Winterharte Pflanzen – diese Pflanzen überleben die kalte Jahreszeit unbeschadet

Winterharte Pflanzen – diese Pflanzen überleben die kalte Jahreszeit unbeschadet

Wenn die Winterzeit beginnt, stellt sich alljährlich die Frage, welche Pflanzen den kalten Temperaturen trotzen können. Dabei sollten winterharte Pflanzen nicht nur eine große Widerstandskraft gegen äußere klimatische Bedingungen aufweisen. Sie sollten gleichermaßen schön anzusehen sein und mit ihrem Anblick erfreuen. Die 10 schönsten winterharten Pflanzen wurden hier zusammengetragen.

Skimmia japonica

Die Skimmia japonica ist eine in Ostasien beheimatete Pflanze. Ihre glänzenden Blätter gepaart mit ihren wunderschönen duftenden Blüten lassen jeden Balkon oder Garten auch im Winter zu einer Wohlfühloase werden. Viele Arten der Gattung Skimmia sind äußerst pflegeleicht. Sie können im Schatten, jedoch auch im Halbschatten wachsen. In ihrer Heimat erreicht die Pflanze eine Größe von bis zu sieben Metern. Ausnahmefälle, deren Größe bis zu 12 Meter betrug, sind bekannt. In unserem mitteleuropäischen Klima ist mit einer solchen Größe nicht zu rechnen.

Euonymus fortunei

Eine weitere schön anzusehende Pflanze ist die Eunonymus fortunei. Sie ist ebenso in Süd- und Südostasien beheimatet und durch ihre Winterhärte sehr beliebt. Bei ihr handelt es sich um eine Kletterpflanze, die an jedem Balkongeländer zum Hingucker wird. Kleine Exemplare können als Kübelpflanze gehalten werden. Durch die dichte Besetzung mit Blättern bringt sie auch an tristen Wintertagen Leben in die sonst so ruhende Natur. Sie sollte in der Sonne gedeihen, damit sie sich frei entfalten kann.

Schattenglöckchen

Das Schattenglöckchen, das gelegentlich auch als Lavendelheide bezeichnet wird, trägt den lateinischen Namen „Piers japonica“. Ihre Blüte, welche an Glöckchen erinnert und ihr auf die Blütenausbildung zeitlich folgender roter Laubaustrieb, bilden das Highlight auf dem Balkon. Die Pflanze sollte ein windgeschütztes Plätzchen (beispielsweise nahe einer Mauer) im Halbschatten finden.

Photinia davidiana

Die auch als Lorbeermispel bekannte Photinia davidiana ist ein immergrüner Strauch. Im Winter fällt dieser durch die auffällige Rotfärbung seiner Blätter und durch seine roten Früchte auf. Auch er übersteht die kalte Jahreszeit unbeschadet, sollte jedoch in einem windgeschützten Bereich gedeihen können. Seine Toleranzgrenze liegt bei einer Außentemperatur von – 20 Grad Celsius. Den größten Wuchserfolg wird er erzielen, wenn er im Halbschatten ein hübsches Plätzchen findet. Von zu starkem Gießen sollte abgesehen werden. Staunässe kann zu einem Problem werden.

Salix Integra (Hakuro Nishiki)

Wer hat nicht gerne einen kleinen extravaganten Strauch im Garten? Der Saix-Integra -Sorte Hakuro Nishiki ist, wie der Name vermuten lässt, eine in Ostasien beheimatete Pflanze. Auch dieser, an ein kleines Bäumchen erinnernde, Strauch benötigt ein wenig Sonne und kann so auch im Halbschatten wachsen. Bei der Pflege gibt es keine Besonderheiten zu beachten. Ist der Hakuro Nishiki einmal angewachsen, kann er auch mit Trockenheit umgehen.

Hydrangea macrophylla

Durch ihre gefärbten Kelchblätter und die filigranen Blüten, zählt die – unter dem Namen Hydrangea macrophylla bekannte – Gartenhortensie zu einem der beliebtesten Ziersträucher der Winterzeit. Ob im Garten oder im Kübel auf dem Balkon, die Hortensie ist relativ unempfindlich gegen winterliche Temperaturen. Dennoch sollte sie vor zu starkem Wind oder Frost geschützt werden. Auch Staunässe oder längere Trockenheit ist unbedingt zu vermeiden. Da sie nicht allzu viel Licht benötigt, kann auch im Halbschatten ein ideales Wuchsergebnis erreicht werden.

Festuca glauca – Sorte Elijah Blue

Eine der schönsten und außergewöhnlichsten winterharten Pflanzen ist wohl die Festuca glauca. Ihre einzigartige Blaufärbung ist für ihren Namen „Blauschwingel“ verantwortlich. Sie sollte unbedingt vor Staunässe und Schneedruck geschützt werden. Vorteil: Der Blauschwingel benötigt wenig Wasser und muss daher nicht gegossen werden, wenn er natürlichen Regen erhält.

Echinacea purpurea

Entgegen vieler anderer Exemplare ist die Enchinacea purpurea (Purpur-Sonnenhut) ursprünglich in den östlichen und zentralen Regionen der USA beheimatet. Die wunderschönen Blütenkörbe verleihen der Pflanze Stil und stille Brillanz. Ihre absolute Größe beträgt zwischen 50 und 120 cm. Die Blüten können gegessen und zur Behandlung gegen Erkältungen eingesetzt werden. In sonniger Lage wird der Purpur-Sonnenhut gerne wachsen. Vor zu starker Nässe oder Trockenheit sollte er geschützt werden.

Campanula glomerata

Die sogenannte Knäuel-Glockenblume überzeugt durch ihre dunkelviolette Blütenfarbe. Sie ist in Europa beheimatet und erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 60 cm. Die Sonne sollte sie mehrere Stunden am Tag erreichen. Eine besondere Pflege benötigt sie nicht.

Calystegia hederacea

Die aus Asien stammende Zaunwinde, fällt durch ihre rosenartigen Blüten auf. Im Winter sollte sie durch eine Laubbedeckung vor zu starkem Frost geschützt werden. Auch zu viel Nässe kann ihr gefährlich werden. Sie bevorzugt eher einen geschützten Platz im Kübel als ein Gartenplätzchen.

Artikelbild: © yanikap / Shutterstock


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