schwimmbeckens richtig miteinander zu verbinden (falls zutreffend).
  • Sanitärbedarf und Armaturen: Artikel wie PVC-Rohre, mit denen das Wasser durch das unterirdische System transportiert wird; dazu können auch Ventile und spezielle Armaturen gehören, die für bestimmte Arten von Schwimmbecken (oberirdisch oder unterirdisch) benötigt werden.
  • Landschaftsbau-Materialien: Dekorative Elemente wie Steine, Kies oder Topfpflanzen, die für eine optisch ansprechende Atmosphäre rund um das Schwimmbecken sorgen; diese Materialien sind für den Einbaupool nicht notwendig, können aber das Gesamtbild verbessern.

Die Materialien, die für den Bau eines Swimmingpools benötigt werden, hängen von der Art und Größe des Pools ab, für den Sie sich entscheiden. Bevor Sie mit dem Bau beginnen, vergewissern Sie sich, dass Sie alle notwendigen Materialien haben, um die Arbeit erfolgreich abzuschließen.

Weitere Voraussetzungen und Vorarbeiten

Neben dem Einholen einer Baugenehmigung und der Beschaffung der notwendigen Materialien gibt es noch einige andere Schritte, die unternommen werden müssen, bevor Sie mit dem Bau eines Schwimmbeckens beginnen können.

Zunächst muss der Bauplatz ordnungsgemäß für die Installation vorbereitet werden. Dazu gehört das Planieren des Geländes für einen unterirdischen Pool oder das Ausheben des Bodens für einen oberirdischen Pool. Der Boden muss eingeebnet werden, um eine gute Entwässerung zu gewährleisten und Wasseransammlungen oder Überschwemmungen zu verhindern. Je nach Größe des Pools kann es auch notwendig sein, zusätzliche unterirdische Stützen oder Fundamente zu installieren.

Zweitens müssen die Versorgungsleitungen wie Gas und Strom überprüft und eventuell geändert werden, wenn sie nicht den Vorschriften entsprechen. Dies ist besonders von Bedeutung, wenn Sie eine gasbetriebene Heizung installieren, die den Sicherheitsanforderungen entspricht und über eine angemessene Belüftung verfügen muss. Die elektrischen Leitungen rund um den Pool sollten korrekt verlegt werden, da eine unsachgemäße Verkabelung zu gefährlichen Bedingungen führen kann.

Drittens kann die Installation bestimmter Elemente, wie z. B. einer Terrasse, zusätzliche Arbeiten wie das Gießen von Beton oder Mauerwerk erfordern. Wenn sich in der Nähe Bäume befinden, die die Poolstruktur beschädigen könnten, müssen sie vor Baubeginn entfernt werden.

Beachten Sie, dass Sie mit dem Bau des Pools erst beginnen, wenn alle Genehmigungen erteilt wurden. So stellen Sie sicher, dass sich Ihr Projekt nicht durch unvorhergesehene Probleme oder Bedenken der örtlichen Behörden verzögert.

Eingraben des Pools

Der Bau eines Schwimmbeckens im Boden erfordert eine sorgfältige Planung und Vorbereitung sowie die richtigen Materialien und Geräte. Bevor Sie mit den Bauarbeiten starten, sollten Sie alle notwendigen Genehmigungen bei den örtlichen Behörden einholen und die Versorgungsleitungen auf ihre Sicherheit überprüfen. Sobald diese Schritte erledigt sind, können Sie mit dem Ausheben des Lochs für den Bodenpool beginnen.

  1. Bestimme die Größe des Schwimmbeckens, indem Sie den Umfang mit Pflöcken oder Schnüren abstecken und diese Grenzen dann mit Sprühfarbe oder Kreidepulver markieren. Vergewissern Sie sich, dass sich in diesem Bereich keine unterirdischen Versorgungsleitungen befinden, bevor Sie mit dem Graben beginnen.
  2. Graben Sie mit einer Schaufel entlang der markierten Grenzen, bis Sie eine Tiefe von mindestens zwei Metern erreichen. So verhindern Sie, dass das Wasser durch den Bodendruck oder die Verdunstung versickert, wenn Sie den Pool später auffüllen.
  3. Heben Sie etwa 30 cm Erde außerhalb der markierten Begrenzungslinie aus; dieses zusätzliche Material wird später zum Auffüllen der Lücken zwischen den Fundamentblöcken verwendet.
  4. Errichte Sie mit dem Spaten ein sanftes Gefälle von der flachsten Stelle in der Nähe des Beckenrandes bis zum tiefsten Punkt in der Mitte. Dies ermöglicht Ihnen einen einfachen Zugang zum Pool, wenn er mit Wasser gefüllt ist.
  5. Füllen Sie den Boden des Lochs mit Sand, fügen Sie dann eine Schicht Kies hinzu und verdichten mit einem Handstampfer. So können Sie sicherstellen, dass sich das Schwimmbecken im Laufe der Zeit nicht aufgrund von Druckverschiebungen im Boden absetzt oder Risse bekommt.
  6. Legen Sie eine Schaumstoffisolierung um den Beckenrand und füllen Sie alle Lücken mit Betonblöcken oder Mauerwerk aus. Vergewissern Sie sich, dass alles waagerecht ist, bevor Sie mit dem Einbau fortfahren.
  7. Bringen Sie eine wasserdichte Membran an den Innenwänden an und befolgen Sie dabei die Anweisungen des Herstellers zum Anbringen und Abdichten. Dies schützt vor Leckagen, sobald der Pool mit Wasser gefüllt ist.
  8. Füllen Sie die Außenkanten des Schwimmbeckens mit dem zusätzlichen Boden, den Sie vorher ausgegraben haben. Dadurch wird die Poolstruktur gestützt und verhindert, dass sie durch Wind oder Regen verrutscht.
  9. Zum Schluss füllen Sie Ihren Pool mit Wasser. Mit der richtigen Installation und Wartung wird Ihr Pool lange erhalten bleiben.

Vorteile gegenüber anderen Poolarten

Ein Einbaupool hat viele Vorteile gegenüber anderen Poolarten. Zusätzlich zu seiner Langlebigkeit ist ein Einbaupool auch sehr pflegeleicht. Im Gegensatz zu einem Aufstellpool muss ein Einbaupool nicht jedes Jahr auf- und abgebaut werden. Ein Aufstellpool braucht aufgrund seines großen Grundrisses viel Platz. Ein Einbaupool hingegen wird direkt in den Boden eingelassen und nimmt daher keinen zusätzlichen Platz in Anspruch.

Durch die feste Installation in den Boden bietet ein Einbaupool auch mehr Sicherheit, da er weniger anfällig für Unfälle ist. Ein weiterer Vorteil eines Einbaupools ist, dass er oft in verschiedenen Größen, Formen und Designs erhältlich ist, um verschiedenen Bedürfnissen gerecht zu werden. Obwohl ein Einbaupool ursprünglich teurer ist als ein Aufstellpool, kann er sich langfristig als wirtschaftlicher erweisen, da sein Wert im Laufe der Jahre steigen kann.

Nachteile gegenüber anderen Poolarten

Wenn es darum geht, einen Pool zu installieren, sollten Sie alle Vor- und Nachteile jeder Option abwägen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen. Ein Einbaupool hat zweifellos viele Vorteile, wie die Möglichkeit, ihn in jede gewünschte Form und Größe zu bringen und eine robustere Konstruktion zu haben. Allerdings gibt es auch einige Nachteile zu bedenken. Einbaupools sind im Allgemeinen teuerer als andere Poolarten, wie zum Beispiel aufblasbare Pools oder oberirdische Pools. Zudem können Einbaupools aufgrund des aufwändigen Installationsprozesses länger dauern, um fertig zu werden.

Auch die Wartung im Vergleich zu anderen Poolarten erfordert mehr Aufwand und ist komplizierter. Ein weiterer Nachteil eines Einbaupools ist die Tatsache, dass der Pool bei eventuellen Veränderungen im Garten unwiderruflich fest installiert ist und nicht einfach entfernt oder ersetzt werden kann.

Einbaupools sind eine wunderbare Ergänzung für Ihr Zuhause, aber es lohnt sich, alle Nachteile vor der Entscheidung in Betracht zu ziehen.

Pool-Pumpe richtig einsetzen

Eine Pool-Pumpe ist ein wesentliches Element in einem Einbaupool, da sie das Wasser durch den Pool filtert und sauber hält. Um eine Pool-Pumpe richtig einzusetzen, sollte man zuerst sicherstellen, dass der Poolfilter und alle dazugehörigen Rohre korrekt installiert sind.

Dann schließt man die Pumpe an die Rohre an und stellt sicher, dass alle Schläuche festgezogen sind, um ein Auslaufen des Wassers zu vermeiden. Als Nächstes füllt man den Pool mit Wasser, bis es etwa halb voll ist. Dann kann man die Pumpe einschalten, um das Wasser durch den Filter zu pumpen. Überprüfen Sie regelmäßig, ob die Pumpe noch richtig funktioniert und das Wasser sauber bleibt.

Reinigung und Pflege nach dem Einbau

Nachdem der Einbaupool erfolgreich eingebaut wurde, müssen Sie ihn entsprechend pflegen und reinigen. Regelmäßige Reinigung und Wartung gewährleisten nicht nur kristallklares Wasser, sondern auch eine längere Lebensdauer des Pools. Bevor mit der Reinigung begonnen wird, sollten alle groben Verunreinigungen wie Blätter, Insekten und Ähnliches von der Wasseroberfläche entfernt werden. Anschließend sollte der Boden mit einem Skimmer oder Poolrechen abgefischt werden.

Um das Wasser sauber und gesund zu halten, muss die Wasserqualität überwacht werden. Hierfür sind spezielle Testkits erhältlich, die die Werte von Chlor, pH-Wert und Alkalität messen. Sind die Werte nicht optimal, müssen gegebenenfalls entsprechende Pflegeprodukte hinzugegeben werden.

Eine regelmäßige Reinigung des Filtersystems ist ebenfalls wichtig, um eine optimale Leistung und lange Lebensdauer sicherzustellen. Jedoch sollten keine aggressiven Reinigungsmittel verwendet werden, um die empfindlichen Oberflächen des Pools nicht zu beschädigen.

Zusammenfassung

Ein Einbaupool eignet sich perfekt für alle, die einen permanenten Swimmingpool in ihrem Garten haben möchten. Der Prozess des Einbaus ist jedoch nicht immer einfach. Es erfordert einiges an Vorbereitung und Know-how. Wenn Sie einen Einbaupool eingraben möchten, sollten Sie sich zunächst gut über die verschiedenen Optionen informieren und eine umfassende Planung durchführen. Eine sorgfältige Auswahl des richtigen Standorts und eine fachgerechte Installation sind von großer Bedeutung für den Erfolg Ihres Projekts.