Wie Sie die Sauna zur Verbesserung Ihrer Gesundheit nutzen können

Wie Sie die Sauna zur Verbesserung Ihrer Gesundheit nutzen können

Saunafans schwören darauf, dass das regelmäßige Schwitzen sich positiv auf die eigene Gesundheit auswirkt. Tatsächlich konnten die vorteilhaften Effekte der Sauna auf den Körper und die Seele bereits in etlichen Studien nachgewiesen werden. Kein Wunder also, dass auch Krankenkassen wie die IKK das Saunieren weiterempfehlen. Lesen Sie hier, wie die Sauna sich auf Ihren Körper auswirkt, wie oft Sie saunieren sollten und welche fünf Gründe für den regelmäßigen Saunabesuch sprechen.

Hitze, Abkühlung und Ruhe: eine Kombination mit weitreichender Wirkung für den Körper

Mit Betreten des Saunaraums wird Ihr Kreislauf zu Höchstleistungen angeregt. Ihr Körper gerät in Stress und schüttet entsprechende Stresshormone aus. Was negativ klingt, hat aber eine positive Wirkung: Die Blutgefäße werden erweitert, die Herzfrequenz erhöht sich und der Blutdruck sinkt. Ihr Herz muss stärker arbeiten, um die Organe Ihres Körpers mit Blut zu versorgen. Das wirkt sich langfristig positiv auf Ihre Herzgesundheit aus – ähnlich wie Ausdauersport.

Überfordern Sie Ihr Herz nicht! Ein Saunagang sollte maximal acht bis zwölf Minuten dauern.

Die hohen Temperaturen tragen dazu bei, dass sich die Muskeln entspannen. Weitere positive Effekte sind:

  • bessere Durchblutung der Nasen-, Mund- und Rachenschleimhaut
  • Anregung des Stoffwechsels
  • Stärkung des Immunsystems
  • Verdopplung des Blutflusses der Haut

Wirklich gesund wird die Sauna aber erst durch den Kälteschock nach dem Schwitzen. Das kalte Wasser sorgt dafür, dass sich die Blutgefäße blitzartig zusammenziehen. Der Körper wird in Alarmbereitschaft gesetzt, der Blutdruck steigt und Adrenalin wird ausgeschüttet. Wesentlich ist auch die Entspannungsphase. Dabei kommt Ihr Körper zur Ruhe. Ihr Herz schlägt nun kraftvoll, gleichmäßig und langsam.

Wie häufig sollten Sie saunieren?

Um von der positiven Wirkung der Sauna zu profitieren, sollte der Saunagang stets mehrgängig sein. Dann entfaltet er einen nachhaltigen Effekt. In diesem Fall genügt es, einmal wöchentlich die Sauna zu besuchen.

Sie können auch häufiger saunieren, sollten dann aber die Zahl der einzelnen Gänge reduzieren. Je häufiger pro Woche Sie in der Sauna entspannen, desto weniger Gänge sollten es also pro Besuch sein.

Ist Ihnen der Aufwand zu hoch, wöchentlich in die Sauna zu fahren, können Sie auch über eine Lösung für die eigenen vier Wände nachdenken. Für daheim eignet sich zum Beispiel eine Sauna von Karibu. Der Hersteller für Gartenhäuser und Saunen aus Holz hat neben zahlreichen Optionen für den Innenbereich auch Außensaunen im Angebot. Viele Tipps und Anregungen zur Realisierung Ihrer eigenen Gartensauna finden Sie auch in diesem Artikel.

Saunieren ist gesund: 5 Gründe für den Saunabesuch

Ganz egal, ob im Spa oder daheim in einer eigenen Sauna: Es gibt viele Gründe, die für einen regelmäßigen Saunabesuch sprechen. Die fünf besten stellen wir Ihnen nachfolgend vor.

1. Die körpereigenen Abwehrkräfte werden gestärkt

Der Wechsel aus Schwitzen und Abkühlen soll eine positive Wirkung auf das vegetative Nervensystem haben. Mehrere Studien belegen, dass das Immunsystem durch regelmäßige Saunabesuche gestärkt wird. Ein Körper mit einem starken Immunsystem ist weniger anfällig für Erkrankungen, was sich gerade im Winter während der Erkältungszeit als Vorteil erweist.

2. Der Kreislauf wird angeregt

Durch den Temperaturwechsel wird der Kreislauf in einem ähnlichen Maße angeregt wie bei einem gemäßigten Training. Studien zufolge kann sich das Saunieren positiv auf die Herzgesundheit auswirken und das Herz-Kreislauf-System stärken.

3. Das Hautbild verbessert sich

Die Hitze in der Sauna führt dazu, dass sich die Blutgefäße weiten. Die Durchblutung der Haut nimmt zu, was die Sauerstoffversorgung verbessert. Bei der anschließenden Abkühlung verengen sich die Blutgefäße wieder. Das wirkt sich vorteilhaft auf das Hautbild aus: Die Haut wirkt frischer und rosiger. Weiterhin sind folgende positive Effekte auf das Hautbild möglich:

  • Entfernung abgestorbener Hautschüppchen
  • porentiefe Reinigung der Haut
  • feuchtigkeitsspendende Wirkung auf die Haut durch die hohe Luftfeuchtigkeit
  • Linderung vieler Hauterkrankungen wie Akne, Neurodermitis oder Schuppenflechte

Vor einem Saunagang bei Hauterkrankungen sollte aber immer Rücksprache mit dem Hautarzt gehalten werden.

4. Die Muskeln entspannen sich

Wenn Sie Schmerzen durch Verspannungen oder Fehlhaltungen haben oder nach dem Sport unter Muskelkater leiden, empfiehlt sich ebenfalls ein Saunagang. Laut der ÄrzteZeitung wirkt sich das Saunieren bei Muskelkater sogar vorteilhafter aus als eine Massage. Denn: Durch die Wärme entspannen sich die Muskeln.

5. Die Atmung wird gestärkt

Zu guter Letzt wirkt sich der Temperaturwechsel zwischen Schwitzen und Kälte positiv auf Ihre Atmungsorgane aus. In der Hitze wird es Ihnen gelingen, besser richtig tief durchzuatmen. Das trainiert die Atemorgane und hilft Ihnen dabei, Ihr Luftvolumen zu steigern. Die feuchte, heiße Luft führt zu einer verstärkten Durchblutung der Schleimhäute. Gerade Personen, die ohnehin schon Probleme mit den Bronchien haben, profitieren von der Sauna. Ähnliches gilt für Asthma-Patienten oder Menschen mit chronischer Bronchitis, weil die Schleimproduktion angekurbelt wird.

Sind Aufgüsse und Düfte beim Saunieren gesund?

In den meisten Saunen gehören Aufgüsse und Düfte beim Saunieren dazu. Diese gelten als besonders gesund. Ist das aber tatsächlich der Fall?

Aufgüsse und ihre Effekte

Ein Aufguss erhöht den Hitzestress kurzfristig noch einmal deutlich. Die Luftfeuchtigkeit im Saunaraum steigt und der Kreislauf wird gepusht. Allerdings sind Aufgüsse nicht notwendig, um die oben beschriebenen vorteilhaften Gesundheitswirkungen zu erzielen.

Düfte sparsam einsetzen

Häufig werden den Aufgüssen duftende Aromen zugegeben. Oft handelt es sich dabei um ätherische Öle. Dadurch soll die Wirkung der Sauna noch verstärkt werden – vor allem auf die Atemwege. Aber: Viele Aromastoffe reizen die Lunge und führen zu Husten. Gefährdet sind Allergiker und Kinder. Im schlimmsten Fall können ätherische Öle zu Luftnot führen.

Kinder, Allergiker und Personen mit Blutdruckproblemen sollten lieber auf duftende Aufgüsse verzichten.

Manche Saunagänger sind jedoch überzeugt, dass die ätherischen Öle besonders entspannend wirken. Bei guter Verträglichkeit spricht natürlich nichts gegen den Einsatz der Düfte.

Zusammenfassung

In vielen Studien konnte mittlerweile bewiesen werden, dass regelmäßiges Saunieren mit zahlreichen Vorteilen für Körper und Geist verbunden ist. Gerade das Herz-Kreislauf-System profitiert von dem Wechsel aus Hitze und Kälte, aber auch das Hautbild und die Muskeln. Wer ein paar einfache Regeln beim Saunieren berücksichtigt, kann damit einen wertvollen Beitrag zu seiner eigenen Gesundheit leisten.


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