Betonsteine Preise & mehr

Betonsteine Preise & mehr

Bei der Gestaltung von Terrassen, Vorgärten und Co. kommt es auf die Verknüpfung von Design, Alltagstauglichkeit und Robustheit an. Gerade bei Außenflächengestaltungen ist der Effekt, den diese Elemente durch Umwelteinflüsse ausgesetzt sind, enorm.

Immer wieder im Gespräch sind daher Betonsteine, die aufgrund ihrer Material- und Oberflächenbeschaffenheit ein optimales Preis-/Leistungsverhältnis bieten. Die Bedenken hinsichtlich der Optik halten sich dabei beharrlich, jedoch stehen moderne Betonsteine jenen Produkten aus Naturstein zumeist in nichts nach.

In den folgenden Absätzen finden Sie wichtige Informationen zum Material, dem Verlegen in Form von Terrassenplatten und der preislichen Gestaltung dieser Baustoffe.

Mit welchem Preis muss man bei Betonsteinen rechnen?

Der Markt für Pflastersteine ist vielfältig, der Baustoff wird in immer größerem Maßstab verwendet. Die Beimischungen aus Zement, Sand oder Kies sind dabei Grundlage für die Produktion von Beton – zusätzlich gibt es genormte Größen und Formen, jeweils für verschiedene Einsatzzwecke.

Anfangs- oder Endsteine in Form eines Betonschalungssteins bewegen sich zumeist im Bereich zwischen 3 und 4 EUR. Entsprechende Hohlblöcke sind nur geringfügig teurer, in Abhängigkeit zur gewählten Variante. Für kompakte, aber dennoch hochwertige Ausführungen in „Drain Grau“ sind etwa 20 EUR pro Quadratmeter einzuplanen. Varianten in „Muschelkalk“ liegen zwischen 25 und 30 EUR pro Quadratmeter.

Art des BetonsteinsKosten pro Stück
Mauerstein 28 cm x 21 cm x 7 cm1,80 Euro
Randstein 100 cm x 25 cm x 5 cm2,00 Euro
Blockstufe 50 cm x 34 cm x 15 cm16,00 Euro
Mähwinkel 30 cm x 16,5 cm x 15 cm3,00 Euro
Mauerstein Sandstein 18 cm x 14 cm x 10 cm2,00 Euro
Tiefbordstein aus Beton 8 x 25 x 100 cm4,00 Euro
Mauerstein Muschelkalk 30 cm x 10 cm x 10 cm2,70 Euro

Gestaltungmöglichkeiten mit Betonsteinen

Der große Vorteil bei Betonsteinen ist sicherlich der Umstand, dass sie relativ günstig und einfach herzustellen sind. Hieraus ergeben sich enorme Bandbreiten hinsichtlich der Formgebung, der Größenmaße und der spezifischen Oberflächenbeschaffenheit. Für all jene Heimwerker, die zum ersten Mal mit Pflastersteinen arbeiten, ergeben sich daraus unschlagbare Vorteile. Durch die äußerst präzise Form können alle Elemente ohne einen materialbedingten Verschleiß in die gewünschte Lage gebracht werden.

Moderne Betonsteine sind…

  • widerstandsfähig, da sie eine kompakte Materialmischung aufweisen;
  • funktional, da je nach Auswahl ein Zusatz von Splitt oder Basalt gegeben ist, die eine hochwertige Optik versprechen;
  • umweltbewusst einsetzbar, da der Boden aufgrund der fehlenden Wasserdurchlässigkeit auf diese Weise entsiegelt wird.

Bauen mit Beton bedeutet daher immer auch, den Preis pro Stück auf ein niedriges Niveau zu senken und dabei weiterhin alle Gestaltungsmöglichkeiten nutzen zu können. Der Kompromiss, den Sie bei der Wahl von Betonsteinen eingehen, ist also eher theoretischer Natur. Sie müssen lediglich genau planen und können somit etwa eine Kombination aus Beton- und Natursteinpflaster kostengünstig umsetzen.

Wichtige Hinweise zur Auswahl von Betonsteinen

Bei der Verwendung von Beton als Baustoff in der Außenraumgestaltung, kommt der Beachtung von Verarbeitungs- und Pflegehinweisen eine große Bedeutung zu. Nur bei sachgerechter Verwendung und entsprechender Pflege stellen Sie eine langlebige Nutzung dieses Baustoffs sicher. Das fängt bereits der Methode zur Verlegung von Pflastersteinen an. So ist es unbedingt notwendig, dabei stets eine Sollfuge mit zu verlegen.

Dies gewährleistet einen korrekten Sitz, der durch den Puffer aufgrund des Abrüttelns ermöglicht wird. Bei der Auswahl einzelner Pflasterbetonsteine ist zudem zwischen porösen und feinporösen Strukturen zu unterscheiden. Einfluss nimmt das Ganze vor allem auf die Stabilität der Oberflächenhaptik, die naturgemäß von Witterungseinflüssen abhängt.

Neben diesem Effekt gibt es aber auch mechanische Belastungen, die schlichtweg durch regelmäßiges Befahren oder Begehen gegeben sind. Sie sorgen für eine unterliegende Einlagerung von Schmutzpartikeln, die im Laufe der Zeit immer fester mit dem Oberflächenprofil verbunden und damit schwieriger zu entfernen sind. Die richtige und ausreichende Wahl der Imprägnierung ist absolut notwendig – wenn sie auch derlei Effekte nicht vollständig vermeiden kann, so entfaltet sie doch entsprechende Schutzwirkung.

Häufig kommt es auch bei zeitversetztem Verlegen zur Qualitätseinbußen, insbesondere bei farbigen Pflastersteinen. Die Rede ist hier von Ausblühungen, die sich ganz einfach dadurch vermeiden lassen, indem die in Paketen gestapelten Steine bis zur endgültigen Verlegung vor jeder Art von Feuchtigkeit geschützt werden.

Regen und Feuchtigkeit allgemein verringern die Qualität von farbigen Pflastersteinen, da aufgrund der benötigten Zeit für das Austrocknen, die Entstehung von Ausblühungen positiv beeinflusst wird.

Informationen zur Verlegung von Terrassenplatten (Beton)

  1. Bevor Sie mit dem Verlegen von Betonterrassenplatten beginnen, bedarf es der Vorbereitung eines tragfähigen Untergrundes. Dieser muss wasserdurchlässig und vollständig verdichtet sein, wobei prinzipiell ein Oberflächengefälle zu berücksichtigen ist. Es empfiehlt sich hier ein Gefälle zwischen ein und zwei Zentimeter auf 100 Zentimeter Länge, ausgehend von der Hauskante. Hierdurch vermeiden Sie die Extraanlage einer Dränage.
  2. Das Pflasterbett ist gleichmäßig auf dem zuvor ausgehobenen Untergrund anzulegen, es empfiehlt sich eine Dicke zwischen fünf und acht Zentimeter. Im Handel finden sich entsprechende Mischungen aus Split oder Sand, die beim späteren Abrütteln (nach Verlegung!) eine umfassende Verdichtung ermöglichen.
  3. Beim Pflastern von Betonsteinen gehen Sie grundsätzlich von der Hauswand aus, ein schrittweises Verlegen ermöglicht einfachere Korrekturen. Wichtig ist die regelmäßige Kontrolle mittels einer Wasserwaage, und zwar bevor das Pflasterbett verdichtet wird. Hierzu eignen sich in der Praxis spezielle Rüttelplatten, die über eine Kunststoffschürze verfügen.

Bei neu verlegten Betonpflastersteinen wird im Anschluss eine Einschlämmung mithilfe von Wasser vorgenommen. Dabei vermengen sich Split oder Sand in den Fugen. Sofern notwendig, kann das abermalige Austrocknen mithilfe von Quarzsand erfolgen.

Fazit

Bei der Verwendung von Pflastersteinen in Außenbereichen kommt es aus praktischer Sicht auch auf die Rutschfestigkeit an. Umwelteinflüsse wirken deutlich, sodass dieses Merkmal zwangsläufig auch etwas über den Pflegeaufwand aussagt. Angegeben mittels sogenannter R-Werte, verdeutlichen Steine mit „R9“ einen wesentlich geringeren Rutschwiderstand als beispielsweise solche mit „R14“. Als Faustregel gilt, dass Pflastersteine mit wasser- respektive kugelgestrahlter Oberfläche einen weitaus höheren Rutschwiderstand aufweisen.

Analog hierzu können Sie, ganz nach Vorlieben und Planung, die Verwendung unterschiedlich beschaffener Betonpflastersteine für einzelne Bereiche der Außenfläche einkalkulieren. Bei überdachten Bereichen ist es beispielsweise weniger wichtig, wie hoch der Rutschwiderstand ausfällt. Prinzipiell lässt sich aber durch die Beimischung bestimmter Stoffe in praktisch jedem Ansatz das gewünschte Produkt, in Form und Beschaffenheit, auswählen.

Zusammenfassung

Mit modernen Betonpflastersteinen lassen sich auch auf kleinerer Grundfläche entsprechende Gärten gestalten. Beton zeichnet sich dabei durch eine hohe Widerstandsfähigkeit und breite Konturenpalette aus. Preislich bietet das Ganze eine ideale Ausreizung der Elemente, vor allem durch praktisch fehlendem Verschleiß.

Artikelbild: © zed25 / Bigstock.com


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