Flammendes Käthchen (Kalanchoe blossfeldiana) – kaufen, schneiden und vermehren

Flammendes Käthchen (Kalanchoe blossfeldiana) – kaufen, schneiden und vermehren

Das Flammende Käthchen (Kalanchoe blossfeldiana) ist eine beliebte Zimmerpflanze ohne große Ansprüche, die ursprünglich aus Madagaskar stammt. Die Kalanchoe gehört zur Familie der Dickblattgewächse und benötigt entsprechend wenig Wasser. Selbst Menschen, die wenig Erfahrung mit dem Halten von Zimmerpflanzen haben, können daher die sukkulente Pflanze pflegen, ohne dass sie eingeht. Hat sie einmal geblüht, kann es jedoch für den Laien schwierig sein, das Flammende Käthchen erneut in die Blüte zu bringen.

Arten

Der lateinische Zusatzname der Kalanchoe blossfeldiana geht auf den Pflanzenzüchter Robert Blossfeld zurück. Neben dieser Art gibt es noch eine Reihe anderer Kalanchoe-Arten, die dekorativ aussehen und sich als Zimmerpflanze anbieten. Die Kalanchoe thyrsiflora wächst dicht und verfügt über große Blätter. Vor allem in edlen, großzügigen Kübeln oder Töpfen macht diese zweijährige Sukkulente eine gute Figur. Optisch erinnert sie an Blattkohl. Ähnlich edel wirkt die Kalanchoe beharensis, die sich durch ebenfalls große Blätter auszeichnet. Das silbrige, üppige Blattwerk hat dieser Kalanchoe-Art den Spitznamen Elefantenohr eingebracht. Die Kalanchoe tomentosa verfügt über flaumige, dicht behaarte Blätter, an deren Rändern sich dunkle Punkte befinden. Interessant ist die Wuchsart der Kalanchoe daigremontiana. Diese Art vermehrt sich mithilfe von Kindeln selbst. An den Blatträndern bildet sie Pflanze kleine Nachkommen aus, die abfallen, wenn sie groß genug sind und auf der Erde weiter wachsen. Ähnlich sieht die Kalanchoe pinnata aus, die auch als Goethepflanze bezeichnet wird. Der auch naturwissenschaftlich kundige Poet war wohl von der Vermehrung über Kindel besonders beeindruckt.

Blüte

Hauptblütezeit für die Kalanchoe ist von Februar bis Juni. Mit den richtigen Maßnahmen kann die Blüte jedoch verlängert werden.

Wenn die verblühten Blüten nur einzeln von den Rispen gelöst werden – und nicht der gesamte Blütenstiel – entstehen wieder neue Blüten.

Nach der ersten Blüte wird das Flammende Käthchen häufig entsorgt, da es scheinbar keine neuen Blüten entwickelt. Während die allgemeine Pflege unkompliziert ist, gehört ein wenig Geschick dazu, die Pflanze erneut zum Blühen zu bringen. Die Kalanchoe wird zu den sogenannten Kurztagspflanzen gezählt. Sie benötigt eine längere Periode mit kurzen Tagen. Bei der Haltung in der Wohnung werden dunkle Phasen, selbst im Winter, häufig durch das künstliche Licht der Innenraumbeleuchtung unterbrochen. Um mehrere Wochen für lange dunkle Nächte von mehr als zwölf Stunden zu sorgen, muss man der Natur etwas auf die Sprünge helfen.

Wer im Herbst am frühen Abend einen Karton über die Pflanze stülpt und diesen erst nach zwölf bis vierzehn Stunden wieder entfernt, kann die für die erneute Blüte nötigen längeren Nächte simulieren. Dieses Vorgehen sollte mehrere Wochen durchgehalten werden, damit das Flammende Käthchen wieder Blüten entwickeln kann. Übrigens hilft das gleiche Verfahren auch bei Chrysanthemen und dem Weihnachtsstern.

Aussehen

Die Urform dieser Kalanchoe-Art blüht intensiv rot. Davon leitet sich auch der deutsche Trivialname „Flammendes Käthchen“ ab. Durch Züchtungen ist die Pflanze heute mit verschiedenen farbigen Blütenständen erhältlich: in Weiß bis Beige, Gelb bis Orange und Rosa bis Violett.

Die durchschnittliche Wuchshöhe beträgt 30 bis 40 Zentimeter. Kleinwüchsige Arten eignen sich zur Mischkultivierung in Kübeln oder Töpfen mit anderen Pflanzen. Um einen dichten, buschigen Wuchs zu erreichen, sollten die oberen Spitzen regelmäßig gestutzt werden. Die fleischigen Blätter sind von einem matten Glanz und weisen darauf hin, dass das Flammende Käthchen wie viele andere sukkulenten Pflanzen wenig Wasser benötigt.

Pflege und Standort

Die tropische Pflanze bevorzugt einen hellen Standort, jedoch ohne der direkten Mittagssonne ausgesetzt zu sein. An zu dunklen Standorten wird das Vergeilen der Pflanze angeregt. Das Grün der Pflanze treibt dann unkontrolliert in die Höhe und zeichnet sich durch einen dünnen Wuchs aus. Wenn die Pflanze dieses Verhalten zeigt, sollte sie an einen sonnigeren, jedoch nicht zu warmen Standort gewöhnt werden.

Rote Verfärbungen an den Blättern zeigen an, dass die Pflanze zu sonnig steht.

Das Flammende Käthchen bevorzugt lockere, sandige Böden. Im Fachhandel ist spezielles Sukkulentensubstrat erhältlich. Alternativ kann herkömmliche Blumenerde mit einem Drittel Sand vermengt werden.

Der Boden kann durch Zugabe von Kügelchen aus Blähton oder Lavasplit zusätzlich aufgelockert werden.

Im Sommer fühlt sich das Flammende Käthchen auf dem Balkon oder der Terrasse besonders wohl. Allerdings sollte die Pflanze regengeschützt stehen. Das Wasser kann auf den Blättern für unschöne Flecken sorgen.

Gießen und Düngen

Das Flammende Käthchen muss selten gegossen werden und überlebt auch kurze Trockenperioden. Es bevorzugt kalkfreies, weiches Wasser. Regelmäßiges Düngen ist nicht notwendig, wenn die Pflanze einmal jährlich in frische Erde umgetopft wird. Ansonsten empfiehlt es sich, der Topfpflanze von März bis September zusätzliche Nährstoffe mithilfe eines Flüssig- oder Langzeitdüngers zukommen zu lassen. Im Winter sollte die Pflanze an einem kühlen Ort bei etwa 15°C untergebracht und wenig gegossen werden. In der kalten Jahreszeit muss die Pflanze nicht gedüngt werden.

Das Flammende Käthchen verträgt keine Staunässe. Nach dem Gießen sollte überschüssiges Wasser daher sofort weggeschüttet werden.

Für das Flammende Käthchen hat sich die „Fingerprobe“ bewährt. Dazu wird die Fingerkuppe in das Substrat gesteckt. Nur wenn sich die Erde trocken anfühlt, sollte nachgegossen werden. Vermeiden Sie vor allem in der Blütezeit, die Pflanze von oben mit Wasser zu benetzen.

Pflanzen und vermehren

Um einen dichten, üppigen Wuchs zu garantieren, sollte das Flammende Käthchen zumindest einmal jährlich umgepflanzt werden. Der ideale Zeitpunkt hierfür liegt zwischen Oktober und Februar, bevor die Pflanze Blüten entwickelt. Das neue Gefäß sollte zumindest einige Zentimeter größer sein als das zuvor verwendete. Die Wurzeln müssen beim Umtopfen jedoch nicht zurückgeschnitten werden.

Obwohl das Flammende Käthchen als Sonnenanbeter gilt, sollte von der dauerhaften Verpflanzung ins Freiland – auch im Sommer – abgesehen werden. Die Sukkulente genießt zwar warme Temperaturen, ist jedoch empfindlich gegen Regen und direkte Sonne. Sehr sensibel reagiert die tropische Pflanze auf Temperaturen unter 10°C. Die Sukkulente fühlt sich daher auf der Fensterbank, auf dem Balkon oder im Wintergarten besonders wohl. Eine neu gekaufte Kalanchoe blossfeldiana muss zuweilen erst an den neuen, hellen Standort gewöhnt werden.

Flammendes Käthchen umtopfen – Schritt für Schritt

Bevor die Kalanchoe umgetopft wird, sollten die Triebe um etwa fünfzehn Zentimeter zurückgeschnitten werden. Beim Umtopfen selbst wird der Wurzelballen zunächst aus dem Gefäß gelöst. Entfernen Sie alte Substratreste. Wählen Sie ein um einige Zentimeter größeres Gefäß. Füllen Sie den Boden mit Lavasplit oder Blähton an, damit überschüssiges Wasser besser abfließen kann. Setzen Sie die Pflanze vorsichtig in den Topf und füllen Sie die Zwischenräume mit Substrat auf. Nachdem das Substrat oberflächlich angedrückt wurde, wird die Pflanze angegossen, jedoch ohne dass sich Staunässe bildet.

Flammendes Käthchen vermehren mit Blattstecklingen

Wer ein Flammendes Käthchen vermehren möchte, tut dies am besten über Stecklinge. Samen von Sukkulenten weisen eine lange Keimzeit auf und die Anzucht ist nicht immer erfolgreich. Zur Vermehrung über Stecklinge bieten sich zwei Techniken an:

  • Blattstecklinge
  • Triebstecklinge

In jedem Fall sollten mehrere Stecklinge von der Pflanze genommen werden, um die Erfolgsaussichten zu erhöhen. Die anspruchsarme Pflanze wird in ein Erde-Sand-Gemisch zur Wurzelbildung gesetzt. Dünger ist nicht notwendig und kann der Jungpflanze sogar schaden. Die Stecklinge gedeihen an einem warmen, sonnigen Standort am besten. Direkte Sonneneinstrahlung, sowie andauernde Hitze durch aktive Heizkörper sollte jedoch vermieden werden.

Zur Vermehrung mit Blattstecklingen schneiden Sie vier bis fünf gut gewachsene Blätter von der Mutterpflanze ab. Achten Sie darauf, dass die Blätter sichtbare Blattadern zeigen und gesund aussehen. Mit einem scharfen Messer wird wenige Millimeter in die Blattadern geschnitten. Das angeschnittene Blatt wird auf feuchtes Substrat mit der Schnittstelle nach oben gesetzt. Es empfiehlt sich, das Blatt mit einem kleinen Stein auf der Erde zu fixieren. Nutzen Sie zum Wässern einen Zerstäuber, keine Gießkanne. Durch das Überspannen des Gefäßes mit transparenter Folie kann die Luftfeuchtigkeit erhöht werden. Um jedoch Schimmelbildung vorzubeugen, muss die Folie täglich für einige Minuten entfernt werden, so dass die Luft zirkulieren kann. Nach wenigen Wochen werden neue Pflänzchen an den Schnittstellen erkennbar. Nach etwa zwei Monaten können die Jungpflanzen separiert und eingepflanzt werden.

Flammendes Käthchen vermehren mit Triebstecklingen

Um die Pflanze über Triebstecklinge zu vermehren, werden vom Flammenden Käthchen etwa zehn bis fünfzehn Zentimeter lange Triebspitzen abgeschnitten. Die abgeschnittenen Triebe müssen dann circa einen Tag lang antrocknen, bevor sie in Substrat gesteckt werden können. Achten Sie auf eine warme, aber nicht zu heiße Umgebung. 20 bis 24°C gelten als ideal. Wenn sich neue Blätter am Steckling bilden, war die Vermehrung erfolgreich.

Regelmäßiges Beschneiden und Verjüngen verhindert das Vergeilen der Pflanze. Außerdem kann so die Blüte angeregt werden. Ziehen Sie daher regelmäßig Stecklinge. Das Flammende Käthchen eignet sich hervorragend als Geschenk.

Richtig beschneiden

Entfernen Sie regelmäßig welke Blätter und Blüten vom Flammenden Käthchen, damit die Pflanze nicht unnötig Energie in diese Regionen steckt. Einmal jährlich können Sie außerdem Stecklinge von der Pflanze abnehmen, um übermäßigen Wuchs zu vermeiden. Zum Schneiden sollte stets ein sauberes, scharfes Messer verwendet werden, um Verletzungen und Quetschungen an den Schnittstellen zu verhindern.

Überwintern

Wie andere Sukkulenten auch ist das Flammende Käthchen sehr kälteempfindlich und nicht frosthart. Um Schäden an der Pflanze zu vermeiden, sollten Balkonpflanzen rechtzeitig hereingeholt werden. Fällt die Außentemperatur unter 10°C, sollte die Pflanze ihr Winterquartier beziehen. Dieses weist idealerweise keine künstlichen Lichtquellen auf, da sonst die Blüte im nächsten Jahr gehemmt werden kann. Alternativ kann das Flammende Käthchen allabendlich mit einem Karton abgedeckt werden. Ansonsten sollte der Standort im Winter hell und trocken sein. Die direkte Nähe zum Heizkörper ist jedoch zu vermeiden. Zu hohe Temperaturen animieren die Pflanze zum unkontrollierten Austreiben und macht das Flammende Käthchen anfällig für Spinnmilben. Ideal ist eine Raumtemperatur von 15°C. In jedem Fall sollte die Temperatur die 25°C-Marke nicht überschreiten.

Stellen Sie eine mit Wasser gefüllte Schale in der Nähe der Pflanze auf, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen.

Mögliche Krankheiten und Schädlinge

Das Flammende Käthchen ist eine robuste Pflanze, die selten von Krankheiten oder von Schädlingsbefall betroffen ist. Starkes Emporschießen, sowie sichtbare Verfärbungen am Blattwerk sind häufig die Folge von unsachgemäßer Pflege und nicht unbedingt Anzeichen für eine Krankheit oder einen Schädlingsbefall.

Staunässe

Das übermäßige Gießen gehört zu den häufigsten Pflegefehlern bei Sukkulenten. Die dicken Blätter deuten jedoch bereits darauf hin, dass das Flammende Käthchen Flüssigkeit sehr gut speichern kann und dadurch sogar Trockenperioden überstehen kann. Daher sollte die Pflanze nur gegossen werden, wenn sich die oberste Erdschicht trocken anfühlt. Rasches Emporschießen der Pflanze kann ein Anzeichen für zu starkes Gießen sein, vor allem wenn die Blätter klein ausfallen. Andauerndes Übergießen kann Schimmel und schließlich Wurzelfäule verursachen. Um die Pflanze zu retten, sollte sie in trockenes Substrat umgepflanzt werden und für zwei Wochen nicht gegossen werden. Verzichten Sie auf Fungizide oder andere chemische Mittel.

Echter Mehltau

Zuweilen sind die Pflanzen vom Mehltau betroffen. Direkte Sonneneinstrahlung fördert die Entstehung des sogenannten „Schönwetter-Pilzes“. Hinweis auf die Krankheit ist ein mehliger, silber-grauer Belag auf Blättern und Trieben. Wird die Krankheit nicht behandelt, kann die Kalanchoe verenden. Entfernen Sie daher frühzeitig infizierte Triebe und achten Sie auf genügend Feuchtigkeit. Vermeiden Sie jedoch Staunässe. Zusätzlich kann eine Mischung aus Wasser und Molke auf die Pflanze aufgebracht werden.

Interessantes

Die Vielfalt der Kalanchoe-Arten ist groß. Die Gattung umfasst mehr als 100 Arten, die in Afrika, auf der arabischen Halbinsel und in Ostasien beheimatet sind. Neben der Sorte Kalanchoe blossfeldiana begeistern Sorten wie Kalanchoe pinnata. Diese Sorte gilt als eine der besterforschten Kalanchoe-Arten. Johann Wolfgang von Goethe war in Deutschland einer der ersten Forscher, der sich mit dieser Art auseinandergesetzt hat, was zu dem Trivialnamen Goethepflanze geführt hat. Die Kalanchoe pinnata ist nicht nur eine dekorative Zimmerpflanze, sondern wird auch in der Volksmedizin zur Behandlung verschiedener Krankheiten genutzt.

FAQ – Die häufigsten Fragen

Eine kleine Pflanze hat sich in letzter Zeit immer mehr in die Häuser und Herzen der Menschen geschlichen – es handelt sich um das „Flammende Käthchen“, oder streng wissenschaftlich – die Kalanchoe. Das Flammende Käthchen gehört zur Familie der Sukkulenten. Seine Blätter sind fleischig, dunkelgrün und speichern Flüssigkeit. Die Blüten erstrahlen in Rot, Orange, Gelb, Weiß oder Rosa. Die kleine Pflanze wird höchstens 30 cm hoch.

Flammendes Käthchen – kurzer Steckbrief

  • Herkunft: Madagaskar
  • Botanischer Name: Kalanchoe blossfeldiana
  • Höhe: bis 30 cm
  • Pflegeaufwand: gering

Wie bringt man die Pflanze zum Blühen?
Das Flammende Käthchen blüht zwischen Februar und Juni. Wenn man die abgeblühten Blüten regelmäßig entfernt, kann man die Blütezeit verlängern. Die Blume ist robust und dankbar und blüht jedes Jahr neu.

Wo steht das Flammende Käthchen am liebsten?
Die Pflanze bevorzugt einen hellen Ort, der direkten Sonneneinstrahlung sollte sie jedoch nicht ausgesetzt sein. Ist dies der Fall, kann es leicht passieren, dass die Blätter sich rötlichbraun verfärben und zusammenrollen. Im Winter braucht das Käthchen einen kühleren Platz – ideal ist dann eine Temperatur von etwa 15 Grad Celsius.

Welche Pflege braucht das Flammende Käthchen?
Das Flammende Käthchen hat nicht viele Ansprüche an Pflege. Dadurch, dass die Blätter Wasser speichern, muss es nicht oft gegossen werden. Einmal pro Woche reicht vollkommen aus. Je kühler der Standort der Pflanze ist, umso weniger Wasser braucht sie.

Handelsübliche Kakteenerde eignet sich am besten als Substrat. Es ist auch möglich, Blumenerde, Tongranulat und Sand im Verhältnis 2:1:1 zu mischen. Auf jeden Fall ist es wichtig, darauf zu achten, dass das Substrat durchlässig ist. Das Flammende Käthchen verträgt allerdings keine Staunässe.

Gern kann das Käthchen zwischen April und August etwa alle 2 Wochen etwas Dünger bekommen. Die restliche Zeit des Jahres sollte die Pflanze jedoch nicht gedüngt werden, da sie sonst allzu sehr wuchert, was nicht mehr schön aussieht.

Wie kann man ein Flammendes Käthchen vermehren?
Ein Flammendes Käthchen lässt sich sehr leicht über Stecklinge vermehren. Entfernen Sie dazu einfach Triebspitzen, die etwa 10 cm lang sind und stecken Sie diese in einen Blumentopf – am besten mit einem Substrat aus Blumenerde und Sand. Gießen Sie leicht an, und bereits nach wenigen Tagen werden sich die ersten Wurzeln bilden. Die beste Jahreszeit für das Vermehren eines Käthchens ist das Frühjahr. Das gilt übrigens auch für ein Umtopfen, falls gewünscht.

Wie bringt man ein Flammendes Käthchen über den Winter?
Die aus Madagaskar stammende Pflanze verträgt keine Kälte. Sie sollte nicht kälter aus 15 Grad Celsius stehen. Außerdem ist es wichtig, ein Käthchen in der kälteren Jahreszeit etwa 2 Monate täglich nicht länger als etwa 8 Stunden Licht auszusetzen. Dies ist notwendig, damit die Blume im nächsten Frühjahr wieder schöne Blüten trägt

Stülpen Sie über diesen Zeitraum hinweg jeden Abend einen Karton über die Pflanze, den Sie nach etwa 12 Stunden wieder entfernen. Haben sich nach ca. 2 Monaten neue Knospen gebildet, können Sie damit wieder aufhören.

Von welchen Krankheiten kann das Flammende Käthchen befallen werden?
Flammende Käthchen sind robuste und anspruchslose Pflanzen und werden bei der richtigen Pflege kaum krank. Das Einzige, was sie nicht vertragen, ist Staunässe im Topf. Diese kann dazu führen, dass Wurzeln und Pflanzenstamm faulen und die Blätter abfallen. Ist die Luftfeuchtigkeit zu hoch, kann die Pflanze von Mehltau befallen werden. Diesem ist mit einem Pflanzenschutzmittel jedoch einfach beizukommen.

Sind Flammende Käthchen giftig?
Für Katzen ist die Pflanze leider giftig. Sie führt bei den Tieren zu Atemnot, Krämpfen und Lähmungen. Katzenhalter sollten daher auf Flammende Käthchen verzichten.

Systematik

Kerneudikotyledonen
Ordnung: Steinbrechartige (Saxifragales)
Familie: Dickblattgewächse (Crassulaceae)
Unterfamilie: Kalanchoideae
Gattung: Kalanchoe
Art: Kalanchoe blossfeldiana

Wissenschaftlicher Name

Kalanchoe blossfeldiana

Zusammenfassung

Das Flammende Käthchen ist eine beliebte Zimmerpflanze mit schillernden Blütenständen. Während die Pflanze grundsätzlich sehr anspruchsarm in der Pflege ist, gehören ein paar Tricks dazu, die Pflanze auch im zweiten und dritten Jahr zur Blüte zu bringen. Wird das Flammende Käthchen richtig überwintert, entwickelt es auch im nächsten Jahr wieder Blüten.

Artikelbild: © chabkc / Bigstock.com


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