Kategorie: Die Renovierung

  • Fußbodenheizung nachrüsten: Diese Kosten erwarten Sie

    Fußbodenheizung nachrüsten: Diese Kosten erwarten Sie

    Eine Fußbodenheizung unterscheidet sich von der herkömmlichen Wärmepumpe oder Ölheizung mitsamt Heizkörper auf verschiedenen Ebenen. Erstens sorgt eine Fußbodenheizung durch die gleichmäßige Verteilung der Wärme für einen angenehmen Raumkomfort. Daher bezeichnet man sie auch als Flächenheizung. Im Vergleich zu herkömmlichen Heizkörpern hat die Fußbodenheizung eine etwas geringere Vorlauftemperatur.

    Zweitens ist eine Fußbodenheizung eine sehr flexible Option, da sie unter verschiedenen Arten von Bodenbelägen installiert werden kann, wie zum Beispiel Fliesen, Beton oder Holz. Durch das Nachrüsten kann die Aufbauhöhe variieren. Außerdem benötigt sie bei einer niedrigen Wassertemperatur weniger Energie als herkömmliche Heizkörper. Durch eine optimale Einstellung der Wassertemperatur kann man somit Energiekosten sparen und gleichzeitig Emissionen reduzieren.

    Checkliste

    • Recherchieren Sie mögliche Anbieter von Fußbodenheizungssystemen und vergleichen Sie die Betriebs- und Anschaffungskosten.
    • Berechnen Sie die Quadratmeterzahl und Aufbauhöhe der zu beheizenden Fläche und schätzen Sie die Kosten für die Verlegung der Heizung.
    • Berücksichtigen Sie zusätzliche Kosten für das eventuelle Verlegen von Wasserleitungen, die Arbeitszeit, das Dämmmaterial für die Heizleitungen usw.

    Voraussetzungen

    Eine Fußbodenheizung kann eine großartige Ergänzung zu Ihrem Haus sein, besonders in kälteren Klimazonen. Glücklicherweise gibt es in vielen Fällen Möglichkeiten, eine Fußbodenheizung nachträglich zu installieren, wie zum Beispiel das Einfräsen. Es gibt jedoch einige Bedingungen, die erfüllt sein müssen, um ein effektives und störungsfreies System zu gewährleisten.

    Dazu gehören die Wahl des geeigneten Bodenbelags, damit die Aufbauhöhe nicht zu hoch wird, die Bestimmung der richtigen Größe und die Gewährleistung, dass Ihr Heizsystem in der Lage ist, eine Fußbodenheizung zu unterstützen. Wenn Sie eine Nachrüstung in Betracht ziehen, sollten Sie einen Fachmann konsultieren, der Sie umfassend über Ihre Optionen beraten kann.

    Allgemeine Kostenfaktoren

    Überblick Anschaffungskosten einer Fußbodenheizung

    Kostenfaktoren Durchschnittskosten
    Materialkosten 50 – 100 Euro pro Quadratmeter
    Arbeitskosten 50 – 100 Euro pro Stunde
    Entsorgungskosten Altboden 100 – 500 Euro
    Planungskosten 500 – 1000 Euro

    Installation

    Die Kosten hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. dem Alter Ihres Hauses, der Art der Fußbodenheizung, der Größe und Beschaffenheit Ihrer Räume und der Installationsmethode. Ein Fachmann kann Ihnen einen Kostenvoranschlag geben, aber es ist ratsam, verschiedene Angebote von verschiedenen Unternehmen einzuholen, um sicherzustellen, dass Sie das beste Angebot erhalten.

    Obwohl die Kosten variieren, wird es in der Regel eine lohnende Investition für Ihr Zuhause sein, da es zu einer verbesserten Energieeffizienz und höheren Marktwert beitragen kann. Mit dem Trockensystem können die Heizrohre einfach unter dem bestehenden Bodenbelag verlegt werden, ohne dass dieser aufwendig entfernt werden muss. Das Trockensystem bietet somit eine schnelle und unkomplizierte Lösung zur Installation einer Fußbodenheizung.

    Auch das Nasssystem ist eine gängige Art der Installation, wird jedoch eher bei Neubauten angewandt, da hierbei der Fußboden entfernt wird. Eine professionelle Beratung und Installation ist hierbei jedoch empfehlenswert, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

    Betriebskosten

    Die Kosten für den Betrieb einer Fußbodenheizung variieren je nach Größe des zu beheizenden Fußbodens, dem Energiebedarf und den Preisen für Strom oder Gas. Bevor Sie eine Fußbodenheizung installieren lassen, ist es daher ratsam, die verschiedenen Optionen und Kosten sorgfältig abzuwägen.

    Wartung

    Wie bei jeder Heizungsanlage müssen auch die Heizleitungen einer Fußbodenheizung gewartet werden, um ihre Effizienz und Lebensdauer zu gewährleisten. Die Kosten für die Wartung hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Größe der Anlage, den verwendeten Materialien und der Art der Wartung. Eine regelmäßige Wartung wird in der Regel einmal im Jahr empfohlen und kann zwischen 100 Euro und 300 Euro kosten. Es ist jedoch wichtig, die Wartungskosten im Verhältnis zur Energieeffizienz und zu möglichen Reparaturkosten zu betrachten.

    Eine regelmäßige Wartung kann auch dazu beitragen, energieeffizienter zu heizen und dadurch langfristige Kosteneinsparungen zu erzielen.

    Fußbodenheizung im Altbau nachträglich einbauen

    Bei einem Neubau kann die Fußbodenheizung mit dem sogenannten Nasssystem eingebaut werden, aber bei einem Altbau müssen verschiedene Faktoren beachtet werden:

    • Ist der Bodenbelag geeignet? Bevor Sie über die nachträgliche Anschaffung einer Fußbodenheizung nachdenken, müssen Sie sicherstellen, dass der Bodenbelag des Altbaus dafür geeignet ist.
    • Holzböden können z.B. gekrümmt oder beschädigt werden, wenn sie zu stark oder zu schnell erhitzt werden.
    • Prüfen Sie daher, ob der vorhandene Bodenbelag geeignet ist oder ob eine Sanierung des Bodens erforderlich ist.
    • Ist eine zusätzliche Dämmung erforderlich? Eine unzureichende Dämmung kann dazu führen, dass die Wärme von der Fußbodenheizung verloren geht und statt in den Raum, in den Boden geleitet wird.
    • Eine zusätzliche Dämmung kann dazu beitragen, den Wärmeverlust zu reduzieren.
    • Installation: Die Installation einer Fußbodenheizung in einem Altbau erfordert meist eine umfassendere und aufwendigere Arbeit als in einem Neubau.
    • Es kann notwendig sein, den bestehenden Boden und/oder Estrich zu entfernen und gegebenenfalls eine neue Schicht aufzubauen, um Raum für die Heizungsrohre oder Heizmatten zu schaffen.
    • Es gibt verschiedene Arten von Fußbodenheizungen (elektrisch oder wasserbetrieben), und jedes System hat Vor- und Nachteile und erfordert unterschiedlich hohen Aufwand.
    • Beim Nachrüsten einer Fußbodenheizung in einem Altbau sollten Sie eng mit einem erfahrenen Installateur zusammenarbeiten, um das optimale Heizsystem für Ihre Bedürfnisse zu finden.
    • Die Anschaffungskosten für die Nachrüstung einer Fußbodenheizung in einem Altbau können höher sein als in einem Neubau und variieren je nach Größe des Raums, Zustand des bestehenden Bodens, Art des Heizsystems und dem Umfang der erforderlichen Arbeit.

    Einfräsen

    Wenn Sie über eine Fußbodenheizung nachdenken, gibt es einige Möglichkeiten, sie zu installieren. Eine davon ist das Fräse-System, das im Kontrast zu anderen Methoden bodenschonender ist. Beim Einfräsen werden Rillen in den Estrich gefräst, um Heizungsrohre für das Heizsystem zu verlegen. Dies ist eine gute Wahl, wenn Sie bereits einen Estrichboden haben und keine großen Änderungen wünschen.

    Das Fräs-System funktioniert auch gut in alten Gebäuden, in denen der Boden in gutem Zustand ist und die Installation von Heizrohren mit anderen Methoden schwierig sein kann. Zudem bleibt der Raum nutzbar und keine zusätzliche Erhöhung des Bodens notwendig. Dennoch ist es empfehlenswert, sich von einem Experten beraten zu lassen, um festzustellen, ob dieses System für Ihre Bedürfnisse geeignet ist.

    Elektrische Fußbodenheizung

    Die elektrische Fußbodenheizung besteht aus einer Folie oder einem Kabel, das unter Ihrem Bodenbelag auf dem Estrich verlegt wird. Wenn das System eingeschaltet wird, fangen die Kabel an zu heizen und geben Wärme an den Boden ab. Die Wärme breitet sich dann im ganzen Raum aus und sorgt für eine angenehme Temperatur. Eine Fußbodenheizung kann eine großartige Option für diejenigen sein, die eine effektive und diskrete Heizmethode suchen.

    Fußbodenheizung mit Wasser

    Im Gegensatz zu herkömmlichen Heizsystemen, die die Luft erwärmen, erwärmt eine wassergeführte Fußbodenheizung das Wasser, das durch Rohre unter dem Boden fließt. Das erwärmte Wasser gibt Wärme an den Boden ab, der die Wärme dann gleichmäßig im gesamten Raum verteilt.

    Die Temperatur kann je nach Bedarf individuell eingestellt werden und das System arbeitet geräuschlos, was für eine angenehme und entspannende Atmosphäre sorgt. Eine Fußbodenheizung mit Wasser spart auch Energie, da sie bei niedrigeren Temperaturen arbeitet als herkömmliche Systeme, was zu einer Reduktion der Heizkosten führt.

    Betriebskosten

    Einer der wichtigsten Faktoren ist die Menge der verwendeten Kilowattstunden. Die Kosten können je nach Region und Energieversorger unterschiedlich sein, aber es gibt durchschnittliche Schätzungen. Laut Expertenberichten betragen die Betriebskosten einer Fußbodenheizung etwa 7-11 Cent pro Kilowattstunde.

    Diese Schätzungen hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Art des Gebäudes, der Dämmung, der Heizungszonen und des Wartungsaufwands. Wenn Sie die Betriebskosten Ihrer Fußbodenheizung im Auge behalten, werden Sie in der Lage sein, Ihre Energiekosten zu minimieren und ein angenehmes Zimmerklima zu schaffen.

    Vorteile

    • Komfortable Raumtemperatur: Eine Fußbodenheizung erwärmt den Raum gleichmäßig und sanft von unten nach oben. Dadurch entsteht ein angenehmes Raumklima ohne kalte Zugluft.
    • Platzsparend und ästhetisch: Eine Fußbodenheizung nimmt im Raum keinen zusätzlichen Platz ein, da sie unsichtbar unter dem Bodenbelag verlegt wird. Sie stört daher nicht die optische Wirkung des Raumes.
    • Energieeffizient: Eine Fußbodenheizung kann je nach Art und Qualität der Dämmung und des Heizsystems besonders energieeffizient sein, was sich positiv auf die Heizkosten auswirken kann.
    • Weniger Staub und Hausstaubmilben: Eine Fußbodenheizung erwärmt den Raum von unten nach oben, wodurch weniger Staub aufgewirbelt wird. Auch Hausstaubmilben haben es schwerer, sich bei einer geringeren Luftfeuchtigkeit zu vermehren.
    • Leiser Betrieb: In der Regel arbeitet eine Fußbodenheizung geräuschlos, da kein Gebläse betrieben wird. Dadurch trägt es zu einer ruhigen Atmosphäre bei.
    • Flexibilität in Raumgestaltung: Einer Fußbodenheizung ermöglicht eine maximale Freiheit bei der Einrichtung, da Radiatoren und Heizkörper nicht mehr im Weg stehen.
    • Wertsteigerung des Hauses: Eine professionell installierte und gut gewartete Fußbodenheizung kann dazu beitragen, den Wert des Hauses zu steigern und die Attraktivität zu erhöhen.

    Nachteile

    • Hohe Anschaffungskosten: Die Installation einer Fußbodenheizung erfordert in der Regel mehr Aufwand als die Installation von herkömmlichen Heizkörpern. Die Anfangsinvestitionskosten sind daher höher.
    • Längere Aufheizzeit: Es kann einige Zeit dauern, bis der Raum von einer Fußbodenheizung komplett erwärmt ist. Aufgrund dieser niedrigen Vorlauftemperatur benötigt eine Fußbodenheizung in der Regel länger, um den Raum auf die gewünschte Temperatur zu bringen.
    • Schwierigkeit bei Reparaturen: Wenn eine Fußbodenheizung installiert ist, kann sie schwer zugänglich sein, was Reparaturen oder Austausch schwierig und kostspielig machen kann.
    • Installation nur mit Fachkenntnissen: Das Verlegen einer Fußbodenheizung muss von geschulten und erfahrenen Profis durchgeführt werden. Schlecht installierte oder unsachgemäß ausgewählte Systeme können bei Konstruktion und Betrieb Probleme bereiten.
    • Dämmung: Eine Fußbodenheizung erfordert eine gute Isolierung des Bodens, um optimale Effizienz zu gewährleisten und um Energieverluste in die darunterliegenden Stockwerke zu vermeiden.
    • Nicht kompatibel mit bestimmten Bodenbelägen: Während sich viele Bodenbeläge, durch den Estrich gut zur Verwendung mit einer Fußbodenheizung eignen, gibt es einige, die nicht empfohlen werden, da sie Wärme beeinflussen oder sogar beschädigt werden können.

    Zusammenfassung

    Eine Fußbodenheizung ist eine effiziente, platzsparende und ästhetisch ansprechende Heizungsoption, die bei Sanierungen immer beliebter wird. Das Verlegen einer Fußbodenheizung bedeutet zwar höhere Anschaffungskosten als z.B. der Einbau einer herkömmlichen Wärmepumpe samt Heizkörper, aber die Energieeffizienz und das angenehme Raumklima sind es wert, in Betracht gezogen zu werden.

  • Dachreinigung – welche Preise fallen an?

    Dachreinigung – welche Preise fallen an?

    Ein sauberes Dach ist wichtig, um Ihr Haus in gutem Zustand zu halten. Es hilft nicht nur, die Konstruktion vor Wetterschäden zu schützen, sondern trägt auch dazu bei, dass Ihr Haus attraktiv aussieht. Die Reinigung eines Daches kann jedoch je nach Größe und Art des Daches eine kostspielige Angelegenheit sein. In diesem Artikel gehen wir auf die verschiedenen Kosten ein, die mit der Dachreinigung verbunden sind, damit Sie eine fundierte Entscheidung treffen können, ob Sie die Arbeit selbst übernehmen oder einen Profi damit beauftragen wollen.

    Checkliste

    • Bestimmen Sie die Größe Ihres Daches und berechnen Sie die gesamte zu reinigende Fläche.
    • Recherchieren Sie verschiedene Reinigungsmethoden und entscheiden Sie, welche sich am besten für Ihre Dachart, die Wetterbedingungen und Ihr Budget eignen.
    • Lassen Sie sich von einem professionellen Dachreiniger einen Kostenvoranschlag geben, um festzustellen, wie viel Sie die professionelle Reinigung Ihres Daches kosten wird.

    Arten einer Dachreinigung und die Kosten

    Eine regelmäßige Dachreinigung ist von großer Bedeutung für die Werterhaltung Ihres Hauses. Dabei gibt es unterschiedliche Arten der Reinigung, die je nach Verschmutzungsgrad und Dachmaterial eingesetzt werden können:

    • Eine Möglichkeit ist die mechanische Reinigung, bei der lose Verschmutzungen mit einer Bürste oder einem Besen entfernt werden.
    • Die chemische Reinigung setzt spezielle Reinigungsmittel ein, um algen-, flechten- und moosbefallene Dächer zu säubern.
    • Bei hartnäckigen Verschmutzungen und Verkrustungen ist die Hochdruckreinigung die effektivste Methode.
    • Eine Imprägnierung kann nach der Reinigung angewendet werden, um das Dach / die Dachziegel (Dachpfannen) zu schützen.
    • Eine Dachbeschichtung verschönert nicht nur das Dach, sondern kann auch gegen Witterungseinflüsse schützen.

    Es ist empfehlenswert, einen Fachmann zu Rate zu ziehen, um die passende Reinigungsmethode für Ihr Dach zu finden.

    Art der Reinigung Kosten pro m ²
    Mechanische Reinigung 7 – 12 €
    Hochdruckreinigung 8 – 15 €
    Chemische Reinigung 12 – 25 €

    Bitte beachten Sie, dass die Kosten je nach Region, Größe und Art des Daches, dem Zustand des Daches und der Art der Verschmutzung variieren können. Es ist ratsam, Angebote von verschiedenen Anbietern einzuholen und sich darüber zu informieren, welche Reinigungsmethode für Ihr Dach am besten geeignet ist.

    Welche Arten von Dächern gibt es?

    In der Welt der Architektur gibt es eine Vielzahl von Dachformen, die unterschiedlichste Funktionen erfüllen können.

    • Zum Beispiel gibt es das Satteldach, das besonders für seine hohe Stabilität und seine einfache Konstruktion bekannt ist.
    • Das Mansarddach hingegen zeichnet sich durch seine steilen Wände und die flache Oberseite aus und bietet dadurch mehr Wohnraum im Dachgeschoss.
    • Für ein besonders modernes Aussehen kann ein Flachdach sorgen, welches sich auch gut als Dachterrasse nutzen lässt.
    • Aber auch verspielte Dächer wie das Walmdach mit seinen abgeschrägten Seiten erfreuen sich großer Beliebtheit und verleihen einem Gebäude Charme und Individualität.
    • Dachpfannen / Ziegel sind die häufigsten Arten von Dächern, da sie preiswert und leicht zu installieren sind.
    • Ein weiteres beliebtes Material ist das Schieferdach, das trotz seines höheren Preises für seine Langlebigkeit und natürliche Schönheit bekannt ist.

    Welche Kosten fallen bei einer Dachreinigung noch an?

    Eine Dachreinigung kann je nach Art der Verschmutzung und Größe des Daches unterschiedliche Kosten verursachen:

    Größe des Daches Art der Verschmutzung Kosten
    bis zu 100 m² leichte Verschmutzung 800 – 1.200 €
    bis zu 100 m² mittlere Verschmutzung 1.200 – 1.800 €
    bis zu 100 m² starke Verschmutzung oder Moosbefall 1.800 – 2.500 €
    100 – 200 m² leichte Verschmutzung 1.500 – 2.500 €
    100 – 200 m² mittlere Verschmutzung 2.500 – 3.500 €
    100 – 200 m² starke Verschmutzung oder Moosbefall 3.500 – 4.500 €
    200 – 300 m² leichte Verschmutzung 2.500 – 3.500 €
    200 – 300 m² mittlere Verschmutzung 3.500 – 4.500 €
    200 – 300 m² starke Verschmutzung oder Moosbefall 4.500 – 6.500 €

    Diese Zahlen dienen lediglich als Orientierungshilfe und können je nach Region und Anbieter variieren. Es lohnt sich, mehrere Angebote von verschiedenen Anbietern einzuholen und zu vergleichen, um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden.

    Weitere Kosten, mit denen Sie rechnen können, sind Kosten für:

    • die Arbeitszeit der Fachleute und
    • für die Materialien, die bei der Reinigung zum Einsatz kommen, an.
    • Auch der Zugang zum Dach kann den Preis beeinflussen.

    Zusätzlich kann man sein Dach durch eine Imprägnierung oder Versiegelung (Beschichtung) schützen. Die Kosten für eine Versiegelung oder Imprägnierung des Dachs können je nach Größe und Art des Dachs sowie der Art des Materials und des gewählten Imprägniermittels variieren. Eine grobe Schätzung für die Kosten einer Dachversiegelung oder -imprägnierung von z.B. Dachziegeln würde zwischen 10 und 25 Euro pro Quadratmeter liegen.

    Der beste Weg, genaue Preise zu erhalten, besteht darin, Angebote von verschiedenen Anbietern einzuholen und die angebotenen Dienstleistungen und deren Kosten zu vergleichen. Es ist auch wichtig, mit einem professionellen Dachdecker oder einem Dachsanierungsspezialisten über die beste Lösung für Ihr Dach zu sprechen.

    Warum ist eine Dachreinigung wichtig?

    Es ist von großer Bedeutung, das Dach regelmäßig zu reinigen. Eine Dachbeschichtung kann zwar schützen, aber wenn die Dachziegel von Schmutz und Laub bedeckt sind, kann Feuchtigkeit eindringen und Schäden verursachen. Oft sind es kleine Risse oder Löcher in der Schutzschicht, die Feuchtigkeit in das Dach eindringen lassen können. Durch eine regelmäßige Reinigung kann die Lebensdauer des Dachs verlängert und eine teure Reparatur vermieden werden. Zudem sieht das Haus gepflegter aus, wenn das Dach sauber und frei von Verunreinigungen ist. Eine Dachreinigung ist also keine lästige Pflicht, sondern eine wichtige Maßnahme zur Erhaltung des Werts und zur Vermeidung von Folgeschäden.

    Wer kann eine Dachreinigung durchführen?

    Wenn es darum geht, Ihr Dach von Schmutz und Ablagerungen zu befreien, gibt es verschiedene Optionen. Hausbesitzer können eine Dachreinigung selbst durchführen, jedoch sollte beachtet werden, dass diese eine gefährliche und anspruchsvolle Aufgabe ist, die die Sicherheit und das Risiko von Schäden und Verletzungen birgt. Es ist daher ratsam, einen Fachbetrieb für Dachreinigungen zu beauftragen. Diese Fachbetriebe haben das notwendige Wissen, Werkzeug und Erfahrung, um Ihr Dach schonend und effektiv zu säubern. Auch Dachdecker bieten oft Dachreinigungen an, da dies zu ihrem Arbeitsbereich gehört. Es ist jedoch wichtig sicherzustellen, dass der ausgewählte Dachdecker über eine angemessene Erfahrung und die notwendigen Werkzeuge verfügt, um eine qualitativ hochwertige Dachreinigung durchzuführen. Egal welchen Ansatz Sie wählen, ist eine Dachreinigung immer eine wichtige Maßnahme zur Erhaltung und Schutz Ihrer Immobilie.

    Wie oft sollte eine Dachreinigung durchgeführt werden?

    Eine Dachreinigung ist eine wichtige Maßnahme, um das Dach Ihres Hauses in einem guten Zustand zu erhalten. Die Häufigkeit der Reinigung ist abhängig von verschiedenen Faktoren:

    • Wie beispielsweise der Art des Daches,
    • der Umgebung und
    • den Wetterbedingungen.

    Generell empfehlen Experten, eine Dachreinigung mindestens alle 3 – 4 Jahre durchzuführen, um die Gefahr von Schäden durch Moos, Algen, Laub und anderen Verunreinigungen zu minimieren. Sollte Ihr Dach jedoch besonders schmutzig sein oder unter starkem Bewuchs leiden, ist auch eine häufigere Reinigung ratsam. Am besten lassen Sie sich von einem professionellen Dachdecker beraten, um die ideale Reinigungsfrequenz für Ihr Dach zu ermitteln.

    Wann ist eine Neueindeckung nötig?

    Eine Neueindeckung des Dachs sollte in Erwägung gezogen werden, wenn die bestehende Dacheindeckung beschädigt ist. Einige Anzeichen dafür sind fehlende oder gebrochene Ziegel, Risse im Dach, sichtbare Wasserschäden oder häufiges Eindringen von Wasser ins Haus. Wenn diese Anzeichen vorhanden sind, kann auch eine grundlegende Renovierung erforderlich sein, einschließlich der Anwendung einer Grundierung und Beschichtung, um das Dach vor zukünftigen Schäden zu schützen.

    Solche Maßnahmen helfen, das Dach in einem guten Zustand zu halten, verlängern seine Lebensdauer und sparen auf lange Sicht Reparaturkosten. Es ist daher ratsam, ein Fachunternehmen zu konsultieren, um das Dach zu inspizieren und festzustellen, ob eine Neueindeckung oder Renovierung erforderlich ist.

    Zusammenfassung

    Die Dachreinigung ist eine wichtige Maßnahme, um den Wert und den Zustand eines Hauses zu erhalten. Die Kosten für die Dachreinigung variieren je nach Größe, Art der Verschmutzung und Region, wobei die Schätzungen zwischen 10 – 25 Euro pro Quadratmeter liegen. Hauseigentümer können die Aufgabe selbst übernehmen, aber es ist sicherer und effektiver, einen professionellen Dachdecker zu beauftragen oder ein spezialisiertes Dachreinigungsunternehmen. Eine regelmäßige Reinigung kann dazu beitragen, die Lebensdauer eines Daches / von Dachziegeln zu verlängern und teure Reparaturen zu vermeiden.

  • Türbreite – Welche Standards sind nach DIN-Norm geregelt?

    Türbreite – Welche Standards sind nach DIN-Norm geregelt?

    Die Türbreite ist ein wichtiger Faktor bei der Planung von Wohn- und Arbeitsräumen. Sie beeinflusst die Zugänglichkeit und Barrierefreiheit der Räume, sowie den Komfort, den sie bieten. Es gibt bestimmte Standardmaße für die Türgröße, die je nach Einsatzbereich variieren. Besonders im öffentlichen Raum müssen Türen oft breiter sein, um den Zugang für Rollstühle und andere Hilfsmittel zu ermöglichen.

    Checkliste für die Planung von Türen

    • Messen Sie den Rahmen der Türöffnung an der breitesten Stelle, um die Türbreite zu bestimmen.
    • Berücksichtigen Sie die genormten Standardmaße für Türen, um sicherzustellen, dass sie in Standardtüröffnungen passt.
    • Überlegen Sie, welche Breite für den beabsichtigten Gebrauch geeignet ist, z. B. breiter für barrierefreien Zugang oder schmaler für Innenbereiche.

    Welche DIN-Norm regelt Türbreiten?

    Die DIN-Norm 18101 regelt die Mindestmaße für Türen und erleichtert somit auch den Türkauf. Es gibt verschiedene Maße nach dieser DIN-Norm, die sich je nach Türart unterscheiden.

    Bei Türen für barrierefreie Räume gelten andere Maße, die in der DIN-Norm 18040 festgelegt sind.

    Welche Standardbreiten gibt es für Türen?

    In den DIN-Normen 18101 und 18040 werden folgende Türmaße geregelt:

    Einflügelige Innentüren

    Für einfache Innentüren wie Zimmertüren sind sechs Standardbreiten in der Norm festgelegt:

    • 61,0 cm
    • 73,5 cm
    • 86,0 cm
    • 98,5 cm
    • 111,0 cm
    • 123,5 cm

    Auch die Türhöhe wird in der Norm geregelt. Diese beträgt entweder 198,5 cm oder 211 cm.

    Zweiflügelige Innentüren

    Für zweiflüglige Innentüren werden vier Breiten in der Norm festgelegt:

    • 123,5 cm
    • 148,5 cm
    • 173,5 cm
    • 198,5 cm.

    Für die Höhe gelten die gleichen Maße wie bei der einflügeligen Tür.

    Außentüren und Schiebetüren

    Normalerweise gelten die Normmaße auch für Schiebetüren und Außentüren, allerdings werden im Handel auch Außentüren außerhalb dieser Maße in Sondermaßen angeboten.

    Barrierefreie Türen

    Für barrierefreie Türen wird in der Norm 18040 eine Mindestbreite von 80 cm festgelegt. Allerdings sollte eine solche Tür mindestens 90 cm breit sein, damit ein Rollstuhlfahrer ohne Probleme passieren kann.

    Ferner regelt diese Norm auch die Griffhöhe für rollstuhlgerechte Türen. Diese liegt bei 85 cm.   

    Welche Maße spielen bei Türen eine wichtige Rolle?

    Wie wird gemessen?

    Das Ausmessen von Innentüren kann auf verschiedene Arten erfolgen und hängt von der Ausgangssituation ab. Unabhängig von der Ausgangssituation ist es wichtig, die Türmaße genau zu ermitteln, um eine reibungslose Montage und Passgenauigkeit sicherzustellen.

    Innentür im Neubau

    Wenn Sie mit dem Neubau Ihrer Immobilie beginnen, müssen Sie die Maße für Ihre Türen nehmen. Sie müssen nur die Breite, die Höhe ab Fußboden und die Stärke der Maueröffnung inklusive Putz oder Kacheln messen. Dies ergibt das Bestellmaß für die Tür.

    Innentür im Altbau mit Normtüren

    Die Maßaufnahme erfolgt durch einfaches Messen des Außenmaßes des Türblattes, sowohl in Breite als auch in Höhe. Zusätzlich muss auch die Mauerstärke ermittelt werden. Hierfür wird von der Außenseite der Verkleidung zur gegenüberliegenden Seite gemessen und die Stärke der Verkleidung wieder abgezogen.

    Innentür im Altbau mit ungenormter Tür

    Im Altbau mit ungenormten Türen kann es komplizierter sein, die genauen Maueröffnungsmaße zu messen. Die genaueste Option es, wenn Sie die alten Türen vorab entfernen und die Maße direkt abnehmen. Eine andere Möglichkeit ist das Bohren von Löchern durch die Futterplatte zum Mauerwerk und das Messen des Hohlraums hinter dem Rahmen mit einem dünneren Bohrer. Addieren Sie anschließend diese Maße mit dem Durchgangsmaß der Tür.

    Verschiedene Türblattaußenmaße – Begriffserklärung

    Türblattaußenmaß

    Das Türblattaußenmaß beschreibt die Abmessungen eines Türblatts an der Außenseite. Dabei werden Länge und Breite des Türblatts berücksichtigt. Hier gilt die Norm 18101.

    Türfalzmaß

    Türfalzmaß bezieht sich auf den Abstand zwischen dem Türblatt und dem Türrahmen, wenn die Tür geschlossen ist. Dieses Maß ist wichtig, um sicherzustellen, dass die Tür perfekt und sicher passt und sich nicht bewegen kann, wenn sie geschlossen ist.

    Rohbaumaß

    Der Begriff Rohbaumaß bezieht sich auf die genauen Wandöffnungsmaße inklusive Höhe, Breite und Wandstärke. Bei der Messung der Höhe der Wandöffnung wird ab der Oberkante des Fußbodens gemessen, um eine präzise Messung zu erhalten.

    Breite Türblatt (Bestellmaß) Höhe Türblatt (Bestellmaß) Rohbaumaß
    610 mm 1985 mm 635 x 2010 mm
    735 mm 1985 mm 760 x 2010 mm
    860 mm 1985 mm 885 x 2010 mm
    610 mm 2110 mm 635 x 2135 mm
    735 mm 2110 mm 760 x 2135 mm
    860 mm 2110 mm 885 x 2135 mm

    Baurichtmaß und Nennmaß

    Im Bauwesen ist das Baurichtmaß ein wichtiger Begriff, um Maueröffnungen so zu planen, dass keine Verschnitte bei den Ziegelsteinen notwendig werden. Das Rastermaß beträgt 12,5 Zentimeter, inklusive Fugen. Um das Nennmaß zu bestimmen, wird vom Rohbaumaß ein Zentimeter für die Anschlussfuge abgezogen oder zur Türbreite 15 Millimeter addiert.

    Bekleidungsaußenmaß

    Das Bekleidungsaußenmaß ist entscheidend für die Höhe und Breite der Türzarge. Wird das Bekleidungsaußenmaß ignoriert, kann es passieren, dass die Tür nicht richtig passt und im schlimmsten Fall gar nicht eingebaut werden kann.

    Zargenfalzmaß

    Das Zargenfalzmaß ist ein wichtiges Maß, das den Abstand

    • in der Höhe von der Fußbodenoberkante bis zur Unterkante der Falz und
    • in der Breite zwischen den beiden Innenseiten der Falzbekleidung

    beschreibt.

    Durchgangsmaß

    Das Durchgangsmaß oder lichtes Maß legt die Breite fest, die für den Durchgang zur Verfügung steht. Bei der Berechnung des lichten Maßes zieht man von den Außenkanten der Zarge den Blendrahmen und die Schwellenhöhe ab.

    Türmaße für gefalzte und ungefalzte Türen

    Standard-Türmaße werden in gefalzte und ungefalzte Türen unterschieden. Die DIN-Maße für beide Varianten beziehen sich immer auf das Außenmaß des Türblattes. Wenn man das Maß des gefalzten Türblattes minus des Falzes berechnet, erhält man das Maß des ungefalzten Türblattes. Ungefalzte Türen bezeichnen flächenbündige oder stumpf einschlagende Türen sowie Ganzglastürblätter.

    Zusammenfassung

    Das Messen der Maße einer Tür ist wichtig, um sicherzustellen, dass sie richtig und sicher passt. Dazu messen Sie das Außenmaß des Türblatts, sowohl in der Breite als auch in der Höhe, sowie die Wandstärke zwischen der Außenseite der Verkleidung und der gegenüberliegenden Seite.