Tipps für die Gestaltung des Kinderzimmers: Darauf ist zu achten

Tipps für die Gestaltung des Kinderzimmers: Darauf ist zu achten

Das Kinderzimmer ist der Schlaf-, Rückzugs- und Spielort für Ihr Kind. Hier soll sich Ihr Schützling behütet und geborgen fühlen. Bei der Gestaltung des Babyzimmers sollten Sie aber nicht nur auf eine harmonische Optik achten, sondern auch auf Funktionalität und Qualität. Lesen Sie hier, worauf es bei der Einrichtung des Kinderzimmers ankommt, damit sich Ihr kleiner Schatz in seinem eigenen Reich rundum wohlfühlt.

Babyausstattung: Was darf im Kinderzimmer nicht fehlen?

Ein wichtiges Möbelstück im Kinderzimmer ist sicher das Babybett. Ihr Kind benötigt einen sicheren Schlafplatz für einen gesunden Schlaf. Darüber hinaus benötigen Sie im Kinderzimmer je nach Ihren individuellen Anforderungen noch weitere Möbel:

  • Wickelkommode und/oder Kleiderschrank
  • Wickeltisch – eventuell mit Heizstrahler
  • Sitzsessel zum Stillen oder Füttern
  • Stauraum für Spielzeug

Mit Bedacht ausgewählt werden müssen auch die Wandfarben und der Bodenbelag.

Gute Beratung: Das A und O bei der Kinderzimmereinrichtung

Egal ob Wickelkommode, Kleiderschrank, Wickeltisch oder Babybett – der Kauf der passenden Möbel für das Kinderzimmer stellt werdende Eltern vor eine Herausforderung. Die Auswahl an Produkten ist enorm, was die Kaufentscheidung nicht gerade erleichtert. Eine fachliche Beratung ist daher anzuraten.

Aber: In Zeiten der Corona-Pandemie ist es nicht mehr so einfach, sich bei der Auswahl der Babyausstattung vor Ort im Fachgeschäft persönlich beraten zu lassen. Viele Schwangere reduzieren ihre Kontakte und meiden Menschenansammlungen, um sich und ihr ungeborenes Baby vor einer möglichen Infektion zu schützen.

Aber auch bei Beschwerden in der Schwangerschaft wie Erbrechen, Kreislaufproblemen oder Rückenschmerzen ist es für viele werdende Mütter beschwerlich, durch ein Fachgeschäft zu laufen. Manche Frauen bekommen sogar Bettruhe verordnet.

Da ist der Online-Kauf natürlich eine gute Alternative. Auf eine persönliche Beratung müssen Sie dennoch nicht verzichten. Nutzen Sie beispielsweise die Tipps und Beratungsangebote beim baby-walz Live-Shopping. Der Online-Shop bietet immer wieder Live-Shows an, an denen Sie ganz gemütlich vom heimischen Sofa aus teilnehmen können. Die Experten einzelner Marken präsentieren dann ausgewählte Produkte und erklären die wichtigsten Vorteile.

Im Live-Chat haben werdende Eltern die Möglichkeit, genau wie beim persönlichen Gespräch vor Ort ihre Fragen an die Experten zu stellen. Nebenbei gibt es noch spannende Aktionen, Gewinnspiele und weitere Überraschungen, die dem Live-Shopping das i-Tüpfelchen aufsetzen. So müssen werdende Eltern beim Kauf der Babyausstattung auf nichts verzichten, auch wenn ein Besuch eines Ladengeschäfts nicht möglich ist.

Wandgestaltung: Worauf achten beim Kinderzimmer?

Den meisten Eltern liegt eine harmonische Gestaltung des Kinderzimmers am Herzen. Mit viel Liebe zum Detail planen sie die Farben der Wände. Beliebte Farben dabei sind natürlich Rosa oder Hellblau, aber auch ein sanftes Gelb und ein helles Grün kommen aufgrund ihrer beruhigenden Wirkung in Frage.

Verzichten Sie auf knallige Farben wie Rot, Orange und Pink. Diese Signalfarben können Babys nervös machen und aufwühlen. Außerdem sieht man sich schnell daran satt.

Für kleine Räume bieten sich vor allem neutrale Farben wie Weiß und Beige an. Soll das Babyzimmer fröhlich wirken, können Sie auch mit Wandstickern oder einer dezenten Fototapete arbeiten. Das bringt Schwung in den Raum und sorgt dafür, dass Ihr Baby schon frühzeitig etwas Spannendes zum Beobachten hat.

Viel wichtiger als der Farbton sind die Inhaltsstoffe. Achten Sie darauf, emissionsarme Wandfarben zu kaufen. Diese erkennen Sie zum Beispiel am Umweltzeichen „Blauer Engel“. Das Immunsystem eines Babys ist noch nicht komplett ausgereift.

Enthält die Wandfarbe gefährliche Schadstoffe, kann der kleine Körper diese nur sehr langsam abbauen. Giftige Lösungsmittel oder ähnliche schädliche Substanzen haben in der Wandfarbe fürs Babyzimmer daher nichts verloren. Zudem sollten Sie mindestens einen Monat warten, bis Ihr Kind nach dem Streichen sein Zimmer bezieht – und in dieser Zeit täglich lüften.

Welcher Bodenbelag eignet sich für das Babyzimmer?

Bei der Wahl des Bodenbelags können Sie sich zwischen Teppichboden und einem Hartboden wie Laminat oder Kork entscheiden. Beide Varianten haben Vorteile und Nachteile. Ein Teppich dämpft die Trittgeräusche. Er bietet Ihrem Kind einen warmen und weichen Untergrund für seine ersten Krabbelversuche. Aber: Auslegware ist auch ein Staubfänger. Gerne setzen sich hier Milben fest, die zu Allergien führen können. Auch Flecken lassen sich nur schwer entfernen.

Kork, Laminat oder Parkett lassen sich einfacher pflegen. Bei den ersten Sitz- und Gehversuchen ist die Verletzungsgefahr für Ihr Kind aber höher, da der Boden hart ist. Viele Eltern kombinieren einen glatten Boden mit einem großen Teppich.

Vermeiden Sie einen typischen Fehler anderer Eltern: Legen Sie keinen Teppich vor dem Wickeltisch. Viele Neugeborene erleichtern sich, sobald die Windel ab ist. Platzieren Sie den Teppich lieber in der Mitte des Raums und schützen Sie den Bereich vor dem Wickelplatz mit einer Bodenschutzmatte, sofern Sie sich für Auslegware im Kinderzimmer entscheiden.

Achten Sie auch beim Aussuchen des Bodenbelags darauf, dass er schadstoffarm ist. Wegen der enthaltenen Weichmacher rät die Verbraucherzentrale beispielsweise von PVC ab.  Entscheiden Sie sich für Bodenbeläge mit Prüfsiegeln wie:

  • der Blaue Engel
  • eco-INSTITUT Label
  • natureplus®
  • GuT für Teppichböden
  • Kork-Logo® für Korkböden

Verlegen Sie den Bodenbelag möglichst ohne Klebstoffe, denn auch diese enthalten häufig Schadstoffe wie Lösemittel.

Bei der Deko gilt: Weniger ist mehr!

Ein bisschen Dekoration rundet das Gesamtbild im Kinderzimmer ab, aber: Zu viel des Guten sollte es nicht sein. Meist ist das Spielzeug ohnehin schon sehr bunt, sodass Sie bei der Dekoration mit Farben sparsam umgehen sollten. Ein zurückhaltendes Mobile an der Decke und ein paar kontrastreiche Bilder an der Wand genügen in der Regel vollkommen. Verstauen Sie zu viel Spielzeug in Aufbewahrungsboxen, damit das Kinderzimmer ordentlich und aufgeräumt wirkt. Bei Zimmerpflanzen gilt: Finger weg. In der Erde bilden sich häufig Schimmelsporen und viele Pflanzen sind ohnehin giftig.

Zusammenfassung

Die Möbel für das Kinderzimmer sollten möglichst sicher und funktional sein, aus natürlichen Materialien bestehen und das GS-Prüfzeichen besitzen. Auch beim Bodenbelag und der Wandfarbe sollten Eltern nach Möglichkeit darauf achten, schadstoffarme Materialien und emissionsfreie Farben zu verwenden sowie nach dem Renovieren ausreichend zu lüften. Von zu viel Deko sowie Pflanzen im Kinderzimmer raten wir ab.


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert