Teppichpflege: Teppich und Teppichboden säubern und erhalten

Teppichpflege: Teppich und Teppichboden säubern und erhalten

Wenn es um die Gestaltung der eigenen vier Wände geht, können sich Verbraucher heute richtig austoben. Nie zuvor gab es so viele Bodenbeläge wie heute. Sie eröffnen Verbrauchern eine Welt, in der sie ihren Wohnraum individuell auf ihre Bedürfnisse und Vorstellungen anpassen können. Zu den beliebten Bodenbelägen zählen unter anderem die klassischen Teppiche sowie der Teppichboden.

Ein Bodenbelag kann nur dann zur Harmonie eines Raumes beitragen, wenn er sauber ist. Der nachfolgende Artikel befasst sich mit der regelmäßigen Pflege von Teppichen und Teppichböden.

Moderne Teppiche als Designobjekt im Wohnraum

Teppiche verbinden viele Menschen fälschlicherweise mit Staubfängern, die sie aus Omas Wohnung kennen. Wer sich mit diesen traditionellen Produkten befasst hat, der weiß, dass ihre Produktion auf zwei Arten erfolgt:

  1. maschinell
  2. in Handarbeit

Die Produkte der zweiten Kategorie sind verständlicherweise teurer, in puncto Qualität und Design sind sie den maschinell gefertigten Teppichen aber meist überlegen.

Handarbeit alleine ist aber nicht das Einzige, was einen modernen Teppich auszeichnet. Anbieter wie Mischioff.de – offizieller Online-Shop für Designerteppiche setzen auf einen fairen Handel indem es sich für gute Arbeitsbedingungen und umweltfreundliche Herstellungsmethoden einsetzt und faire Einkaufspreise zahlt, die gerechte Löhne ermöglichen missbräuchliche Kinderarbeit ausschließen.

Beim Teppichkauf empfehlen wir zusätzlich auf folgendes zu achten:

  1. Vorsicht bei Superschnäppchen. Preisreduzierungen von über 30 Prozent sind in der Regel Scheinangebote.
  2. Seriöse Verkäufer geben umfassende Informationen in puncto Material, Herkunft und Beschaffenheit.
  3. Bei wertvollen Teppichen werden häufig schriftliche Zertifikate ausgestellt.

Teppichboden: Ein bei Verbrauchern beliebter Bodenbelag

In der Gunst der Käufer belegt der Teppichboden eine Top-Position. Wenig verwunderlich, schließlich besitzt er positive Eigenschaften: Er ist angenehm weich, warm und leicht zu verlegen.

Statistik zum Thema

Verteilung der Fußbodenbeläge in deutschen Wohnungen
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Quelle: GfK; Immobilienscout24; Zentralverband Gartenbau (Deutschland, 2009)

Die Zeit ist an diesem Produkt nicht spurlos vorbeigezogen. Wie auch andere Bodenbeläge hat er sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt. Mittlerweile gibt es ihn in unterschiedlichen Fasern, die eine verbesserte Wohngesundheit und Ökologie mit sich bringen. Lange Zeit sind sie in Verruf geraten, das Zuhause von Hausstaubmilben zu sein. Für Allergiker war der Teppichboden deshalb keine beliebte Wahl als Bodenbelag.

Die Industrie hat inzwischen Teppichböden hergestellt, die mit dem TÜV-Siegel Für Allergiker geeignet (PDF; ) ausgezeichnet werden. Einige Produkte sind sogar in der Lage, die Raumluft zu reinigen. In der Rückenverklebung dieser Produkte befindet sich ein Wirkstoff, welcher Nikotin, Formaldehyd und Gerüche in Kohlendioxid und Wasserdampf umwandelt.

Wie auch bei den klassischen Teppichen ist inzwischen auch bei Teppichböden eine große Designvielfalt vorzufinden. Heimwerker können einen Teppichboden jedoch nur dort verlegen, wo der Unterboden eben ist. Ein von Rissen, Ausbrüchen und Löchern freier Estrich ist eine Voraussetzung dafür. Heimwerker können unebene Böden mit Ausgleichsmasse ausgleichen.

Eine regelmäßige Pflege ist wichtig

Verbraucher müssen Teppiche sowie Teppichböden regelmäßig pflegen. Die Pflege garantiert, dass die beiden Produkte lange Zeit in den eigenen vier Wänden bleiben werden.

Zur Reinigung von Teppichen und Teppichböden wird ein Staubsauger benötigt. Er saugt losen Schmutz und Sand auf, welcher sich zwischen die Fasern setzen würde. Verbraucher sollten darauf achten, dass ihr Staubsauger immer die volle Saugleistung entfachen kann. Bei Geräten mit Beuteln ist dieser regelmäßig auszuwechseln.

Der klassische Teppich erhält in vielen Haushalten eine feste Position. Diese bringt jedoch das Problem mit sich, dass er einseitig abgelaufen wird. Um dies zu verhindern, können Verbraucher den Teppich um die eigene Achse drehen. Auf diese Weise erfolgt die Abnutzung gleichmäßig und sie fällt nicht auf.

Handwebeteppiche können häufig auf beiden Seiten verwendet werden. Bei diesen Produkten ist es wichtig, sie mehrmals pro Jahr zu wenden. Durch das Wenden reinigt sich der Teppich praktisch von selbst, da vorhandener Schmutz herausfällt.

Was Verbraucher bei Teppichen vermeiden sollten

Die Pflege von Teppichböden und Teppichen ist im Grunde einfach. Dennoch gibt es eine Reihe von Dingen, die Verbraucher bei diesen Produkten immer wieder falsch machen.

Für die Reinigung von Teppichen gelten immer die Hinweise des Herstellers.

Die meisten Probleme bringen abenteuerliche Pflegerezepte mit sich, die es als sogenannte Haushaltsmittel zu genüge im Internet gibt. Das Problem mit diesen Anleitungen ist, dass sie bei einem beliebigen Teppich funktioniert haben. Welcher das genau war, wird meist nicht erwähnt. Teppiche unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht, insbesondere in puncto Material und Herstellung. Ein Tipp, der bei einem Teppich funktioniert, muss es nicht beim Zweiten tun. Im schlimmsten Fall zerstören Verbraucher ihren teuren, handgefertigten Teppich.

Neben Haushaltsrezepten sind aber auch chemische Allroundprodukte kritisch zu betrachten. Auch sie können die Fasern und Farbe des Teppichs schädigen.

Folgende Dinge sind bei der Reinigung und Pflege von Teppichen zwingend zu vermeiden:

  • Lösungsmittelreiniger (Benzin, Fleckenwasser, Aceton) sind zur Reinigung oder Fleckenentfernung nicht geeignet. Gelöste Schmutzpartikel können in die Fasertiefe zurücksinken. Weiterhin kann es zu einer Faservergrauung kommen.
  • Bei Wolle oder Naturfaser sind Alkalien (Gall-, Schmier-, Kernseife, Salmiakreiniger, Fleckensalze) nicht geeignet. Durch die Behandlung mit diesen Mitteln verspröden die Fasern und verlieren an Festigkeit. Des Weiteren verlaufen und verblassen die Farben, was bei einem Designteppich zu einer unschönen Erscheinung führt.
  • Seifen, Geschirrspül- oder Wollwaschmittel sind für alle Teppiche und Teppichböden ungeeignet. Eine Ausspülung dieser Mittel ist in den seltensten Fällen komplett möglich. Es bleiben Reste übrig, die die Fasern verblassen und Grau werden lassen.

Zusammenfassung

Teppiche und Teppichböden sind nach wie vor beliebte Bodenbeläge. Sie haben sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt und sind inzwischen begehrte Designobjekte. Handgeknüpfte Teppiche waren früher Luxuswaren, inzwischen sind sie aber bezahlbar. Die Reinigung der beiden Produkte ist relativ einfach, wenn Verbraucher die Angaben des Herstellers beachten.

Artikelbild: © ambrozinio / Shutterstock


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