Waschmaschine schleudert nicht oder kaum – Was tun?

Waschmaschine schleudert nicht oder kaum – Was tun?

Sie haben einen ganz Korb voll Schmutzwäsche gewaschen und wundern sich nach dem Waschvorgang, dass Ihre Wäsche noch tropfnass ist? Das liegt oft daran, dass die Waschmaschine nicht richtig oder auch gar nicht geschleudert hat. Doch keine Panik, Sie müssen nicht sofort den Kundendienst anrufen, sondern sollten erstmal selbst überprüfen, ob Sie die Maschine reparieren können. Welche Ursachen es für dieses Problem gibt und was Sie dagegen tun können, erfahren Sie im heutigen Ratgeber!

Waschmaschine schleudert nicht

Ob Miele, Siemens, Bauknecht, Bosch, AEG oder Beko, jede Waschmaschine kann von diesem Problem betroffen sein. Die Waschmaschine schleudert nicht mehr oder nicht richtig? Dann liegt das meist an einem verstopften Wasserabfluss. In der Regel wird die Wäsche dann zwar geschleudert, aber trocknet dabei nicht wie gewünscht ab, weil sich noch Wasser in der Trommel befindet. Meist ist die Wäsche dann auch alles andere als sauber. Darüber hinaus führt manchmal auch eine falsche Beladung dazu, dass die Maschine nicht richtig schleudern kann. Sofern Sie Ihre Wäsche also tropfnass aus der Maschine entnehmen, kommen sowohl wasserinduzierte Fehler als auch einige andere Ursachen in Frage:

  • Wasserbedingte Fehler
    • Flusensieb verstopft
    • Fremdkörper in der Pumpe
    • Abflussschlauch verstopft
    • Siphon verstopft
    • Ablaufpumpe kaputt
  • Weitere Fehlerursachen
    • Falsch beladen
    • Waschmaschine steht nicht gerade
    • Transportsicherung überprüfen
    • Stoßdämpfer defekt
    • Motorkohlen verbraucht

Im Folgenden erläutern wir Ihnen genauer, wie Sie den tatsächlichen Fehler finden und geben Ihnen Antworten auf die Frage, wie Sie das vorliegende Problem heben können.

Wasserbedingte Probleme der Waschmaschine

Wenn Sie beim Öffnen der Maschine bemerken, dass die Wäsche noch regelrecht tropft oder sich gar noch Wasser in der Trommel befindet, ist meist eine wasserinduzierte Ursache vorhanden. Das bedeutet, dass die Maschine ganz normal schleudert, die Wäsche allerdings nicht trocknen kann, weil während des Schleudervorgangs noch Wasser in der Trommel ist.

Wenn Sie einen Frontlader besitzen, können Sie Ihre Maschine während des Schleuderns beobachten. So gestaltet sich die Suche nach dem vorliegenden Problem einfach, denn falls währenddessen Wasser in der Trommel ist, können Sie sicher sein, dass das Wasser nicht ordnungsgemäß aus der Waschtrommel abläuft.

Aber auch in diesem Fall sind verschiedene Ursachen möglich. Bevor Sie Ursachenforschung betreiben können, muss das Restwasser kontrolliert aus der Maschine abgelassen werden. Dafür gibt es in der Nähe des Flusensiebs einen speziellen Mechanismus. Stellen Sie am besten ein flaches Backblech unter die Maschine, um Überschwemmungen zu vermeiden. Erst, wenn das Wasser komplett abgelassen ist, können Sie die Ursache für das nicht abfließende Wasser herausfinden.

Verstopftes Flusensieb oder Fremdkörper in der Pumpe

Überprüfen Sie zunächst, ob das Flusensieb selbst verstopft ist. Meist sammeln sich dort im Laufe der Zeit allerhand Fussel, sodass das Wasser nicht mehr richtig ablaufen kann. Sofern Sie eine Verstopfung feststellen, sollten Sie das Sieb gründlich reinigen. Allerdings raten wir davon ab, sofort den nächsten Waschgang zu starten. Wenn die Waschmaschine nicht mehr richtig schleudert, kommen meistens verschiedene Ursachen zusammen. Es lohnt sich daher, weitere Bestandteile der Technik zu überprüfen, wenn Sie die Waschmaschine einmal auseinander gebaut haben.

Solange das Flusensieb herausgedreht ist, können Sie auch die Laugenpumpe gut einsehen. Dort befinden sich manchmal kleine Gegenstände, welche die Schaufeln der Abwasserpumpe blockieren und somit verhindern, dass das schmutzige Wasser abgepumpt werden kann. Entfernen Sie alle Partikel wie Taschentuchreste, Knöpfe oder Haare, die eine Verstopfung der Pumpe auslösen könnten. Falls die Abwasserpumpe in Ordnung ist, geht die Suche nach der Fehlerursache weiter.

Ablaufschlauch oder Siphon verstopft

Sofern weder im Flusensieb noch in der Pumpe eine Verstopfung festgestellt werden kann, pumpt die Maschine das Wasser eventuell nicht ordnungsgemäß ab, weil der Siphon oder der Abflussschlauch verstopft ist. Gehen Sie wie folgt vor, um den Übeltäter für das Problem zu entlarven und die Fehlerquelle zu beseitigen:

  1. Schrauben Sie den Abflussschlauch beim Siphon ab.
  2. Pusten Sie mit dem Mund mehrfach kräftig durch.
  3. Alternativ können Sie den kompletten außerhalb liegenden Schlauch abnehmen, um ihn auf Verstopfungen zu untersuchen.
  4. Sofern der Schlauch selbst frei ist, sollten Sie den Siphon kontrollieren.
  5. Er ist besonders häufig der Übeltäter, wenn er eine Doppelfunktion erfüllt, weil das Gerät zugleich als Waschmaschine und Trockner dient.
  6. Bauen Sie den Siphon ab und reinigen Sie ihn gegebenenfalls gründlich.

Sobald Sie die Verstopfung gefunden und beseitigt haben, sollte Ihre Waschmaschine beim nächsten Waschgang wieder normal schleudern.

Pumpe defekt

In seltenen Fällen sind die Leitungen, Schläuche und Pumpen frei von Fremdkörpern und das Wasser wird dennoch nicht abgepumpt. Meist ist dann die Abwasser- oder Laugenpumpe selbst die Ursache für das bestehende Problem. In diesem Fall ist es am besten, wenn man die Waschmaschine nochmal in einem kurzen Programm laufen lässt und beim Schleudervorgang überprüft, ob ein ungewöhnliches Rasseln festgestellt werden kann.

Wenn das zutrifft, sollten Sie einen Servicetechniker hinzuziehen, der das Gerät professionell reparieren kann. Geschickte Heimwerker haben auch die Möglichkeit, die Pumpe selbst auszutauschen. Die Vorgehensweise unterscheidet sich jedoch bei den verschiedenen Marken und Typen der Waschmaschinen.

Andere Fehlermöglichkeiten

Wenn Sie beim Öffnen der Trommel nasse Wäsche entnehmen, sich aber kein Wasser mehr darin befindet, kommen andere Fehlerursachen in Frage. In diesem Fall schleudert die Waschmaschine tatsächlich gar nicht oder bricht zu früh mit dem Schleudervorgang ab. Auch dann empfehlen wir Ihnen, noch einmal einen kurzen Waschgang zu starten und beim Schleudern dabei zu bleiben. Ungewohnt laute Geräusche oder ein Springen der Maschine können erste Hinweise bei der Fehlersuche sein.

Transportsicherung nicht entfernt

Ihre Waschmaschine schleudert nach dem Umzug nicht mehr richtig? Das liegt wahrscheinlich daran, dass Sie die Transportsicherung nicht entfernt haben. Sofern diese Ursache Schuld an allem Übel ist, können Sie beruhigt aufatmen. Sie müssen lediglich die Transportsicherung entriegeln und Ihre Waschmaschine sollte beim nächsten Waschen wieder ordnungsgemäß schleudern.

Schlechter Aufstellort für die Waschmaschine

Sie haben die Transportsicherung entfernt, aber Ihre Waschmaschine schleudert nach dem Umzug trotzdem nicht? Dann kann ein ungeeigneter Aufstellort die Schuld an der Misere haben. Ein fester und ebener Untergrund ist wichtig für einen korrekten Schleudervorgang. Steht sie hingegen schief, auf Brettern oder schwingenden Holzlatten, entstehen beim Schleudern Schwingungen und Bewegungen, die zum Abbruch des Schleudervorgangs führen. Sorgen Sie dafür, dass die Waschmaschine in Zukunft eben und möglichst stabil steht, bevor Sie sie wieder in Betrieb nehmen.

Falsche Beladung

Manchmal ist auch eine falsche Beladung Schul daran, dass die Waschmaschine beim Schleudern nicht richtig dreht und den Vorgang daraufhin abbricht.

Die Maschine ist zum Beispiel dann falsch beladen, wenn Sie zu viel schwere Wäsche in die Trommel gegeben haben. Aber auch ein einzelner schwerer Pullover kann dafür sorgen, dass der Schleudervorgang nicht wie gewünscht läuft.

Wenn Ihre Waschmaschine daher nur in einigen Fällen nicht ordnungsgemäß schleudert, sollten Sie Ihre Gebrauchsanweisung noch einmal zu Rate ziehen, um sich über die korrekte Beladung zu informieren.

Kaputte Stoßdämpfer

Sie haben beim Schleudervorgang festgestellt, dass die Waschmaschine hüpft? Das kann an kaputten Stoßdämpfern liegen. Geräte mit einem solchen Defekt verursachen schon bei niedrigen Schleuderzahlen laute Geräusche oder schleudern überhaupt nicht mehr. In diesem Fall ist eine Reparatur durch den Fachmann notwendig, da er die Stoßdämpfer auswechseln muss.

Motorkohlen verbraucht

Sofern Sie alle bisher beschriebenen Fehlerursachen ausschließen können oder das Problem dadurch nicht beheben konnten, so können auch verbrauchte Motorkohlen als Ursache in Betracht gezogen werden. Der Motor einer solchen Maschine kommt nur noch schwer in die Gänge und schleudert gar nicht oder nur sehr träge. Dadurch ist die Wäsche immer noch tropfnass, wenn sie aus der Trommel genommen wird. Um herauszufinden, ob die Motorkohlen verbraucht sind, müssen Sie den Motor ausbauen.

Nur erfahrene Heimwerker sollten den Motor der Waschmaschine selbst ausbauen. Um nicht zu riskieren, dass der Schaden im Nachhinein größer ist als vorher, sollten Sie diese Aufgabe im Zweifelsfall einem Experten überlassen.

Falls Sie den Austausch der Motorkohlen selbst vornehmen möchten, sollten Sie vorher ein Video anschauen, wo das genaue Vorgehen bei Ihrer konkreten Waschmaschine gezeigt wird.

Weitere Tipps zur Fehlerbehebung

In der folgenden Übersicht haben wir weitere Fehlerbeschreibungen und die dazu passenden Lösungsvorschläge zusammengestellt, um Ihnen die Fehlersuche zu erleichtern, wenn die bisher beschriebenen Möglichkeiten nicht zur Lösung des Problems geführt haben.

  • Schleudert die Maschine nur in einem bestimmten Programm nicht so stark wie sonst? In diesem Fall liegt oft gar keine Störung vor, denn bei Wolle- oder Feinprogrammen wird generell nicht so stark geschleudert, um die Fasern der Textilien zu schonen.
  • Bricht der Schleudervorgang schon nach kurzer Zeit ab, obwohl die Maschine korrekt beladen ist? Manchmal ist in diesem Fall der Umwuchter oder ein Sensor kaputt.
  • Entsteht beim Schleudern ein leichter Brandgeruch? Daran kann ein locker sitzender Keilriemen Schuld sein, denn er dehnt sich im Laufe der Zeit aus.

Bei schwerwiegenderen Fehlern lohnt es sich, vor der Reparatur einen Kostenvoranschlag einzuholen. Manchmal macht es nämlich mehr Sinn, eine neue Waschmaschine zu kaufen.

FAQ – Die häufigsten Fragen

Woran kann es liegen, wenn die Waschmaschine nicht mehr schleudert?
Wenn eine Waschmaschine gar nicht mehr schleudert, ist möglicherweise das Flusensieb verstopft oder es befindet sich ein Fremdkörper in der Pumpe. Auch der Siphon und der Abflussschlauch können verstopft sein. Manchmal ist die Ablaufpumpe kaputt. In diesen Fällen kann die Waschmaschine das Wasser nicht aus der Trommel pumpen, was dazu führt, dass sie nicht schleudert. Prüfen Sie außerdem, ob die Waschmaschine falsch beladen ist und ob sie gerade steht. Wenn die Maschine nach dem Umzug nicht mehr schleudert, haben Sie vielleicht die Transportsicherung noch nicht entfernt. Eventuell sind auch die Motorkohlen verbraucht oder die Stoßdämpfer defekt.

Die Waschmaschine schleudert nicht mehr richtig – Welche Ursachen kommen in Frage?
Sofern eine Waschmaschine noch schleudert, aber deutlich weniger als normal, ist sie in der Regel noch in der Lage, das Wasser aus der Trommel zu pumpen. Wasserbedingte Ursachen können daher meistens ausgeschlossen werden. Es kann sein, dass die Maschine nicht gerade steht oder falsch beladen ist. Auch defekte Stoßdämpfer oder verbrauchte Motorkohlen können einen solchen Fehler auslösen.

Warum schleudert die Waschmaschine manchmal, aber nicht immer?
Eine Waschmaschine, die in manchen Situation ordnungsgemäß schleudert und sich nur gelegentlich beim Schleudern ungewöhnlich verhält, ist meistens gar nicht defekt. Oft wissen Verbraucher nicht, dass sie mit der Programmauswahl die Schleuderzahl beeinflussen. Wird ein Wolle- oder Feinwaschgang ausgewählt, dann ist es normal, dass die Maschine weniger schleudert als bei Kochwäsche.

Die Waschmaschine pumpt das Wasser nicht ab und schleudert nicht – Wieso?
Oftmals kann die Waschmaschine nicht schleudern, weil sie nicht in der Lage ist, das Wasser aus der Trommel zu pumpen. Das ist ein normaler Sicherheitsmechanismus, denn wenn sich das Schmutzwasser noch in der Trommel befindet, könnte der Schleudervorgang weitere Defekte nach sich ziehen. Der eigentliche Fehler besteht also darin, dass die Maschine nicht mehr abpumpt. Meist liegt das an verstopften Schläuchen, Fremdkörpern im Flusensieb oder einer defekten Pumpe. Sobald der Fehler behoben ist und das Wasser wieder aus der Trommel gepumpt werden kann, sollte die Maschine wieder wie immer schleudern.

Kann es sein, dass die Waschmaschine nicht schleudert, weil zu wenig Wäsche in der Trommel ist?
Ja, es kommt durchaus vor, dass die Maschine nicht schleudert, weil sich zu wenig Kleidung in der Trommel befindet. Dann ist die Waschmaschine nicht fähig, das Gewicht gleichmäßig zu verteilen, sodass der Schleuderprozess gestört wird. Auch eine überladene Trommel verhindert manchmal, dass die Maschine korrekt schleudert.

Was kann man tun, wenn die Waschmaschine nicht mehr schleudert?
Am besten geht man nach dem Ausschlussprinzip vor und überprüft zuerst, ob die Maschine das Wasser noch abpumpt. Wenn das nicht der Fall ist, sucht man nach Verstopfungen oder Fremdkörpern. Sofern das Wasser noch abgepumpt wird, sollten die Motorkohlen und die Stoßdämpfer überprüft werden. Wer den Fehler nicht selbst findet, kann sich an das Service-Team wenden.

Ist es möglich, die Waschmaschine so zu programmieren, dass sie nicht schleudert?
Das hängt vom Gerät ab. Lesen Sie die Gebrauchsanweisung oder fragen Sie den Hersteller um Rat.

Zusammenfassung

Wenn man nach dem Waschen tropfnasse Wäsche aus der Maschine nimmt, liegt die Vermutung nahe, dass die Waschmaschine nicht oder kaum geschleudert hat. In diesem Fall sollte man zunächst alle wasserinduzierten Ursachen ausschließen und überprüfen, ob der Siphon, das Flusensieb, der Abwasserschlauch oder die Laugenpumpe verstopft ist. Sofern keine Fremdkörper den Abfluss des Wassers stören, kommen auch andere Ursachen in Frage, wie etwa eine falsche Beladung, ein schlechter Aufstellort, eine nicht entfernte Transportsicherung, kaputte Stoßdämpfer oder verbrauchte Motorkohlen. Erst wenn auch diese Ursachen ausgeschlossen werden können, sollten Sie einen Servicetechniker kommen lassen.

Artikelbild: © Gabi Moisa / Shutterstock


13 Kommentare

  1. Baur 15.05.2016 11:58 Uhr

    Miele Waschmaschine W 3371 alles schon geputzt, schleudert manchmal normal und dann fast gar nicht trotz richtiger Beladung war vor ca. 1/4 Jahr ganz normal.
    Dann muß´ ich auf 8 Minuten extra umstellen, dann schleudert normal. Das kann auf Dauer so nicht bleiben, was kann ich noch tun ohne teuren Monteur?
    Danke für ihre Hilfe.

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  2. Stephan Domke 22.10.2016 08:55 Uhr

    Bei meiner MIELE Softtronic W1734 wurde des öfteren beim letzten Schleudergang offenbar Schaum mitgeschleudert, der nicht abgepumpt wurde. Ergebnis: die Wäsche wurde ungenügend geschleudert und blieb zu nass (jedoch nicht mehr tropfnass). Nach zwei teuren MIELE-Kundendienst-Besuchen keine Änderung. Eigene Feststellung: der Schaum steigt normalerweise neben der Abwasserpumpe in einer Gummileitung bis nach ganz oben auf, läuft oben, neben der Trommel, in eine kleine Gummischale, wird flüssig und läuft zur Abwasserpumpe zurück, um von dort abgepumpt zu werden. Dieser „Aufstiegsschlauch“ war verschmutzt; der Schaum konnte nicht mehr aufsteigen, blieb also im Bereich der Abwasserpumpe und wurde nicht „entsorgt“.
    Hat man dann die Maschine aus- und nach ein paar Minuten wieder eingeschaltet, wurde erst einmal eine nicht geringe Menge Wasser abgepumpt, und dann schleuderte sie die Wäsche ordentlich bis zum gewünschten Ergebnis.
    Ich habe den Deckel und das Gehäuse (Rückwand) der Maschine entfernt, den nach oben in die Gummischale führenden Schlauch ausgebaut (Vorsicht! Plastikklemmen! Alterungserscheinung: Verhärtung, Bruchgefahr), mit heißem Wasser gereinigt, wieder eingebaut, und – alles wieder top. Arbeitszeit: ca. 30 Minuten, in aller Ruhe.

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    1. Jan 30.05.2022 19:04 Uhr

      Hallo Stephan, Emil und Hannes, danke für eure guten Tipps, bei unsere Waschmaschiene Miele W 1734, nun 12 Jahre alt gleiches Problem, die Wäsche wurde teilweise nicht richtig trocken.
      Anleitung von Emil genau befolgt. Da war schonende Menge Kneist im Schlauch.
      Zusätzlich noch den dicken Schlauch von der Pumpe zum Laugenkühler(?) Und den Laugenkühler gereinigt. Hat sich echt gelohnt.
      @Miele: tolle Maschiene, Würde ich mir wieder kaufen. Aber: Feldbeobachtung intensivieren und in die Knowlege-Base für den Service stellen.

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  3. ReProf 10.06.2017 17:34 Uhr

    Als weitere Möglichkeit: Ein durch Waschmittelreste verstopfter Füllstands-Sensor. Der endet in einem dünnen (ca. 10mm) Schlauch, der ganz unten hinten an der Außentrommel meist in einem Übergangsgehäuse endet (und am oberen Ende die Membrandose mit den Schaltern betätigt- mal unten in den Schlauch blasen, dann hört man es oben klicken).
    Schlauch unten vom Gehäuse und Gehäuse von der Trommel abmachen – bei Bosch WFK2831 ist das einfach nur angeklickt-.
    Alles gründlich reinigen, besonders auch den Trommelausgang dort unten.
    Nach Zusammenbau sollte alles wieder funktionieren. Probelauf kann einfach mal mit abgezogenem Schlauch gemacht werden, dann weiß man, daß es dieser Fehler war.

    direkt antworten
  4. Emil 12.11.2017 16:56 Uhr

    Bei meiner Miele 1734 war genau das selbe wie oben beschrieben, Maschine pumpt einfach nicht richtig ab, das lässt sicht auch ganz einfach feststellen wenn beim abschließenden Schleudern Wasser mit Schaum im Inneren der Tür hinunter läuft.
    Schuld ist ein dünner Schlauch der von der Wasserpumpe nach oben zum Wasserzulauf geht ca.1 m lang . (Schlauch verstopft)
    Achtung nur für Geschickte Handwerker!!!

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    1. Hannes 30.10.2018 08:24 Uhr

      Danke Emil !
      Das war es auch bei mir.
      Dieselbe Maschine (Miele W1734), dasselbe Problem:
      Nach 10 Jahren mit 4-5 Waschgängen pro Woche (=ca. 2300 Waschladungen) lief im letzten Spülgang noch schaumiges Wasser am Bullauge runter und es erschien die Meldung „Dosierung prüfen“.
      Die hatte ich aber nicht plötzlich geändert!
      Nach weiteren 2 Monaten schleuderte die Maschine die Wäsche immer öfter nicht so trocken wie gewohnt.
      Aber auch die Wäschemenge hatte ich nicht verändert.
      Also habe ich nach dem von Dir beschriebenen Schlauch gesucht.
      Ich beschreibe mal genauer:

      A. Wasser ablassen (Flusensieb)
      B. Netzstecker ziehen
      C. Waschmittelfach entnehmen

      1. Deckel abnehmen (2 Schrauben),
      2. Bedienfeld vorsichtig nach oben ziehen, ist nur geklipst, Drähte bleiben dran
      3. Türdichtung von der Front lösen (Drahtring entfernen)
      4. Türschloss von der Front lösen (2 Schrauben)
      5. Front abschrauben (seitlich jeweils 3 Schrauben glaube ich und eine dickere unter der Einfüllöffnung)
      6. Frontblech abnehmen (beachte die Not-Türöffnung links unten) und zur Seite stellen.
      7. Seitenblech links abschrauben (vorn u. hinten je 3 Schrauben) und abnehmen.
      8. Nun gucken wir von links in die Maschine und sehen ein schwarzes Schlauchsystem:
      Oben links ist ein Gummi-Traps oder Geruchsverschluss (Achtung: Wasser drin!), der an 2 Nasen hängt (vorsichtig herausziehen und das Wasser herausschütten)
      9. Davon gehen zwei 10mm-Schläuche ab:
      der kurze nach links ist in der Ecke mit einer ¼-Drehung zu lösen (Achtung Drehsicherung) (Achtung innenliegend eine Kugel) , war aber fast sauber.
      Der nach rechts war der Übeltäter!
      Er führt (über ein Y-Stück – weiß grad nicht mehr, wo der andere hinging) waagerecht bis zur Front und dort hinunter zur Pumpe – dort die Schlauchklemme lösen.
      10. Wasser aus dem Traps geschüttet? Dann
      11. Schläuche lösen und alles säubern:
      im Traps feiern viele alte Waschmittelreste eine Riesenparty
      und in dem waagerechten Stück Schlauch zur Pumpe,
      ja da war einfach dicht!
      Man fühlt es beim zusammendrücken.

      Ich habe diesen Abschnitt immer wieder kräftig massiert und den damit gelösten Grind zu beiden Seiten ausgespült.
      Sicherlich 10 – 15 Minuten lang.
      vielleicht geht es mit einem langen Pfeifenputzer besser? Der Klempner tauscht sicherlich gerne aus.
      Aber am Sonntag Nachmittag …

      Reine Arbeitszeit an der Maschine waren etwa 60 Minuten
      und die Mühe hat sich (in meinen Augen) gelohnt:

      – einige Recherche im Internet (YouTube und diverse Foren -wie natürlich auch dieses)
      – Staubsaugen unter der abgerückten Waschmasch (endlich mal, nach 10 Jahren!)
      – Werkzeug suchen ( Torx 20? und 30? und Schlitz-Schraubendreher f.d.TürdichtungsDraht)
      und eine passende Schale unter das Flusensieb (Backblech oder flache Vorratsdose!)
      – die Bastelei und Reinigung des Schlauchs und natürlich
      – alles rückwärts wieder zusammen setzten ! (achso: Schrauben wieder an ihre gewohnten Plätze bringen und Schläuche mit etwas flüssiger Seife aufsetzten, Klemmschelle nicht vergessen)
      – Netzstecker rein, Werkzeug aufräumen Lappen ausspülen, Hände waschen …

      Das waren sicher alles zusammen gut 4 Stunden gemütliche Beschäftigung, immer mit einer Trasse Kaffee in der Nähe ;-)
      Aber: ohne weitere Kosten :-))

      { Nun möchte ich noch darauf hinweisen, dass dies meine erste Beschreibung dieser Art ist und ich hiermit natürlich keine Verantwortung übernehme für Eure misslungenen Reparaturen, geschleuderte Katzen, Atomkriege oder Computerabstürze. }
      Ich wünsche Euch aber ehrlich
      ein gutes Gelingen!
      Hannes

      direkt antworten
  5. Ines 14.01.2018 10:38 Uhr

    Meine Waschmaschine schleuderte nicht mehr,alles andere ging.Hatte sie nach 17 Jahren schon abgeschrieben.Aber dank eurer Tipps bin ich der Sache auf der Spur gegangen. Siehe da,nach soviel Jahren hat sich was im Flussensieb versteckt.Ein zehn Cent Stück war die Ursache.Jetzt geht sie wieder wie geschmiert. Danke für die Tipps.

    direkt antworten
  6. Hannes 01.11.2018 10:51 Uhr

    Danke Stefan, danke Emil !
    Das war es auch bei mir.
    Dieselbe Maschine (Miele W1734), dasselbe Problem:
    Nach 10 Jahren mit 4-5 Waschgängen pro Woche (=ca. 2300 Waschladungen) lief im letzten Spülgang noch schaumiges Wasser am Bullauge runter und es erschien die Meldung „Dosierung prüfen“.
    Die hatte ich aber nicht plötzlich geändert!
    Nach weiteren 2 Monaten schleuderte die Maschine die Wäsche immer öfter nicht so trocken wie gewohnt.
    Aber auch die Wäschemenge hatte ich nicht verändert.
    Also habe ich nach dem von Dir beschriebenen Schlauch gesucht.
    Ich beschreibe mal genauer:

    A. Wasser ablassen (Flusensieb)
    B. Netzstecker ziehen
    C. Waschmittelfach entnehmen

    1. Deckel abnehmen (2 Schrauben),
    2. Bedienfeld vorsichtig nach oben ziehen, ist nur geklipst, Drähte bleiben dran
    3. Türdichtung von der Front lösen (Drahtring entfernen)
    4. Türschloss von der Front lösen (2 Schrauben)
    5. Front abschrauben (seitlich jeweils 3 Schrauben glaube ich und eine dickere unter der Einfüllöffnung)
    6. Frontblech abnehmen (beachte die Not-Türöffnung links unten) und zur Seite stellen.
    7. Seitenblech links abschrauben (vorn u. hinten je 3 Schrauben) und abnehmen.
    8. Nun gucken wir von links in die Maschine und sehen ein schwarzes Schlauchsystem:
    Oben links ist ein Gummi-Traps oder Geruchsverschluss (Achtung: Wasser drin!), der an 2 Nasen hängt (vorsichtig herausziehen und das Wasser herausschütten)
    9. Davon gehen zwei 10mm-Schläuche ab:
    der kurze nach links ist in der Ecke mit einer ¼-Drehung zu lösen (Achtung Drehsicherung) (Achtung innenliegend eine Kugel) , war aber fast sauber.
    Der nach rechts war der Übeltäter!
    Er führt (über ein Y-Stück – weiß grad nicht mehr, wo der andere hinging) waagerecht bis zur Front und dort hinunter zur Pumpe – dort die Schlauchklemme lösen.
    10. Wasser aus dem Traps geschüttet? Dann
    11. Schläuche lösen und alles säubern:
    im Traps feiern viele alte Waschmittelreste eine Riesenparty
    und in dem waagerechten Stück Schlauch zur Pumpe,
    ja da war einfach dicht!
    Man fühlt es beim zusammendrücken.

    Ich habe diesen Abschnitt immer wieder kräftig massiert und den damit gelösten Grind zu beiden Seiten ausgespült.
    Sicherlich 10 – 15 Minuten lang.
    vielleicht geht es mit einem langen Pfeifenputzer besser? Der Klempner tauscht sicherlich gerne aus.
    Aber am Sonntag Nachmittag …

    Reine Arbeitszeit an der Maschine waren etwa 60 Minuten
    und die Mühe hat sich (in meinen Augen) gelohnt:

    – einige Recherche im Internet (YouTube und diverse Foren -wie natürlich auch dieses)
    – Staubsaugen unter der abgerückten Waschmasch (endlich mal, nach 10 Jahren!)
    – Werkzeug suchen ( Torx 20? und 30? und Schlitz-Schraubendreher f.d.TürdichtungsDraht)
    und eine passende Schale unter das Flusensieb (Backblech oder flache Vorratsdose!)
    – die Bastelei und Reinigung des Schlauchs und natürlich
    – alles rückwärts wieder zusammen setzten ! (achso: Schrauben wieder an ihre gewohnten Plätze bringen und Schläuche mit etwas flüssiger Seife aufsetzten, Klemmschelle nicht vergessen)
    – Netzstecker rein, Werkzeug aufräumen Lappen ausspülen, Hände waschen …

    Das waren sicher alles zusammen gut 4 Stunden gemütliche Beschäftigung, immer mit einer Trasse Kaffee in der Nähe ;-)
    Aber: ohne weitere Kosten :-))

    { Nun möchte ich noch darauf hinweisen, dass dies meine erste Beschreibung dieser Art ist und ich hiermit natürlich keine Verantwortung übernehme für Eure misslungenen Reparaturen, geschleuderte Katzen, Atomkriege oder Computerabstürze. }
    Ich wünsche Euch aber ehrlich
    ein gutes Gelingen!
    Hannes

    direkt antworten
  7. Ralf 17.07.2019 20:10 Uhr

    Hallo Heimhelden,

    Bei unserer 13 Jahren alten Miele Softtronic W3525 Allwater war das gleiche Problem. Die Waschmaschiene schleuderte nicht mehr richtig bzw. die Wäsche war nach dem Schleudern noch tropfnass. Ich hatte schon zweimal diesen Behälter an der Rückwand im Ablauflsystem ausgebaut und gereinigt.
    Und da auch immer einiges an „Schmodder“ rauskam war ich der Meinung das das die Ursache für unser Problem war.
    Leider meldete sich meine Frau immer wieder das das Problem wieder da sei.
    Ich war schon kurz vor einem Neukauf, als ich über diese Kommentare stolperte.
    Und „holla die Waldfee“ es war tatsächlich dieser kleine Schlauch der von der Pumpe auf der linken Seite nach oben in einem Y–Stück endet und dann über ein kürzeres Stück Schlauch in den Behälter an der Rückseite führt.
    Dieser war komplett dicht. Ich habe ihn gründlich gereinigt und alles wieder zusammengebaut.
    Und die Waschmaschine läuft wieder ohne Probleme.

    Leider habe ich jetzt ein neues Problem, meine Frau hatte sich schon auf eine neue Waschmaschine mit Wifi und App Steuerung gefreut und jetzt darf Sie mit der alten weiter Waschen ;-)

    Vielen Dank und viele Grüße
    Ralf

    direkt antworten
  8. Woiddale 22.09.2019 04:53 Uhr

    Danke Hannes,
    und den anderen natürlich auch.

    Deine Beschreibung des Problem hat auch bei uns zugetroffen und es war das gleiche Problem. Nur bei den Problemen hatten wir zusätzlich immer wieder auch den leicht Geruch von faulen Eiern. Zum anderen haben wir eine Miele W 4144 WPS. (Bedienelement nicht nach vorne sondern nach oben).

    Hier jetzt auch nochmal die Beschreibung des Problems, damit das alles schön zusammen steht:

    • Wir haben irgendwann fest gestellt, dass es bei der Waschmaschine immer wieder mal nach faulen Eiern riecht. Haben uns dann zuerst Waschmaschinenreiniger gekauft und nach mehrfacher Anwendung war der Geruch dann auch weg, ist nach einigen Wochen wieder gekommen.
    • Dann lief im letzten Spülgang noch schaumiges Wasser am Bullauge runter und es erschien die Meldung „Dosierung prüfen“. (hatten aber ebenfalls nichts geändert)
    • Nach weiteren 2 Monaten schleuderte die Maschine die Wäsche immer öfter nicht so trocken wie gewohnt. Bzw. manchmal gar nicht. Ein manuelles Schleudern nach der Wäsche hat zwar funktioniert, aber auch nicht ganz mit der Wirkung wie sonst.

    Hier meine meine Tätigkeiten, die sich aber nur gering von deinen unterscheiden, da wir wie oben erwähnt eine Miele W 4144 WPS haben:

    A.Wasserzulauf zudrehen (nur zur Sicherheit)
    B. Wasser ablassen (Flusensieb / Laugenfilter)
    C. Netzstecker ziehen
    D. Waschmittelfach entnehmen

    1. Deckel abnehmen (2 Schrauben an der Seite unter den kleine weißen Abdeckungen)
    2. Abdeckung des Bedienelement nach oben abnehmen (Drehkopf bleibt einfach dran)
    3. Schrauben der Elektronik des Bedienfeldes raus und Elektronik hoch heben und entweder oben oben drauf legen, oder die drei angeschlossenen Kabel unten einfach abziehen und auf die Seite legen. Achtung, der große Stecker ist verriegelt, die zwei kleinen aber nicht, auch wenn man da auch eine Nase zur Entriegelung sieht.
    4. Gehäuse des Bedienfeldes mit Waschmittelfachaufnahme nach oben abnehmen. Dafür muss rechts eine Schraube raus, in der Mitte die beiden Plastikverriegelungen nach hinten geschoben werden und beim Waschmittelfach eine Verriegelungsnase (ist in einem kleinen Loch, in dem zwei verschieden weiß Töne zu sehen sind (Halbkreis oben, Halbkreis unten)
    5. Türdichtung von der Front lösen (Drahtring entfernen)
    6. Türschloss von der Front lösen (2 Schrauben)
    7. Front abschrauben (nur eine dicke Schraube an der Einfüllöffnung)
    8. Frontblech abnehmen (beachte die Not-Türöffnung links unten) und zur Seite stellen.
    9. Seitenblech links abschrauben (vorn, oben und hinten je 3 Schrauben) und abnehmen.
    10. Nun gucken wir von links unten in die Maschine und sehen das Flusensieb / Laugenfilter. Von dort geht ein dünner (ca. 1,5 – 2cm) dicker schwarzes Schlauch nach oben geht intern einer Feder vorbei und endet in einem Y – Stück, da in einem dickeren schwarzen Schlauch endet, der vom Waschmittelfach kommt. Der andere Anschluss des Y – Stücks geht nach rechts weiter zum Laugenkasten.
    11. Diese beiden dünnen schwarzen Schläuche am Y – Stück und das Y – Stück selbst waren sehr verschmutzt, konnte man aber so nicht spüren. Der Schlauch hat sich ganz normal zusammen drücken lassen.
    12. Der kurze Schlauch vom Laugenkasten zum Y – Stück ist am Laugenkasten mit einer ¼-Drehung zu lösen (Achtung Drehsicherung) (Achtung innen liegend eine Kugel).
    13. Den langen Schlauch vom Flusensieb / Laugenfilter losen (Schlauchklemme lösen).
    14. Das Y-Stück selber einfach vorsichtig aus dem großen schwarzen Gummi der vom Waschmittelfach kommt durch drehen ziehen.
    15. Y – Stück mit den kurzen und langen Schlauch kann jetzt komplett entnommen werden.
    16. Die beiden Schläuche sind jetzt ordentlich zu säubern. Dafür können die schwarzen Schläuche ebenfalls wieder vorsichtig vom Y-Stück gelöst werden, falls das durch blasen oder durchspülen der Schläuche am Stück nicht klappt. (Bei mir war in dem langen Schlauch ein ca. 10 cm lange Wurst aus Flusen und anderem Zeug. Die konnte ich im am Stück nicht raus bringen, erst als ich den langen Schlauch vom Y – Stück abgezogen hatte, konnte ich die lange Wurst raus blasen und alles ordentlich sauber machen.
    17. Dann alles wieder einbauen und fertig.

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  9. Norbert 08.03.2020 18:30 Uhr

    Vielen Dank an alle, die das Problem und seine Lösung hier so genau beschrieben haben. Auch unsere 12 Jahre alte Miele W4466WPS pumpte immer mal wieder nicht vollständig ab bzw. schleuderte die Wäsche nicht „trocken“. Gelegentlich erschien auch die Meldung „Dosierung überprüfen“.
    Einen MIele-Servicetechniker wollte ich nicht bestellen, da ich befürchtete, das er das nur gelegentlich auftretende Problem nicht finden würde.

    Folgende Teile habe ich nach Demontage der Deckplatte und der linken Seitenwand ausgebaut und gereinigt; sie waren ziemlich verstopft, insbesondere der lange Schlauch war vollständig zugesetzt:
    – der lange schwarze Schlauch mit ca. 1,5cm Durchmesser von der Laugenpumpe zum Y-Stück unterhalb des Waschmittelkastens. Er verläuft in der linken vorderen Ecke der Waschmaschine. Am Stutzen der Laugenpumpe ist er mit einer Federklemme gesichert.
    – das Y-Stück
    – der kurze schwarze Schlauch vom Y-Stück zum Anschlusskasten für den Abwasserschlauch an der Hinterwand. Am Anschlusskasten den Schlauchanschluss 90° gegen den Uhrzeigersinn drehen. Dabei die Kunststoffsicherungsnase mit der anderen Hand wegdrücken.
    Zum einfacheren Ausbau habe ich alle Schlauchenden mit einem Fön leicht erhitzt.

    Alles in allem habe ich als Laie ca. 60 Minuten gebraucht.
    Allerdings hatte ich die Hauptarbeit, Demontage der hinter der Frontwand versteckten vorderseitigen Schrauben der linken Seitenwand schon früher erledigt. Nach der letzten Reparatur habe ich sie einfach nicht mehr montiert. Die Seitenwand hält auch mit den je drei oberen und drei rückseitigen Schrauben.

    Frage: Kann mir jemand die Funktion dieser beiden Schläuche erklären? Es gibt ja noch einen dicken Abwasserschlauch von der Laugenpumpe. Außerdem haben die beiden gereinigten Schläuche über das Y-Stück Verbindung mit einem Einlauf in die Waschtrommel. Ihr Verwendungszweck ist mir nicht ganz klar und damit auch nicht, warum die Wäsche gelegentlich nicht richtig trocken geschleudert wurde. Das Abpumpen des Wassers müsste doch über den dicken Schlauch alleine funktionieren.

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  10. Simon Orlik 15.03.2021 16:22 Uhr

    Hallo Team Heimhelden
    Meine Frau wollte ein Miele Servicemonteur bestellen. Um das Problem jedoch selber zu beheben habe ich mich im Internet schlau gemacht. Glücklicherweise bin ich auf eure Seite gelandet. Das Problem war genau wie oben beschrieben. Nach 2 Stunden arbeit funktienierte die Miele Wachmaschiene wieder bestens. Vielen Dank an alle die solche Hilfe weitergeben. Gruss aus der Schweiz Simon

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  11. Bayram 18.05.2021 19:45 Uhr

    Hallo, unsere Bosch Waschmaschine trocknet nicht mehr, ich selbst repariere Kaffeemaschinen, aber von Waschmaschinen habe ich keine Ahnung. Hier wurde ausführlich erklärt woran es liegen kann, ich werde jetzt mal probieren, es selbst zu reparieren.
    Vielen Dank für die Tipps.

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