Gemälde für die Wandgestaltung: Auswahl- und Aufhängtipps

Gemälde für die Wandgestaltung: Auswahl- und Aufhängtipps

Um die Wände in Ihrem Zuhause zu gestalten, haben Sie viele verschiedene Möglichkeiten. Die meisten Menschen arbeiten mit Farben und Tapeten, um dem tristen Weiß den Kampf anzusagen. Aber auch Wandbilder jeglicher Art sind für die Wandgestaltung seit jeher beliebt. Obwohl moderne Wandbilder wie Hochglanzposter, Fotocollagen und Alu Dibond sich in den vergangenen Jahren einer großen Beliebtheit erfreut haben, kehren immer mehr Menschen zum klassischen Gemälde zurück. Es erzeugt einen extravaganten Eindruck, wirkt elegant und zieht garantiert alle Blicke auf sich. Worauf Sie beim Gemälde-Kauf achten sollten und wie Sie es so an die Wand hängen, dass es beim Betrachter wirklich einen positiven und bleibenden Eindruck hinterlässt, verraten wir Ihnen jetzt.

Exklusive Gemälde sind wieder im Trend

Das eigene Zuhause ist weder eine Kunstgalerie noch ein Museum. Trotzdem sind Gemälde wieder im Trend und zieren in einer zunehmenden Anzahl an Wohnungen die Wände. Sie wirken exquisit und verleihen gerade minimalistisch gestalteten Räumen das gewisse Etwas. Doch worauf sollten Sie bei der Auswahl achten?

Motiv und Stil sollten zu Ihren Vorlieben passen

Welche Wandbilder Sie bevorzugen, hängt natürlich von Ihrem Wohnstil, Ihren persönlichen Vorlieben und dem Platzangebot ab. Eine große Auswahl an modernen Gemälden finden Sie online. Interessant sind etwa Bilder von Martin Klein. Der Künstler lässt sich von modernen Epochen und populären Strömungen inspirieren, weshalb seine Bilder einen interessanten Mix aus Surrealismus, neuer Sachlichkeit und Pop Art darstellen. Gerade, wer auf der Suche nach Gemälden von Tieren und Städten ist, wird in diesem Onlineshop sicher fündig. Aber auch Porträts von schönen Frauen widmet sich der Künstler gern. Die Kunstwerke von Martin Klein passen perfekt in modern eingerichtete Wohnungen.

Die richtige Größe ist wichtig

Neben dem Stil sollten Sie beim Kauf auch die Größe des Gemäldes beachten. Ein großes Kunstwerk benötigt an der Wand natürlich viel Platz.

In einer kleinen Wohnung kann ein zu großes Gemälde schnell aufdringlich und dominant wirken. Dann ist es oft besser, auf mehrere kleinere Bilder auszuweichen, weil diese sich lockerer auf der Wandfläche verteilen lassen.

In großen Räumen nehmen sich großformatige Wandbilder hingegen perfekt aus.

Öl- oder Acrylbild – Was ist besser?

Eine wichtige Frage, die Sie beim Gemälde-Kauf zudem beantworten sollten, besteht darin, ob es ein Acryl- oder ein Ölgemälde sein soll. Acrylbilder sind meist preiswerter, weil Acrylfarben günstiger sind als Ölfarben.

Zudem können die Künstler als Lösungsmittel einfach Wasser verwenden, wenn sie mit Acrylfarben arbeiten.

Für Ölbilder hingegen wird Terpentin als Lösemittel benötigt, welches teurer ist und zudem als gesundheits- und umweltschädlich gilt.

Angesagte Aufhängungsvarianten für Wandbilder wie Gemälde und Leinwände

Nicht nur die Auswahl des Bildes spielt bei der Wandgestaltung eine wichtige Rolle, auch auf die Aufhängung kommt es an, damit Sie Ihre neuen Kunstwerke gut zur Geltung bringen können. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Petersburger Hängung
  • Symmetrische Hängung
  • Kantenhängung
  • „Ein Bild pro Wand“-Hängung

Die einzelnen Varianten werden wir im Folgenden erläutern.

Die Petersburger Hängung

Diese Art der Hängung stammt aus Sankt Petersburg in Russland und ist auch als Salon-Hängung bekannt. Die Eremitage gehört zu den wichtigsten Museen weltweit und machte diese Hängung auf der ganzen Welt in der Kunstszene bekannt. Bei der Petersburger Hängung kommt es darauf an, so viele Gemälde wie möglich an eine Wand zu hängen, ohne dabei einem bestimmten Muster zu folgen. Stattdessen werden die Bilder vergleichsweise chaotisch an der Wand montiert. Allerdings sollte nicht die gesamte Wand bis zur Zimmerdecke verwendet werden. Wichtig ist zudem, die Bilder relativ eng nebeneinander zu hängen. In dem Museum in Russland stand diese Art der Hängung für Macht und Reichtum, denn Kunst war ein Zeichen für Wohlstand. Heute steht die Petersburger Hängung für Individualität und Kreativität. Sie kommt für jede Wand infrage.

Die symmetrische Hängung

Der Mensch empfindet Symmetrie als erstrebenswert. Das wussten schon die alten Griechen. Einem System zu folgen, wirkt harmonisierend und beruhigend auf uns. Dementsprechend ist es wenig verwunderlich, dass die symmetrische Hängung zeitlos ist und sich auch dafür eignet, um moderne Wandbilder aufzuhängen. Sie verleiht dem Raum Eleganz. Hierbei werden in der Regel wenigstens drei gleich große Gemälde benötigt, die sich an einer nicht sichtbaren Linie orientieren. Messen Sie die Abstände der einzelnen Bilder genau ab, damit Sie die Bilder wirklich akkurat und symmetrisch anbringen können.

Die Kantenhängung

Bei der Kantenhängung ist es ebenfalls wichtig, die Gemälde exakt anzubringen und die Abstände präzise auszumessen. Denken Sie sich eine Mittellinie und richten Sie die Gemälde daran aus. Dabei ist es nicht notwendig, dass die Gemälde alle dieselbe Größe besitzen. Sie müssen lediglich an einer Kante zusammen verlaufen. Für Menschen, die kubistische Kunst mögen und eine Vorliebe für Ordnung haben, ist diese Aufhängung ideal.

Die „Ein Bild pro Wand“-Hängung

Für große, hochwertige und auffällige Bilder bietet es sich an, nur ein Bild pro Wand aufzuhängen, statt mehrere Exemplare neben- oder übereinander anzuordnen.

Achten Sie darauf, dass das Bild nicht zu klein ist, wenn Sie sich für diese Art der Aufhängung entscheiden. Andernfalls könnte es nicht gut zur Geltung kommen.

Zudem sollte das Bild in kleinen Räumen nicht zu groß sein, da ein großformatiges Gemälde dann schnell erdrückend wirken könnte. Ideal ist diese Art der Aufhängung, wenn Sie möchten, dass Ihr Gemälde die volle Aufmerksamkeit erhält. Auch mittelgroße Gemälde kommen auf diese Weise groß raus und werden in das Zentrum des Betrachters gerückt. Gerade Besitzer von teuren Gemälden entscheiden sich häufig für diese Aufhängungsart.

Zusammenfassung

Für eine kreative Wandgestaltung greifen wieder mehr Menschen auf Öl- oder Acrylgemälde statt auf Prints und Poster zurück. Insbesondere moderne Künstler sind in diesem Zusammenhang beliebt. Wer sich Gemälde kauft, sollte vorher gut überlegen, welche Art der Aufhängung sich für die Kunstwerke am besten eignet, damit sie an der Wand optimal zur Geltung kommen.

Artikelbild: Kasia Bialasiewicz / Bigstock.com


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