Interior Design selbstgemacht – 4 Profi-Tipps

Interior Design selbstgemacht – 4 Profi-Tipps

Einen professionellen Innenarchitekten können sich Eigenheimbesitzer in den seltesten Fällen leisten. Wer es zuhause aber trotzdem geschmackvoll eingerichtet haben möchte, der kann auf einige Tricks zurückgreifen, um selbst gestalterisch einiges auf die Beine zu stellen. Wer gewisse Regeln beachtet, der kann auch ohne große Vorkenntnisse sein Eigenheim herausputzen und Staunen bei den zukünftigen Gästen hervorrufen. Wir möchten Ihnen hierzu die folgenden vier Tipps mit auf den Weg geben.

Passende Farben

Bevor man sein Eigenheim von innen gestaltet, sollte man sich einige Farben zusammenstellen, die einem gefallen und die gut harmonieren. Diese Farben bilden später die Grundlage für die gesamte weitere Planung. Zwar können ruhig verschiedene Farben in unterschiedlichen Räumen verwendet werden, es sollte aber eine gewisse Harmonie im gesamten Haus herrschen. Auf Seiten wie colourlovers.com finden Sie viele verschiedene Farbzusammenstellungen, um sich inspirieren zu lassen. Jeder Raum sollte eine zurückhaltende, aber dominierende Farbe haben. Mit starken, leuchtenden Farben kann man zudem Akzente setzen.

Vorhänge sind bei der Farbgestaltung ein sehr wichtiges Element, da sie den Raum sehr stark dominieren. Auch Bodenbeläge sind entscheidend für die Raumwirkung. Die restliche Farbwahl sollten sie daran ausrichten. Trauen sie sich auch, öfters weiß zu verwenden. Wer alles zu bunt macht, überläd die Räume. Aber beschränken sie sich nicht auf weiß.

Less is More

Less is More – weniger ist mehr – das wussten schon Star-Architekten wie Ludwig Mies van der Rohe. Dieser alte Spruch gilt besonders beim Interior eines Gebäudes. Wer einen Raum mit Möbeln zustellt, wird selten eine gemütliche und zugleich elegante Atmosphäre schaffen. Lieber wenige Möbel, aber dafür Möbel mit Kraft und Wirkung. Hierbei können einige Möbel eher zurückhaltend wirken, andere dafür „Attentiongrabber“ sein und die Akzente im Raum bestimmen. Auch Möbelstücke wie Teppiche oder Wandgestaltungen eignen sich als Attentiongrabber, sollten die restlichen Möbel eher schlicht sein.

Zu viel „Less is More“ ist natürlich auch von Nachteil, denn Räume wirken dann schnell kalt und ungemütlich. Man muss also den richtigen Grad an Minimalismus finden. Kaufen Sie die Möbel nicht alle gleichzeitig, sondern langsam, nach und nach. Auf diese Weise überladen sie den Raum nicht so schnell, sondern finden leichter den perfekten Punkt, an dem ein Raum fertig ist.

Möbel mixen

Wer nur Möbel einer gewissen Stilrichtung verwendet, der erzeugt keine Spannung im Raum. Wer geschickt verschiedene Stile mixt, der schafft eben diese Spannung. Sollten die Möbel modern und schlicht sein, kann ein alter Sessel oder ein älteres Regal schon Wunder wirken. Zwar kann man es mit dem Stilmix ganz klar auch übertreiben, aber es sollte immer einen dominanten Stil geben, der mit einem zweiten Stil etwas aufgelockert wird. Wer sich einen Überblick über aktuelles Möbeldesign verschaffen will, der sollte mal bei architonic.com vorbeischauen.

Man kann seine Möbel bei Ikea kaufen, sich einige Stücke auf dem Flohmarkt suchen, oder auch bei Schnäppchenmärkten für Designermöbel vorbeischauen, z.B. bei Läden wie whos-perfect.de. Alles geht! Es muss nur passen. Individualität entsteht durch den richtigen Mix. Für Ikea-Käufer gibt es zudem noch einen Geheimtipp: Ikea-Hacking!

Ikea-Hacking

Designermöbel sind teuer. Wer Geld sparen möchte, der kann auch bei Ikea individuelle Möbel finden. In der Regel sind Ikea-Möbel das Gegenteil von Individualismus. Schliesslich finden sie sich in jedem zweiten Haushalt wieder. Alle haben ein Billy-Regal und einen Lack-Tisch zuhause. Wer jedoch seine Ikea-Möbel „hackt“, also etwas anders nutzt als es eigentlich gedacht ist, der kann sich so individuelle Möbel schaffen. So wird aus einem Küchenregal schnell mal ein Sideboard und ein Schrank wird zum Tisch. Hin und wieder sind für diese Ikea-Hacks auch Schreinerarbeiten nötig. Trotzdem ist dies oftmals der günstigste Weg, individuelle Möbel zu schaffen. Auf Seiten wie z.B. ikeahackers.net oder swedful.de gibt es viele Tipps und Ideen für Ikea-Hacks. Man glaubt gar nicht, was sich hier alles aus bekannten Möbeln neu erschaffen lässt. Ikea-Hacking ist unser Geheimtipp!

Artikelbild: © PavelShynkarou / Shutterstock


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