Ziel der Schlafzimmergestaltung: Ruhe und Gemütlichkeit

Ziel der Schlafzimmergestaltung: Ruhe und Gemütlichkeit

Das Schlafzimmer gehört zu den wichtigsten Räumen jeder Wohnung. Leider schenken wir diesem Raum viel zu wenig Beachtung. Dabei verbringt jeder Mensch ein Drittel seines Lebens schlafend. Es wird Zeit, die Schlafstube richtig auszustatten.

Tagsüber ist der Schlafraum in der Regel verwaist. Erst am späten Abend trudeln hier Menschen ein, um Ruhe zu finden, ein Buch zu lesen und natürlich zu schlafen. Gerade in kleinen Wohnungen kann dieses Zimmer auch anderweitig genutzt werden: Zum Arbeiten, für ein Hobby oder als Rückzugsort.

Multifunktionales Schlafzimmer

Bereits mit wenigen Mitteln lässt sich die Schlafstube wohnlich gestalten, um es für mehrere Zwecke zu nutzen. Ein erster Anfang sind Regale: Sie bringen automatisch ein wohnliches Flair ins Schlafzimmer. Hinzu kommt ein Polsterbett mit weichem Kopfteil, welches das Lesen tagsüber angenehmer macht. Eine Nische bietet für einen behaglichen Sessel mit Sicherheit Platz. Kritisch ist der Schrank, der im Schlafraum unverzichtbar ist. Hier finden schließlich alle Kleider, Schuhe und andere Dinge ihren Platz.

Tipp: Bekannt aus US-amerikanischen Filmen sind begehbare Kleiderschränke. Dessen Front kann jeder individuell gestalten, z.B.: bewegliche Regalelemente, in denen nicht nur Bücher, sondern auch eine Hifi-Anlage und ein Fernseher Platz finden.

Kreative Ideen zur Dekoration

Damit Wohlfühlatmosphäre im Schlafzimmer herrschen kann, muss das Zimmer immer aufgeräumt sein. Herumstehende Wäschekörbe und Wäscheständer sind genauso störend wie getragene Kleidung, die auf dem Boden verstreut ist.

  • Vor dem Dekorieren dieses Zimmers sollte man sich ein Gesamtbild der Farbgestaltung machen. Helle, knallige Farben an den Wänden sind störend und wirken sich negativ auf den Schlaf aus.
  • Wer an seinen Wänden unbedingt Bilder haben möchte, sollte sparsam sein. Bunte Sammlungen sind ohnehin unangebracht.
  • Das Thema Farbwahl kann bei der Bettwäsche angewandt werden. So kann man mit schöner Bettwäsche den Raum noch besser gestalten, doch auch hier gilt, sparsam mit der Farbe zu sein.
  • In puncto Grünpflanzen ist von großen Arten abzuraten, sie verbrauchen zu viel Sauerstoff in der Nacht. Stattdessen passen Orchideen, die man mit zu den Blüten passenden Kerzen ergänzen kann.

Eine ruhige Atmosphäre schaffen

Als Ort der Ruhe sollte der Schlafraum auch ruhig wirken und zum Schlafen einladen. Liegen gebliebene Arbeiten, ein Korb mit Bügelwäsche, der Staubsauger sowie ein Computer gehören nicht ins Schlafzimmer. Sie erinnern an Arbeit, die noch nicht erledigt ist. Abschließend noch drei Tipps, mit deren Hilfe man besser schläft:

  1. Nur mit einem angenehmen Klima lässt es sich die Nacht gut verbringen. Optimal ist eine Temperatur von etwa 18 Grad. Im Sommer kann das Fenster gerne aufbleiben, im Winter dagegen bleibt es zu, um keine Zugluft entstehen zu lassen.
  2. Jeder Mensch hat seine Rituale, auch vor dem Schlafengehen: Ob ein Bad zum entspannen, eine Tasse Kräutertee oder ein gutes Buch. Wichtig ist, dass man auf die Rituale nicht verzichtet, da sie der Schlüssel zur Entspannung sind.
  3. Jeder kennt das Problem: Man ist müde, begibt sich langsam ins Bett und dann kreisen die merkwürdigsten Gedanken durch den Kopf, die einen nicht zur Ruhe kommen lassen. Sorgen und Probleme sollte man deshalb vor dem Schlafengehen aufschreiben oder man denkt gezielt darüber nach.

Artikelbild: © Santiago Cornejo / Shutterstock


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