Bauhaus-Transporter mieten – Was gibt es zu beachten?

Wer für einen bevorstehenden Umzug nicht gerade einen kostenintensiven Umzugsservice beauftragen möchte, hat die Möglichkeit, einen Umzugswagen zu mieten. Aber auch wenn Sie schwergewichtige oder sperrige Gegenstände, die Sie gerade eingekauft haben nicht von einem Speditionsunternehmen überstellen lassen wollen, ist die Anmietung eines Transporters eine empfehlenswerte Option.
Bei der Mietstation eines Baumarktes wie zum Beispiel bei Bauhaus kann man einen Umzugswagen zu einem bestimmten Stundensatz mieten. Man sollte allerdings über die Anzahl der Packstücke Bescheid wissen, um das richtige Ladevolumen zu wählen. Bei einem solchen Mietwagen wird die Ladekapazität oftmals auch in Quadratmetern der Ladefläche angegeben.
Häufig werden Einwegmieten angeboten, dabei sind der An- und Abgabeort des Fahrzeugs unterschiedlich. Angeboten wird auch der passende Versicherungsschutz wie zum Beispiel Vollkasko. Hat man mit dem Vermieter alles geklärt, wartet der Leihtransporter mit allen nötigen Papieren in der Fahrerkabine auf den Kunden.
Für das Vorhaben benötigt man nur einen Personalausweis oder eine Melde-bescheinigung, die Mietbedingungen kann man leicht herausfinden. Geboten werden ein Tagestarif oder ein Wochenendtarif, auch bei Autovermietungen kann man sich einen Miettransporter besorgen.
Die richtige Fahrerlaubnis muss vorhanden sein
Hat man beispielsweise einen Großeinkauf im Gartencenter (z.B. Hornbach, Toom, Hagebaumarkt) getätigt oder im Bauhaus eingekauft, so kann man bei Bauhaus oder in einer der Niederlassungen bei der Mietstation nach Hinterlegung einer Kaution ein Mietfahrzeug beanspruchen.
Welche Voraussetzungen muss man erfüllen um eine Fahrerlaubnis zu erhalten?
- Sie müssen im Besitz eines Führerscheins der Kategorie B sein, wenn das gesamte Gewicht des Transporters nicht mehr als 3,5 Tonnen ausmacht.
- Wird das Gesamtgewicht aber überschritten, ist ein Führerschein der Klasse C1 vorzuweisen. Damit können Sie auch Lkw mit einem Gewicht von bis zu 7,5 Tonnen lenken.
Falls der Fahrer jünger als 23 Jahre alt ist, könnte es vielleicht schwierig sein, einen Anbieter zu finden, bei dem man einen geeigneten Transporter mieten können. Prinzipiell ist es eine Voraussetzung, dass der Fahrer zumindest für den Zeitraum eines Jahres im Besitz einer adäquaten Fahrerlaubnis ist.
Beim Lieferwagen kommt es auf die passende Größe an
Hat man seinen Wunschtermin gefunden wendet man sich als Selbstfahrer vertrauensvoll an einen einschlägigen Transportervermieter. Dort vereinbart man allfällige Details wie zum Beispiel die Selbstbeteiligung, den Stundensatz und die übrigen Konditionen.
Die erste und wichtigste Frage ist, welche Fahrzeuggröße passt zu dem Transportvorhaben? Je größer der Leihwagen ist, desto höher sind auch die Aufwendungen für die Miete. Um Kosten zu reduzieren, hilft es, die optimale Ladefläche genauestens zu berechnen. Erstellen Sie dafür eine Checkliste, also eine Auflistung der Gegenstände, die es zu befördern gilt.
Bei sperrigen Möbelstücken oder Gegenständen sollten Sie genau überlegen, wie viel Platz diese höchstwahrscheinlich in Anspruch nehmen. Oft reicht der Familienvan vollkommen aus, um die Gegenstände zu transportieren. Manchmal jedoch ist es zielführender, wenn Sie einen Lkw ausleihen. Bei einem Abstimmungsgespräch mit der Fahrzeugvermietung lässt sich schnell feststellen, wie viel Laderaum benötigt wird.
Wie Sie den geeigneten Miettransporter für Ihre Bedürfnisse auswählen
Wenn Sie einen Transporter mieten müssen, ist es wichtig, dass Sie die richtige Größe und den richtigen Typ für Ihre Bedürfnisse wählen. Der erste Schritt besteht darin, festzustellen, wie viel Platz Sie benötigen. Wenn Sie Möbel oder große Gegenstände transportieren, benötigen Sie mehr Platz als wenn Sie nur kleinere Gegenstände transportieren. Sie sollten auch berücksichtigen, wie viele Personen Ihnen beim Umzug helfen werden.
Wenn Sie viele Helfer haben, können Sie vielleicht mit einem kleineren Transporter auskommen. Wenn Sie jedoch alleine umziehen, brauchen Sie einen größeren Transporter, damit Sie alles hineinpacken können. Sobald Sie die Größe des Transporters bestimmt haben, können Sie sich bei verschiedenen Vermietungsunternehmen umsehen. Viele Unternehmen bieten eine Vielzahl von Transportern an. Vergleichen Sie also Preise und Ausstattung, bevor Sie eine Entscheidung treffen.
Achten Sie beim Preis darauf, was in der Mietgebühr enthalten ist. Einige Unternehmen berechnen einen Aufschlag für die gefahrenen Kilometer, während sie bei anderen bereits im Preis enthalten sind. Fragen Sie unbedingt nach versteckten Gebühren, damit Sie genau wissen, wofür Sie bezahlen. Wenn Sie den richtigen Autovermieter gefunden haben, sollten Sie den Vertrag sorgfältig lesen, bevor Sie ihn unterschreiben. So stellen Sie sicher, dass es keine Überraschungen gibt, wenn Sie mit dem Umzug beginnen.
Die Voraussetzungen für eine Anmietung
Um sich einen Bauhaus-Transporter auszuleihen müssen Sie folgende Voraussetzungen erfüllen:
- in der Regel nur nach einem Einkauf in einem der Fachzentren
- ausschließlich während der Öffnungszeiten
- nur mit aktivem Führerschein (Klasse B)
Preisbeispiel für die Mietpreise:
- Für die erste Stunde sieben Euro
- Jede weitere begonnene halbe Stunde dreieinhalb Euro
- Nach einem Einkauf von mehr als € 350,- sind die ersten beiden Stunden kostenfrei
- Vollkaskoversicherung neun Euro (Selbstbehalt € 600,-)
Weiterhin gibt es auch Tagestarife, Wochenendtarife sowie die stundenbasierte Abrechnung. Natürlich kann man diese Serviceleistung bzw. den Verleih auch in anderen Baumärkten wie zum Beispiel Toom, Hornbach oder bei Hagebaumarkt in Anspruch nehmen. Der Großteil der Baumärkte verfügen über einen Leihservice, bei dem man sich nach einem Großeinkauf einen Miettransporter bestellen kann. Auch Möbelhäuser bieten meist solch einen Verleih.
Die Verfügbarkeit der Leihtransporter ist natürlich begrenzt. In den einzelnen Fachcentren steht eine begrenzte Zahl zur Verfügung. Es empfiehlt sich den Transporter vorab zu reservieren. Für die Reservierung genügt es im Fachcentrum anzurufen und sich für den benötigten Tag und Uhrzeit den Leihtransporter zu sichern.
Die Übernahme des Fahrzeuges beim Anbieter
Bei der Übergabe des Fahrzeuges an der Mietstelle empfiehlt es sich, dass wesentliche Fragen abgeklärt werden. Einen Transporterwagen mieten bedeutet, dass auch die Verantwortung für die Verwendung getragen wird. Hat der Vermieter die Funktionsweise des Fahrzeuges nicht bereits erklärt, sollte noch einmal genauer gefragt werden.
Der oder die Lenker sollten die Maße des Fahrzeuges kennen, damit sie während der Überstellung bestimmte Situationen, wie Unterführungen oder enge Straßen, besser erkennen können. Natürlich weicht der Umfang eines solchen Fahrzeuges deutlich von dem eines Personenwagens ab, sodass beim Einparken, beim Abbiegen oder Wenden deutlich mehr Platz erforderlich ist. Eine Probefahrt ist für das erste Kennenlernen des Fahrzeuges sehr zu empfehlen.
Auf jeden Fall sollte bei der Übergabe auf den Zustand des Fahrzeuges Rücksicht genommen werden. Kratzer, Beulen oder andere Beschädigungen sollten mit dem Vermieter besprochen und schriftlich definiert werden, damit dem Mieter nach Ablauf des Vertrages die Schädigungen nicht angelastet werden können.
Die im Mietvertrag geregelte Vereinbarung sollte von den Vertragsparteien eingehalten werden. Aus diesem Grund ist es bei der Rückgabe des Fahrzeuges wichtig, sich an die Bedingungen des Vertrags zu halten. Abschließend sollte der Innenbereich auf vergessene Gegenstände oder Verschmutzungen kontrolliert werden, damit das Fahrzeug in einem korrekten Zustand zurückgegeben wird.
Die Rücknahme des Fahrzeuges sollte mit einer schriftlichen Bestätigung belegt und von beiden Seiten unterfertigt werden.
Einige Tipps für das Lenken eines Transporters
Ist man informiert über das Ladevolumen, den Leihservice und hat seine Umzugskartons abgezählt, sollte man sich über die mögliche Zuladung informieren. Wurden die erforderlichen Formalitäten geklärt und hat man sich vom Vermieter die Funktionsweise des Transporters erklären lassen, sollte man sich aber nicht umgehend in den Verkehr stürzen. Steuern Sie zunächst einen Parkplatz an, um ein paar Testrunden zu fahren und sich mit dem Transporter vertraut zu machen.
Wer zum ersten Mal hinter dem Steuer eines solchen Fahrzeuges Platz genommen hat, merkt sehr rasch, dass die Bedingungen sich doch deutlich von einem PKW unterscheiden. Solange Sie aber bedacht, langsam und behutsam fahren, kann nichts schiefgehen.
Die Größe und die Rückspiegel beachten
Prägen Sie sich die Ausmaße Ihres Fahrzeuges ein, besonders was die Höhe und die Breite anbelangt. Beim Durchfahren von Unterführungen und auf schmalen Straßen sind diese Angaben und Abschätzungen wesentlich um unfallfrei unterwegs zu sein.
Außerdem stellen Sie rasch fest: Es gibt keinen Rückspiegel. Mit den Seitenspiegeln haben Sie nach rückwärts hin entsprechenden Ausblick. Vor jedem Wechsel der Spur auf der Fahrt auf jeden Fall prüfen, ob sich andere Wagon nähern und nicht im toten Winkel verschwinden.
Ruckelige Anfahrt und längere Bremswege
Ist das einstmals leere Fahrzeug mit dem Ladegut beladen, werden Sie den Unterscheid sofort bei der Anfahrt merken. Nicht nur die Ausmaße, auch das Fahrzeuggewicht machen den Start oft schwieriger und je nach Schaltung ruckartiger, als man es vom Personenkraftwagen gewohnt ist.
Ist die Anfahrt gemeistert, müssen Sie beim Steuern des Fahrzeuges längere Bremswege berücksichtigen. Halten Sie daher immer ausreichend Abstand zum vorderen Auto. Auffahrunfälle sind bei Transportfahrzeugen wesentlich schwerwiegender als bei einem Kleinwagen.
Wie Sie das beste Angebot für einen Transporter bekommen
Die Anmietung eines Transporters kann eine gute Möglichkeit sein, Geld bei den Transportkosten zu sparen, aber es ist wichtig, dass Sie das bestmögliche Angebot erhalten. Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen, das Beste für Ihr Geld zu bekommen:
- Vergleichen Sie die Preise verschiedener Vermietungsunternehmen. Es kann erhebliche Preisunterschiede geben, daher lohnt es sich, sich umzusehen.
- Erkundigen Sie sich nach Rabatten und Sonderangeboten. Viele Unternehmen bieten Rabatte für bestimmte Personengruppen an, z.B. für AAA-Mitglieder oder Senioren.
- Wählen Sie die richtige Transportergröße für Ihren Bedarf. Mieten Sie keinen größeren Transporter, als Sie benötigen, denn dann zahlen Sie nur für Platz, den Sie nicht nutzen.
- Achten Sie darauf, das Kleingedruckte zu lesen, bevor Sie einen Vertrag unterschreiben. So vermeiden Sie versteckte Gebühren und Kosten.
Wenn Sie diese Tipps befolgen, können Sie sicher sein, dass Sie für Ihren nächsten Mietwagen das beste Angebot erhalten.
Zusammenfassung
Egal für welches Vorhaben man einen Transporter benötigt – das Mieten ist kein Problem. Man benötigt üblicherweise nur einen Personalausweis oder eine Meldebescheinigung, die Mietbedingungen kann man leicht herausfinden. Geboten werden von fast allen Anbietern ein Tagestarif oder ein Wochenendtarif.
Artikelbild: RossHelen / Bigstock.com
Wieviel km sind im Preis enthalten??
Oder immer vollgertankt übernehmen, vollgetankt zurück?
Viele Grüße
W. Becker